„Ich muss das jetzt machen“ – Jagd auf Nosferatu-Spinne endet mit Nervenzusammenbruch
Weil es sich eine Nosferatu-Spinne in ihrem Bad bequem gemacht hat, muss eine TikTok-Nutzerin ganz stark sein. Der Versuch, die Spinne einzufangen, stellt sich aber schwieriger dar, als es klingt.
Wer kennt es nicht? Man duscht, zieht sich an, macht sich fertig, um auszugehen – und plötzlich sitzt da eine große Spinne im Bad und schaut einen mit ihren acht Augen an. Zusatzpunkte gibt es, wenn es sich dabei noch um eine Nosferatu-Spinne handelt, wie sie etwa in Rheinland-Pfalz immer häufiger auftaucht. Diese Begegnung der etwas anderen Art muss auch eine TikTok-Nutzerin machen, als eine Spinne an der Decke ihres Badezimmers sitzt. Tapfer startet sie den Versuch, die Spinne einzufangen – was leicht klingt, kann sich jedoch schnell zu einem ganz schönen Akt entwickeln.
„Ich muss das jetzt machen“ – Nosferatu-Spinne fangen unter Zeitdruck
Das Video, das auf der Plattform TikTok hochgeladen wurde, beginnt mit einer Totalen der Hauptperson. Das Gesicht der Uploaderin nimmt den gesamten Bildschirm ein und sie dreht sich mit den Worten „Ich muss das jetzt machen – ich muss gleich los“ ihrer Wand zu. Nun sieht man, was sie da „machen muss“: An der Kante zwischen Wand und Decke in ihrem Bad sitzt eine große Nosferatu-Spinne.
Ihren ersten mentalen Zusammenbruch erfährt die TikTokerin, als sie sich auf den Badewannenrand stellt und der Spinne näher kommt. „Oh mein Gott, du bist so riesig“, ruft sie in weinerlichem Ton und muss den Blick von dem achtbeinigen Wesen ablenken. Das Video hat mehrere Schnitte, in dem die heftige Atmung der Frau und viele angsterfüllte Geräusche zu vernehmen sind. Um nicht vor ähnlichen Überraschungen zu stehen, ist es übrigens nützlich, zu wissen, wo sich Spinnen gerne aufhalten.
„Ich schaff’ das nicht...“ – Erster Versuch scheitert
Der erste Versuch, die Spinne mit einem großen Glas einzufangen, verspricht wenig Erfolg. Da die Spinne wirklich genau in der Ecke sitzt, kann die Öffnung des Glases weder komplett an die Wand noch an die Decke gedrückt werden. Das sieht die Uploaderin genauso „Du krabbelst doch weg, du kleines Mistviech“, entfährt es ihr. Ein nächster Video-Schnitt zeigt die Dame mit einer anderen Frisur: Die Haare zu einem Zopf gebunden, zeigt sie nun, wie sie in den Kampf zieht. In einem anderen viralen TikTok-Video sagt ein Mann einer Spinne den Kampf mit Haarspray an. Vielleicht hätte sie das auch ausprobieren sollen.
Ihr neuer Plan ist es, die Spinne zuerst anzutippen, damit sie sich von der Kante fortbewegt. Nach einigen Versuchen, viel Geschrei und erneutem „Oh mein Gott, die ist so riesig“, schafft sie es, den Achtbeiner anzutippen. Schnell bewegt sich die Spinne einige Schritte die Wand herunter, fort von der Kante. Die Frau im Video erschrickt bei der Bewegung der Spinne so dermaßen, dass sie laut schreiend aus dem Bild springt.
Einfangen einer Nosferatu-Spinne: leichter gesagt als getan
Kurz nach ihrer Flucht folgt die Einsicht der TikTokerin, dass sie sich grundlos erschrocken hat, man kann sehen, wie sie über sich selbst lacht. Ein neuer Video-Schnitt zeigt, wie sie wieder auf dem Badewannenrand steht, wieder mit einem großen Glas in den Händen. Mit einem ausgerufenen „Es geht los!!“, stülpt die Heldin das Glas über die Spinne und macht dabei winselnde Geräusche. Als sie ein Papier darunter schiebt, rennt die Spinne das Glas herauf und der Frau im Video entfährt ein Schrei.
Unsere Heldin muss auf dem Weg vom Badewannenrand herunter einige Male stark nach Luft schnappen, dabei hält sie Glas und Papier fest aneinander gedrückt in ihren Händen. Kurz darauf dreht sie sich zur Kamera und zeigt den Zuschauern ihren Fang aus der Nähe: Eine große Nosferatu-Spinne. Als die Spinne das Glas hinauf zu ihrer Hand krabbelt, erfährt die Uploaderin ihren letzten Zusammenbruch in diesem Video. Es endet mit den Worten: „Ich muss das raus befördern“. (rah)