Haustier-Hammer im November: Kosten für Tierarzt werden deutlich erhöht
Wer Haustiere hat, den trifft ab November der Schlag, denn: Die Kosten für den Tierarzt-Besuch steigen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz deutlich an!
Haustiere können teuer sein - und werden ab November NOCH teurer in Rheinland-Pfalz. So kostet ein kleiner Hund monatlich zwischen 30 und 200 Euro, je nach Größe. Auch bei Katzen, Hasen, Vögeln und anderen Haustieren müssen Frauchen und Herrchen die Kosten im Blick behalten. Futter, Pflege, Arztbesuche - das alles trägt dazu bei. Wobei man nun mehr Geld einplanen sollte.
Haustier-Hammer im November: Tierarztbesuch wird deutlich teurer
Denn ab November ändern sich die Kosten für den Besuch beim Tierarzt oder der Tierärztin, da die Tierärztegebührenverordnung geändert wurde. Der Grund dafür: Inzwischen sind die Kosten für die Diagnosemethoden deutlich gestiegen. Das Besondere daran: Zum einen steigen die Kosten immens an, zum anderen wurde die Verordnung zuletzt 1999 angepasst.
Wie der SWR berichtet, kostet eine normale Untersuchung eines Hundes bald 23,60 Euro, zuvor waren es noch 13,50 Euro. Heißt: fast 75 Prozent teurer! Schlimmer trifft es beispielsweise Katzenmenschen. Die haben bislang 9 Euro für eine einfache Untersuchung gezahlt, müssen nun ebenfalls 23,60 Euro hinlegen.
Teurer Tierarztbesuch: Zusätzliche Belastung für Haustierbesitzer
Die Erhöhung der Gebühren hat einen Grund, der durchaus ersichtlich sein dürfte. Bedenkt man, dass seit 23 Jahren nichts mehr an den Kosten geändert wurde, ist es durchaus verständlich. Aber: Für Haustierbesitzer ist die Situation dennoch äußerst ungünstig, da das Geld in einigen Haushalten aufgrund der Energiekrise, Inflation und anderen Gegebenheiten knapp werden kann.
So fürchten Experten bereits jetzt, dass die Unterhaltungskosten so hoch werden, dass die Tiere ausgesetzt werden. Vor allem Schlangen und andere Terrarium-Tiere könnte von ihren Besitzern in die Natur entlassen werden. Das betrifft allerdings auch Hunde und Katzen, die eben auch monatlich auf den Geldbeutel drücken.
Haustier-Hammer: Tierarztkosten nicht die einzige Änderung im November
Die Tierarztkosten sind nicht das einzige, was sich im November ändern wird. So werden die Grundpreise bei Energieversorgern für alle gleich gestaltet, allerdings darf die Ersatzversorgung wesentlich teurer gemacht werden von den Versorgern. Immerhin bekommt nun auch die Krankenbegleitung von Menschen mit Behinderung Krankengeld und die Corona-Testverordnung läuft aus.
Tierarztkosten dürften jedoch - abgesehen von der Grundversorgung - die meisten Menschen treffen. Immerhin wohnten 2021 in zwei Drittel aller Haushalte (69 Prozent) Tiere. Spitzenreiter sind laut dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Katzen (16,7 Mio.) gefolgt von Hunden (10,3 Mio.). (tobi)