Vollmond-Kalender 2023: Liste zeigt, wann das Himmels-Phänomen stattfindet
Einmal im Monat erstrahlt der Mond in seiner vollen Pracht und beeinflusst uns damit alle. Was hinter dem Phänomen steckt und wann der Vollmond 2023 zu sehen ist.
Seit Jahrtausenden verzaubert der Mond die Menschheit. Zahlreiche Mythen ranken sich um den Erdtrabanten, der über 384.000 Kilometer von der Erde entfernt im All treibt. Seine Präsenz ist für die Menschen von überaus großem Wert. So beeinflusst der Mond Ebbe und Flut, stabilisiert die Erdachse und wirkt sich sogar auf den Schlaf vieler Menschen aus. Besonders der Vollmond übt eine große Anziehungskraft auf uns alle aus – auch, weil er nur einmal im Monat stattfindet. Wann genau man den Vollmond im Jahr 2023 sehen kann:
Vollmond-Kalender 2023: Liste zeigt, wann das Himmels-Phänomen stattfindet
Einfach erklärt entsteht ein Vollmond dadurch, dass Sonne und Mond von der Erde aus zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem Winkel von 180 Grad zueinander stehen. Dieses Phänomen findet meist einmal pro Monat statt. Je nachdem, wann der erste Vollmond im Januar stattfindet, kann es im Jahr sogar 13 davon geben. So ist es auch 2023 der Fall. Im August dürfen wir das Himmelsevent gleich zweimal bestaunen. Anfang März hat es zudem ein anderes Himmelsspektakel in Form von grellen Lichtern gegeben.
An diesen Tagen gibt es 2023 einen Vollmond. Die Zeit bezieht sich auf Berlin.
- Januar: 07.01.2023, 00:07 Uhr
- Februar: 05.02.2023, 19:28 Uhr
- März: 07.03.2023, 13:40 Uhr
- April: 06.04.2023, 06:34 Uhr
- Mai: 05.05.2023, 19:34 Uhr
- Juni: 04.06.2023, 05:41 Uhr
- Juli: 03.07.2023, 13:38 Uhr
- August: 01.08.2023, 20:31 Uhr
- August: 31.08.2023, 03:35 Uhr
- September: 29.09.2023, 11:57 Uhr
- Oktober: 28.10.2023, 22:24 Uhr
- November: 27.11.2023, 10:16 Uhr
- Dezember: 27.12.2023, 01:33 Uhr
Warum der Vollmond leuchtet und wann es einen „Supermond“ zu sehen gibt
Doch warum leuchtet der Vollmond eigentlich so stark? Das liegt daran, dass der Erdtrabant das Licht der Sonne reflektiert, die ihm direkt gegenüber steht. Die Helligkeit schwankt je nach Umlaufbahn von Erde und Mond. Ist unser Planet besonders nah, während der Mond an seinem erdnächsten Punkt steht, strahlt der Vollmond etwa 22 Prozent heller. Scheint der Erdtrabant richtig hell, spricht man von einem sogenannten „Supermond“, den es in Deutschland zuletzt im Juli 2022 zu sehen gegeben hat.
Im Jahr 2023 dürfen wir uns sogar auf gleich zwei „Supermonde“ freuen! Am 1. August gehen Erde und Mond zum ersten Mal auf Kuschelkurs. Zwischen dem Trabanten und unserem Planeten werden dann „nur“ noch knapp 357.000 Kilometer liegen. Auf den zweiten „Supermond“ muss man dann nicht lange warten, denn er findet am 31. August statt. Für Vollmond-Fans ist das Jahr auf jeden Fall ein Highlight.

Diese Namen tragen die Vollmonde in Deutschland
Die einzelnen Vollmonde eines jeden Monats haben sogar eigene Namen, die eine spezielle Bedeutung haben. Diese haben meist mit Events, Jahreszeiten, Tieren oder Pflanzen zu tun. Die Namen können zudem je nach Region unterschiedlich sein, weshalb es gleich mehrere gibt.
- Januar-Vollmond: Hartung, Eismond, Alter Mond, Schneemond, Lassmond, Wintermond
- Februar-Vollmond: Hornung, Sturmmond, Hungermond, Schmelzmond, Taumond, Narrenmond
- März-Vollmond: Lenzmond, Fastenmond, Krähenmond, Zuckermond, Sirupmond, Rindenmond
- April-Vollmond: Ostermund, Grasmond, Launing, Wandelmond, Eimond, Fischmond
- Mai-Vollmond: Wonnemond, Hasenmond, Pflanzmond, Maispflanzmond, Milchmond, Marienmond
- Juni-Vollmond: Brachmond, Honigmond, Rosenmond, heißer Mond, Honigweinmond
- Juli-Vollmond: Heumond, Donnermond, Sonnenmond, Würzmond, Bärenmond
- August-Vollmond: Erntemond, Getreidemond, Gerstenmond, Ährenmond, roter Mond, Fruchtmond, Blitzmond
- September-Vollmond: Herbstmond, Scheiding, Jagdmond, Gerstenmond, Holzmond, Engelmond
- Oktober-Vollmond: Weinmond, Blutmond, Reisemond, Fallende-Blätter-Mond, sterbender Mond, Sterbendes-Gras-Mond
- November-Vollmond: Nebelmond, Schneemond, Frostmond, Eichenmond, Trauermond, Windmond, Schlachtmond, dritter Herbstmond
- Dezember-Vollmond: Julmond, Lange-Nacht-Mond, Christmonat, Heilmond
Falls es in einem Jahr einen 13. Vollmond gibt, wird dieser als „Blue Moon“ bezeichnet. Der Begriff kommt aus dem Englischen und steht dort für ein sporadisch auftretendes, sehr seltenes Ereignis. (dh)