Vergiftung droht: Gefährliche Lebensmittel für Hund und Katze
Wenn man seinem Tier etwas Gutes tun möchte, sollte man ihm keine Speisen vom eigenen Teller geben. Denn viele Lebensmittel sind für Hund und Katze giftig oder gar tödlich.
Manch einer denkt sich an den Feiertagen vielleicht: „Ich tue mir etwas Gutes, davon soll mein Tier auch etwas haben.“ Hund und Katze haben jedoch einen völlig anderen Stoffwechsel als wir. Wenn sie bestimmte Lebensmittel fressen, die für uns Menschen mehr oder minder gesund sind, kann es bei ihnen zu schwerwiegenden Folgen kommen – das ist nicht nur ärgerlich, da die Tierarztkosten ab November 2022 ansteigen. Möglicherweise kann die falsche Ernährung sogar tödlich enden.
Vergiftungsgefahr bei Obst und Gemüse: Trauben können für Hund und Katze tödlich sein
Obst ist auch gut für das Tier – oder? Nicht unbedingt. Wegen des hohen Zuckergehalts sollten Früchte nur in Maßen verfüttert werden. Trauben sind sogar giftig für Hund und Katze, da vermutlich die enthaltene Oxalsäure zu Nierenversagen führen kann. Im schlimmsten Fall droht also der Tod. Auch bei Kirschen solltest Du aufpassen: Die Kerne können nicht nur verschluckt werden, sondern enthalten auch hochgiftige Blausäure.
Dann doch lieber Gemüse ins Futter schneiden. Aber auch hier ist Vorsicht geboten: Die Avocado beispielsweise gilt für uns Menschen als Superfood, für Haustiere kann der Verzehr tödlich enden, da das enthaltene Persin den Herzmuskel schädigen kann. Auch Zwiebeln solltest Du auf keinen Fall verfüttern. Vor allem Katzen sind sehr empfindlich und können innerhalb kurzer Zeit nach dem Verzehr Blutarmut entwickeln.
Schädliche Lebensmittel für Hund und Katze: Keine Essensreste verfüttern
Hunde und auch Katzen schlecken nur zu gern nach dem Essen die Reste vom Teller. In westlicher Nahrung ist oftmals zu viel Salz enthalten. Das schmeckt Deinem Haustier zwar, zu viel davon kann aber zum Tode führen. Denn die Vierbeiner können nur einen kleinen Teil davon über die Nieren wieder ausscheiden. Fressen sie zu viel Natriumchlorid, kann das zu einer Vergiftung und zu Nierenversagen führen.
Nelken, Anis, Kümmel, Muskatnuss – was uns an die heimelige Weihnachtszeit erinnert und gut schmeckt, kann für Haustiere schnell beim Tierarzt enden. Den Duft der Nelken macht ein Phenol aus. Phenole müssen in der Leber verstoffwechselt werden, was vor allem Katzen nur schlecht können. Vergiftungssymptome treten meist schon bei einer kleinen Menge Nelken auf, aber auch die Muskatnuss sollte nicht auf dem Speiseplan stehen.
Schokolade ist tödlich für Hund und Katz – bei Vergiftungssymptomen sofort zum Tierarzt
Schokolade schmeckt und wird oftmals auch als Belohnung eingesetzt – für das Haustier ist sie aber denkbar ungeeignet, da sie Theobromin und Koffein enthält. Diese Stoffe sind für Hund und Katze giftig, im schlimmsten Fall kann das sogar tödlich enden. Zeigt Deine Fellnase Symptome wie Durchfall, Erbrechen, Zittern, Krampfanfälle oder schnelle Atmung, solltest Du sofort zum Tierarzt gehen. Damit Halloween für den Hund nicht zur Qual wird, sollten Hundebesitzer einige Tipps beachten.
Woher kommt eigentlich das altbekannte Bild, wie die Katze ein Schüsselchen mit Milch trinkt oder etwas Sahne vom Finger schleckt? Katzen und auch Hunde sind, ähnlich wie manche Menschen, laktoseintolerant. Daher sollten sie keine Milchprodukte zu sich nehmen – Übelkeit, Blähungen und Durchfall sind die Folge. Besser geeignet ist Katzenmilch. Und mit Leckereien speziell für Haustiere machst Du auch Deinem Liebling eine Freude an den Festtagen. (resa)