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Lilien sind extrem giftig für Deinen Stubentiger! Wie Du Deine Katze schützt

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Von: Madlen Trefzer

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Fan von Lilien und Katzen? Leider sind die beiden nicht kompatibel, denn die Pflanze ist extrem gefährlich für Dein Haustier. Was Du tun kannst:

Lilien sind atemberaubend schön und können mit ihrem Duft die gesamte Wohnung füllen. Für Katzen sind sie allerdings extrem giftig. Ohne tierärztliche Hilfe sterben Katzen wenige Tage nach der Aufnahme von Lilien. Für Hunde sind diese Blumen nur geringfügig giftig und verursachen höchstens Erbrechen oder Durchfall.

Name/GattungLilie (Lilium)
FamilieLiliengewächse (Liliaceae)
Evolutionärer UrsprungHimalaya
VerbreitungChina, Japan, Europa, Kaukasus, Nordamerika

Diese Symptome treten auf, wenn Deine Katze an Lilien knabbert

Gift enthalten sämtliche Liliengewächse (Liliaceae). Tödlich giftig für Stubentiger sind aber insbesondere Lilien und Taglilien. Bei diesen Pflanzen reicht es bereits, wenn das Tier auch nur ein Blatt oder ein Blütenteil frisst – schon führt das zu schwerwiegenden Vergiftungen.

Zu den auftretenden Symptomen bei Katzen gehört starker Speichelfluss, Appetitlosigkeit und Erbrechen. Das gefährliche an der ganzen Sache: Die Symptome verschwinden laut ipet.ch nach 2 bis 6 Stunden wieder und dem Stubentiger scheint es besser zu gehen. Der Schein trügt! Nur ein bis zwei Tage nach der Aufnahme kommt es zu Nierenschädigungen. 

Deine Katze hat Lilien gefressen? Das solltest Du im Verdachtsfall tun

Bemerkbar macht sich ein Nierenschaden bei Katzen, wenn sie große Mengen von Urin ausscheiden und vermehrt erbrechen. Die tragische Folge: Ohne tierärztliche Behandlung sterben die Tiere innerhalb von 3 bis 7 Tagen.

Stellst Du die ersten Symptome bei Deiner Mieze fest und hegst den Verdacht, dass sie Lilien gefressen haben könnte, bring sie dringend zu einem Tierarzt. Beobachtest Du sie dabei wie sie mit Lilien spielt, an ihnen knabbert oder aber das Wasser aus einer Blumenvase trinkt, in der Lilien stehen, kontaktiere ebenfalls dringend einen Veterinär. Diese 3 giftigen Pflanzen im Garten könnten ebenfalls gefährlich werden.

So kannst Du Deine Katze vor den giftigen Lilien schützen

Je früher das vergiftete Tier beim Tierarzt ankommt, desto höher stehen die Chancen, dass es die Vergiftung durch Lilien überlebt. Laut ipet.ch sollen sich vor allem Hauskatzen von den giftigen Blumen angezogen fühlen. Zwar kann natürlich auch passieren, dass Katzen im Garten sich für Lilien mehr interessieren, als sie sollten, aber das soll im Vergleich zu reinen Hausbewohnern seltener passieren.

Bitte bedenke, dass die Gefahr durch Lilien auch dann besteht, wenn Du sie außer Reichweite deiner Mieze aufstellst. Schließlich ist laut fellomed.de auch der Kontakt mit Pollen extrem gefährlich. Daher solltest Du als Katzenhalter unbedingt auf Lilien verzichten. Deinem Haustier zuliebe. Schließlich weißt Du meistens gar nicht, was es macht, wenn Du nicht daheim bist – hier kommst Du zu den besten Tipps für Katzen, die allein zu Hause sind.

Diese „Lilien“ sind für Hunde und Katzen ungefährlich

Inkalilien und Grünlilien hingegen stellen keine Gefahr für Haustiere dar. Weder für Hunde noch für Katzen. Obwohl die beiden Pflanzen das Wort „Lilie“ im Namen enthalten, sind sie in Maßen recht ungefährlich, sollten allerdings doch sicherheitshalber außer Reichweite von gefräßigen Fellnasen aufgestellt werden. (mad)

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