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Nosferatu-Spinne: Sichtungen häufen sich wieder – kommt die Gruselspinne zurück?

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Von: Sarah Isele

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In letzter Zeit wird die Nosferatu-Spinne wieder häufiger gesichtet. Der Achtbeiner ist aus dem Winterschlaf zurück. Kommt sie jetzt wieder vermehrt vor?

Seit dem letzten Sommer werden die Menschen in RLP immer wieder von der Nosferatu-Spinne heimgesucht. Für Arachnophobiker waren die Sichtungen der Spinne ein waschechter Albtraum. Über den Winter war das acht Zentimeter große Spinnentier kaum zu sehen und die meisten wähnten sich schon in Sicherheit. Doch nun häufen sich wieder die Sichtungen der Nosferatu-Spinne. Wir dürfen uns nach ihrer langen Abwesenheit wohl über ein Comeback freuen.

Nosferatu-Spinne ist zurück: Wo war sie so lange?

Die Nosferatu-Spinne trieb im letzten Jahr hauptsächlich im Sommer und Herbst in Rheinland-Pfalz ihr Unwesen. Während der kalten Wintermonate wurde es dann still um den Achtbeiner. Die Stille ist nicht gerade verwunderlich, denn wie bei Insekten überwintern Spinnen in dem sie „einfrieren“, es sich in unseren Wohnungen gemütlich machen oder als Larven und Eier im Boden.

Das heißt, der Achtbeiner hat in den kalten Monaten lediglich überwintert und kommt jetzt so langsam aus seinem Versteck. Ebenfalls schlüpfen nun zum Frühjahr die im Spätsommer und Herbst gelegten Eier. Deshalb sind die Spinnen derzeit auch noch recht klein. Gerade haben sie eine Körpergröße von ungefähr zwei Zentimetern. Das heißt auch, dass die Spinnen mit der Zeit immer größer werden.

Nosferatu-Spinne ist zurück: Gekommen, um zu bleiben

Beruhigend ist aber, dass es der Nosferatu-Spinne aktuell noch etwas zu kühl ist, sodass sie in ihrem Winterversteck, etwa in trockenen Heizungsräumen, verweilt. Und bis genug Insekten zum Fressen verfügbar sind, wird sie da auch noch bleiben. Zuletzt häufen sich die Sichtungen des Achtbeiner immer mehr, wie zum Beispiel in einem Kindergarten in Düsseldorf, wie die Rheinische Post berichtet.

Viele Menschen mit Angst vor Spinnen werden sich nun fragen, ob die Nosferatu-Spinne endgültig hier ist, um zu bleiben. Die Antwort lautet: ja. Der Achtbeiner liebt warme Temperaturen und wird aufgrund des Klimawandels voraussichtlich in Deutschland bleiben. Wer vor lauter Angst wissen möchte, wie man die Spinnentiere am besten loswird, bekommt hier seine Antwort.

Nosferatu-Spinne ist zurück: Nicht gefährlich für Menschen

Trotz ihrer Größe und ihrer besonderen Art zu jagen, sollte man dennoch nicht allzu viel Angst vor der Nosferatu-Spinne haben. Denn trotz ihres Aussehens ist sie für den Menschen nicht gefährlich. Wie alle Spinnen ist sie giftig und kann, im Gegensatz zu anderen in Deutschland lebenden Spinnen, die Haut des Menschen durchbeißen. Aber ihr Biss ist mit einem Bienen- oder Wespenstich zu vergleichen.

Angst sollte man eher vor der braunen Violinspinne haben, die ebenfalls nach Deutschland kommen könnte. Denn diese Spinne ist so giftig, dass nur ein Biss die Haut zum Faulen und Absterben bringen kann, sofern nicht schnell genug behandelt. (rah)

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