richtig vorstellbar, das kann auch Zufall sein“, so der Experte – und fügt hinzu: „Das ist etwas Außergewöhnliches. Gefäßverschlüsse sind weder in den Zulassungsstudien aufgetaucht noch bei den Impfungen in England, und dort ist man sehr wachsam.“
Auch wenn die Impfstoffe von AstraZeneca und BioNTech dasselbe Ziel haben – nämlich die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers zu stimulieren – wirken beide Vakzine unterschiedlich. Das Mittel aus Großbritannien ist ein Vektor-Impfstoff und wird aus einem geschwächten Erkältungsvirus (ChAdOx1) hergestellt. Dieses ist genetisch so verändert, dass es keine Krankheiten auslösen kann. Durch das genetische Material eines Oberflächenproteins haftet es sich dann mit dem Erreger des Sars-CoV-2 an menschliche Zellen und fördert die Bildung von spezifischen Antikörpern und T-Zellen.
„Comirnaty“ dagegen ist ein mRNA-Impfstoff und verabreicht dem Körper einen genetischen Code für ein Protein, das im Immunsystem als Antigen dient. Ein weiterer Unterschied besteht in der Lagerung und dem Transport. Während „Comirnaty“ bei -70 Grad gelagert werden muss, kann der Impfstoff von AstraZeneca im Kühlschrank bei einer Temperatur zwischen zwei und acht Grad gelagert werden. (dh) *HEIDELBERG24.de ist Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.