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Kiefernwanze: Ob das Insekt ein Schädling ist, den Sie loswerden müssen

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Von: Joana Lück

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Wanzen sind zwar meist weniger gefürchtet als Spinnen, in der Wohnung möchte man sie trotzdem nicht haben. Dabei ist die Kiefernwanze – wie die meisten Wanzen – völlig ungefährlich.

Ein unbekanntes Insekt in der Wohnung oder auf dem Balkon ist meist kein erfreulicher Anblick. Trifft man es in den eigenen vier Wänden an, fragt man sich, ob der Sechsbeiner womöglich sogar ein Schädling ist, oder doch nur ein harmloses Krabbeltier, das in der Wohnung Wärme und Schutz sucht, ohne dabei Eier abzulegen. Die Amerikanische Kiefernwanze, oder auch Zapfenwanze genannt, sieht gefährlicher aus, als sie ist, berichtet 24garten.de.

Kiefernwanze: Nicht schön, aber ungefährlich

Eine Amerikanische Kiefernwanze an einem Fenster.
Seit 1999 ist die Amerikanische Kiefernwanze offiziell auch in Europa nachgewiesen. © Fotototo/Imago

Auch wenn die Amerikanische Kiefernwanze (lat. Leptoglossus occidentalis) mit einer Körperlänge von bis zu zwei Zentimetern bedrohlich aussieht, sie ist völlig harmlos, wie ASS-Schädlingsbekämpfung bestätigt. Ihren Namen erlangt das Insekt, da es im Frühjahr Nadelgehölze wie Kiefern und Douglasien, aber auch Fichten, Zedern und Tannen aufsucht und an deren Blüten und Samen saugt. Die Baumnadeln dienen dem Insekt außerdem als Ablageort für ihre Eier. Zwar besteht eine gewisse Ähnlichkeit mit der verwandten Stinkwanze – an folgenden Merkmalen können Sie die beiden Insekten auseinanderhalten:

Als effektiver Schutz vor Wanzen in der Wohnung hilft nur ein Fliegengitter. Oder man lüftet nur noch sporadisch.

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