Symptome bei Long-Covid – diese Corona-Langzeitfolgen sind bekannt
Wer sich mit dem Coronavirus infiziert, kann anschließend an Long-Covid leiden. Das Gefährliche: Erste Symptome können erst nach Wochen auftreten.
„Das Coronavirus bleibt unberechenbar. Durch Überwachung neuer Varianten und Anpassungen der Impfstoffe sind wir aber gut vorbereitet“, twittert Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Seit Anfang dieses Jahres ist die Omikron-Variante im Umlauf. Um sie ranken sich derzeit noch viele Spekulationen. Über die Symptome der Omikron-Varianten gibt es aber schon ein paar Informationen.
Coronavirus-Variante | Omikron |
Erste Probe | 9. November 2021 |
Andere Bezeichnung | B.1.1.529 |
Corona-Erkrankung: Langzeitfolgen von Omikron – diese Long-Covid-Symptome treten auf
Der Krankheitsverlauf mit der Omikron-Variante des Coronavirus ist zunächst mild. Verschwinden die Symptome vier Wochen nach der Ansteckung allerdings nicht, ist die Rede von einer Long-Covid-Erkrankung. Laut NDR sind etwa zehn Prozent aller Menschen, die sich mit Sars-CoV-2 infiziert haben, betroffen. Bei manchen Corona-Patienten treten bestimmte Symptome sogar erst Wochen nach der Infektion auf.
Husten, Atemnot oder sogar Asthma können als Langzeitsymptome der Omikron-Varianten auftreten. Diese Entzündungsprozesse deuten auf eine Immunreaktion hin und können sich bei Betroffenen unterschiedlich stark bemerkbar machen. Zu weiteren Langzeitfolgen gehören laut Infektionsschutz körperliche und psychische Beeinträchtigungen der Gesundheit, erhöhte Müdigkeit, Kurzatmigkeit, sowie Konzentrationsschwäche.
Omikron: Wie gut schützen die Impfstoffe wirklich vor Long-Covid?
Die Symptome sind sehr unterschiedlich und können auch kombiniert auftreten. Einige Patienten klagen über Schlafstörungen, Gedächtnisschwäche und Muskelschwäche oder -schmerzen. Es kann zu einer Verschlechterung der Lungenfunktion kommen. Manche leiden sogar an Herzmuskelentzündung, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus. Verstopfungen der Gefäße durch Blutgerinnsel sind ebenfalls möglich. Auch nach der Corona-Impfung können solche Symptome auftreten.
Eine vollständige Impfung mildert jegliche Symptome nachweislich ab, schützt jedoch nicht voll vor einer Erkrankung. Ein Krankheitsausbruch trotz Impfung – auch Impfdurchbruch genannt – macht sich zunächst mit den üblichen Symptomen bemerkbar. Das Robert-Koch-Institut (RKI) spricht von Fieber und Halsschmerzen, welche sich im Falle von Long-Covid in die Länge ziehen und verschlimmern können.
Risikofaktoren für die Omikron-Variante
Wenn der Coronatest positiv ausfällt, die Symptome jedoch wegbleiben, gehört die Erkrankung nicht in die Kategorie des Impfdurchbruchs. Sogar eine Booster-Impfung ist kein Garant für absoluten Schutz vor dem Coronavirus. Die Omikron-Variante, insbesondere die Subvariante BA.2 wird als wesentlich ansteckender eingeschätzt, als alle bisher bekannten Corona-Varianten, so der NDR.
Nun stößt eine wissenschaftliche Studie von San Francisco Veteran Affairs Hearth Care Systems auf weitere Risikofaktoren: „Psychische Erkrankungen, zum Beispiel Depression, Schizophrenie und bipolare Störung wurden mit einer Minderung der zellulären Immunität und geringen Reaktionen auf Impfstoffe in Verbindung gebracht.“ Damit ist bewiesen, dass eine gesunde Psyche vor Corona-Schäden bewahren kann.
Corona-Infizierte: Ansteigende Impfdurchbrüche mit Omikron
Rund 260.000 Patienten nahmen laut Handelsblatt an dieser Studie teil. Zeitraum: Februar 2021 bis November 2021. In Deutschland leiden mindestens 5,3 Millionen Bürger an einer Depression. Doch neben psychischen Erkrankungen sollen auch Immundefekte, Chemotherapie sowie die Einnahme von Immunsuppressiva eine Rolle spielen. Durch diese Faktoren kann der Körper eine Infektion kaum verhindern.
Impfdurchbrüche steigen immer weiter an. Dafür ist nicht nur ein geschwächtes Immunsystem verantwortlich. Je mehr Menschen sich infizieren würden, desto höher steige auch das Risiko in der restlichen Bevölkerung, sich anzustecken. Gleichzeitig gelte: Je mehr Impfungen es im Land gebe, desto höher sei auch die Wahrscheinlichkeit für häufigere Impfdurchbrüche, erklärt das Handelsblatt. Mehr zu Omikron-Varianten: So werden Symptome rechtzeitig erkannt.
Impfung verliert mit der Zeit an Wirkung – Gefahr vor Omikron-Infektion
Impfpräparate verlieren mit der Zeit ihre Wirkung. Laut RKI wird der Schutz vor dem Coronavirus immer schwächer, je mehr Zeit nach der zweiten Impfung vergeht. Dadurch steigt auch das Risiko eines Impfdurchbruchs sowie das der schwerwiegenden Langzeitfolgen. Wer sich schützen will, sollte die üblichen Sicherheitsvorkehrungen treffen. Hier gibt es alle Infos zur vierten Impfung. (mad)