Schlange, Spinne, Hai und Co. – vor diesen Tieren haben Menschen richtig viel Angst
Wir Menschen haben alle unsere Ängste – viele von uns fürchten sich sogar schon vor Kleintieren. Ratten, Mäuse und Spinnen sind für viele die Horrorvorstellung schlechthin.
Manche Tiere können wirklich beängstigend sein und manche Menschen – wirklich ängstlich. Manchmal reicht auch schon das Foto einer Spinne oder einer Ratte, damit der kalte Schweiß sich auf dem gesamten Rücken verteilt. Natürlich ist dabei der einfache Ekel vor gewissen Tieren nicht gleich mit einer Angststörung gleichzusetzen. Doch bei mindestens einem der folgenden Tiere empfinden die meisten von uns etwas Unbehagen.
Angst vor bestimmten Tieren – so wahrscheinlich ist ein Wolfs- oder Haiangriff
Mal ganz ehrlich, es findet sich immer eine Person, die den einen oder anderen Gedanken an eine unerwünschte Begegnung mit Haien hat, sobald sie ans Meer fährt. Filme und andere Medien vermitteln oft den Eindruck, als sei ein Haiangriff etwas Wahrscheinliches. Doch er ist ebenso wahrscheinlich, wie ein Sechser im Lotto. Die Chancen stehen laut ARD alpha 1:11,5 Millionen. Es gibt also ganz andere Tiere, vor denen es sich zu fürchten „lohnt“.
Etwas wahrscheinlicher, aber nicht all zu wahrscheinlich, ist es, von einem Wolf angegriffen zu werden. In der Zeit von 2002 bis 2020 kam es weltweit (Europa, Asien und Nordamerika) zu 489 Wolfsangriffen auf Menschen. Davon endeten laut wolfcenter.de 26 Angriffe tödlich. Laut Naturschutzbund Deutschland lässt sich der Großteil der Angriffe (78 Prozent) auf eine Erkrankung mit Tollwut zurückführen.

Die häufigste Phobie überhaupt? Die Angst vor Spinnen – auch bekannt als Arachnophpobie
So weit verbreitet wie die Arachnophobie ist wohl kaum eine andere Phobie. Vor allem in Europa fürchten sich viele Menschen vor Spinnen. Und wenn sie sich nicht fürchten, dann ekeln sie sich eben vor den achtbeinigen Spinnentieren. So war es natürlich keine sonderlich erfreuliche Nachricht zu erfahren, dass sich die Nosferatu-Spinne in Rheinland-Pfalz breit macht. Ob die Angst vor Spinnen berechtigt ist oder nicht – nur die wenigsten Spinnen können mit ihrem Biss einen Menschen töten.
Auch die Angst vor Ratten, oder gar Mäusen ist ziemlich geläufig. Kein Wunder – schließlich vermehren sich die Nagetiere in Windeseile und überleben sogar extreme Bedingungen. Sie finden immer etwas Essbares – auch wenn es nur Abfall, Papier oder sogar Seife ist – und können dadurch aber jede Menge Krankheitserreger tragen und vor allem übertragen. Achtung: Eine Ratte kommt nie allein – Stadt Ludwigshafen kennt allerdings einige Tricks, um die Rattenpopulation effektiv einzudämmen.
Angst vor Tieren: Auch Schlangen können auf zahlreiche Menschen beängstigend wirken
Natürlich wirken auch Schlangen auf viele Menschen bedrohlich. Laut Max-Planck-Gesellschaft sind in Industrienationen etwa ein bis fünf Prozent von einer echten Phobie gegenüber diesen Tieren betroffen. Schon gewusst, dass es in Rheinland-Pfalz einige einheimische Schlangen gibt? Die Begegnung mit ihnen ist daher gar nicht so unwahrscheinlich. So solltest Du handeln, wenn Du draußen einer Schlange begegnest.
Bestimmt hast auch Du schon mal jemanden erlebt, der im Restaurant wild um sich herumfuchtelt, um eine angriffslustige Wespe zu verjagen. Vielleicht bist aber auch Du diese Person. Es gibt jedenfalls zahlreiche Menschen, die in der Nähe von Wespen Unbehagen verspüren. Zu Recht! Immerhin sind laut insektengiftallergie.de rund drei Prozent der Deutschen allergisch auf Bienen- und Wespengift. Doch rumfuchteln bringt nichts – lieber sollte man Parfüm und bunte Kleidung vermeiden und sich mit einer Wasser-Sprühflasche bewaffnen. (mad)