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Spinne sicher einfangen – wie man den ungebetenen Gast am besten wieder loswird

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Von: Pauline Wyderka

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Spinnen einfach und ohne Angst nach draußen zu transportieren will gelernt sein. Oder man hat das richtige Werkzeug. Wie der „Gefahrentransport“ gelingt:

Ob Nosferatu oder Hauswinkel – die meisten Spinnen sind eher ungebetene Gäste in unseren Häusern. So geht es zumindest den meisten von uns. Und wenn man einer von ihnen begegnet, hat das oft genug die unangenehme Konsequenz, dass man diese wieder ausladen muss. Und da die wenigsten Spinnen eine freundliche Aufforderung verstehen, bedeutet das wiederum, dass man sie höflich hinausbegleiten muss. Wie man das möglichst elegant und risikofrei anstellt:

Spinne im Haus: Wie man die Krabbler ohne Gewalt beseitigt

Reaktionen auf Spinnen im eigenen Zuhause gibt es ganz viele verschiedene, wie ein TikToker feststellt. Viele sind sich jedoch einig: Auch wenn sie zugegebenermaßen meist harmlos sind, möchte man, gerade, wenn es um die größeren Artgenossen geht, ungern seinen Wohnraum mit den achtbeinigen Mitbewohnern teilen. Es schläft sich einfach besser, wenn man weiß, dass nachts keine acht haarigen Füße über einen drüber stiefeln. Selbst wenn es sich bei der Aussage, man esse mehrere Spinnen pro Jahr im Schlaf, um einen Mythos handelt.

Klar, manche machen kurzen Prozess. Das ist jedoch nicht nur mit unnötigem Leid verbunden, sondern kann gerade bei den dickeren Spinnengenossen brutale Mordspuren hinterlassen. Zudem stehen manche Arten unter Schutz. Die beste Problemlösung ist also immer noch gewaltfrei. Auch wenn das bedeutet, den Tierchen unangenehm nahezukommen. Doch wenn man weiß, wie, ist das halb so schlimm.

Spinne im Haus loswerden: Verschiedene Ansätze zum Vertreiben der Achtbeiner

Manch einer schiebt die Verantwortung vielleicht von sich und lässt lieber seine Katzen auf die Spinnen los, wie diese australische TikTokerin, die eine riesige Spinne in ihrem Kleiderschrank findet. Doch auch in diesem Fall ist das nur mit mäßigem Erfolg gekrönt. Sicherer ist also immer noch, wenn man es selbst erledigt. Wenn man weiß, dass es vermutlich bald wieder an der Zeit ist für die Spinneninvasion, kann man schon einmal vorbeugen.

So soll es Gerüche geben, die Spinnen ganz und gar nicht leiden können und damit fernbleiben. Und wenn sie schließlich doch einziehen, dann muss man eben zur Tat schreiten. Die gängigste Methode dürfte dann die spontane Variante sein: Glas und Papier und dann ab dafür. Und wer richtig Hardcore ist, macht das ganze mit dem sogenannten „Drachengriff“ für Spinnen, den ein Experte erklärt. Doch stets kommt man den Tieren dabei ein bisschen näher, als einem lieb wäre. Das muss besser gehen!

Spinne im Haus loswerden: Geschicktes Fang-Werkzeug einsetzen

Andere Alltagshelden entfernen Spinnen mit dem Colaflaschen-Trick: Dafür einfach eine Plastikflasche zusammendrücken und über die Spinne stülpen. Dann loslassen, es entsteht ein Unterdruck, die Spinne wird eingesaugt. Schließlich ein Papier drüber und raus damit, fertig. Doch was, wenn die Spinne zu groß für die Flaschenöffnung ist? Oder man nur Fanta im Haus hat?! In dem Fall gibt es noch andere Möglichkeiten.

So gibt es extra Spinnenfänger, mit einem mehr oder weniger langen Griff, der bequemen Abstand von der Spinne bietet. Meistens funktionieren die Dinger so, dass sie eine verschließbare Kammer am anderen Ende des Griffs haben. Diese stülpt man wieder einmal über das Tier, kann sie quasi auf Knopfdruck verschließen und sie gemütlich hinausbefördern.

Spinne im Haus loswerden: Lass sie fliegen!

Wer im obersten Stockwerk wohnt, kann Spinnen übrigens bedenkenlos zum Fenster hinauswerfen. Den Sturz überleben sie mit ihrem kleinen Körper mühelos. Dann nur aufpassen, dass sich nicht ein argloser Fußgänger unten mit Schrecken wundern muss, ob es nun neuerdings Spinnen regnet.

Und auch wenn man ein Spinnen-Nest findet, ist das noch kein Grund, das Haus niederzubrennen. Stattdessen gibt es Mittel und Wege, die Nester von Spinnen zu entfernen. (paw)

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