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Invasion der Küchenschaben: Mit diesen Hausmitteln wird man Kakerlaken los

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Von: Teresa Knoll

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Kakerlaken im Haus sollte man schnell loswerden. Natürlich kann man mit Chemie gegen die Schaben vorgehen. Zuerst können aber auch Hausmittel gegen die Schädlinge helfen.

Das Licht geht an und das große Krabbeln geht los: Wenn man Schaben in der Küche hat, kann einen schnell mal das große Grauen überkommen, schließlich können die Schädlinge als Überträger von Krankheiten gefährlich sein. Der ein oder andere möchte dann sicher direkt zur Chemiekeule greifen. Wenn man ein großes Kakerlaken-Nest im Haus hat, ist das sicher auch ratsam. Bei vereinzelten Schaben kann man es aber zuerst mit Hausmitteln versuchen.

Kakerlaken bekämpfen: Hausmittel zur Vertreibung von Küchenschaben

Entdeckt man Kakerlaken bei sich zu Hause, sollte man schnell handeln, bevor sie sich vermehren und einen Besuch des Kammerjägers nötig machen. Oft werden die Schaben unbemerkt durch Nahrungsmittel oder im Urlaubsgepäck eingeschleppt. Bei ihrer Nahrung sind sie nicht sehr anspruchsvoll: Sie machen sich über Vorräte her, fressen aber auch gerne Textilien, Papier und Leder.

Bei den Deutschen Schaben werden die Eier vom Muttertier bis zu 25 Tage getragen, die Entwicklung zum adulten Tier dauert bis zu 100 Tage. Bei anderen Schabenarten dauert die Entwicklung länger. Allerdings sind Kakerlaken nachtaktiv und Meister im Verstecken, deswegen kann es vorkommen, dass der Unterschlupf erst entdeckt wird, wenn sie sich bereits vermehrt haben. Ist das Nest noch nicht zu groß, können Hausmittel zur Bekämpfung der Schädlinge eingesetzt werden, bevor die Chemiekeule geschwungen wird.

Kakerlaken vertreiben: Schaben mit Gerüchen in Schach halten

Genau wie man Spinnen mit verschiedenen Gerüchen loswerden kann, mögen auch Kakerlaken bestimmte Düfte nicht. Dazu kann man Blätter von Lorbeer oder Katzenminze in der Wohnung verteilen oder ätherische Öle wie Eukalyptus und Pfefferminze in einem Diffusor verdampfen lassen. Allerdings vertreibt das die Küchenschaben nur. Deswegen sollte man vorher dafür sorgen, dass sie möglichst kein neues Versteck finden.

Essig und Pfeffer wirken zusammen gut gegen Schaben. Dazu muss man allerdings wissen, wo die Biester ihr Nest haben. Dann kann man Essig davor ausgießen und Pfeffer daraufstreuen oder die Laufwege präparieren. Die Kakerlaken bleiben dann in ihrem Unterschlupf und können nicht mehr auf Nahrungssuche gehen. Allerdings können Schaben drei Monate ohne Futter überleben. Im Anschluss sollte also das Nest samt aller Kakerlaken ausgehoben und gut gesäubert werden.

Küchenschaben vermeiden: Nest reinigen und Ritzen verstopfen

Deutlich grausamer ist die Methode mit der Natron-Zucker-Mischung. Dazu werden einfach Natron und Zucker auf dem Boden ausgestreut, am besten auf den Laufwegen oder in der Nähe des Kakerlaken-Nests. Die Schaben werden von dem Zucker angelockt und fressen die Mischung. Das Natronpulver sorgt dafür, dass sich in den Insekten Gase bilden – durch die sie dann sterben.

Um einen erneuten Befall mit Küchenschaben zu vermeiden, sollten Ecken und Fugen, in denen sich Kakerlaken gerne aufhalten, regelmäßig geprüft und gesäubert werden. Das ehemalige Nest muss unbedingt von Nahrungsresten und den Hinterlassenschaften der Schädlinge gereinigt werden. Auch sollte man die Ritzen verstopfen, durch die Schaben hereingekommen sind, damit sie nicht wieder einmal einziehen. (resa)

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