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Achtung – saftige Strafe droht! 7 Gartenarbeiten, die extrem teuer werden können

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Von: Madlen Trefzer

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Gartenarbeit macht den Kopf frei – aber nicht, wenn plötzlich Bußgelder von bis zu 50.000 Euro drohen. Deshalb sollten Gartenfreunde unbedingt auf diese Gartenarbeiten verzichten:

Fangen wir an mit dem Offensichtlichsten: Wer seine Hecke schneiden will, sollte keinesfalls einfach drauf los schnippeln. Gartenbesitzer sind nämlich gesetzlich dazu verpflichtet, dies zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erledigen. Zwischen dem 1. März und dem 30. September darf man laut myhomebook.de maximal einen schonenden Pflege- oder Formschnitt durchführen. 

Gartenabfall:Entsorgung:
LaubBiotonne / spezielle Säcke von der Gemeinde
GrünschnittBiotonne / Kompost
ErdaushubÜber Annonce verkaufen / Mülldeponoie
TiermistKompost / bei Bauernhöfen oder Biogasanlagen anfragen

Hier drohen Bußgelder: Gartenarbeiten, die teuer werden können

Radikales Zurückschneiden ist laut § 39 Abs. 5 Bundesnaturschutzgesetz zwischen den oben genannten Stichtagen verboten, um den Lebensraum von Wildtieren zu schützen. Missachten Gartenbesitzer diese Regel, drohen Bußgelder!

Auch Rasenmäher werden zu bestimmten Zeiten vom Gesetzgeber nicht gerne gesehen – oder gehört. Denn laute Gartengeräte wie Rasenmäher, Motorsäge, Laubbläser und Co. stören tierische und menschliche Nachbarn. Diese Maschinen dürfen weder zu Ruhezeiten noch an Sonn- oder Feiertagen verwendet werden. Anderenfalls, Du ahnst es sicherlich, drohen Geldstrafen – je nach Bundesland sogar bis zu 50.000 Euro.

Teure Strafen im Garten: Diese Dinge solltest Du unterlassen

Ja, auch Bäume fällen im eigenen Garten kann teuer werden. Auch hier ist der Zeitraum zwischen dem 1. März und 30. September entscheidend. Ein Baum im Garten sollte also unbedingt außerhalb dieses Zeitraums gefällt werden. Leben aber auch noch Vögel, Nagetiere oder Fledermäuse im Baum, dürfen Garten-Enthusiasten ihn nicht anrühren – sonst hagelt es Strafen! 

Findest Du ein Wespennest in Deinem Garten, solltest Du es keinesfalls entfernen. Denn Gartenbesitzern drohen bis zu 20.000 Euro Strafen, wenn Nester entfernt werden. Autsch! Das könnte vielen mehr wehtun als ein Wespenstich. Gleichzeitig ist es aber immer gut, den Garten Insektenfreundlich zu gestalten – LUDWIGSHAFEN24 kennt die besten Tricks.

Feuerstelle und Gartenhäuschen: Saftige Bußgelder drohen bei Gesetzesmissachtung

Der Gedanke an eine Feuerstelle oder aber daran, Laub und Co. im Garten zu verbrennen, klingt zunächst verlockend. Aber Vorsicht! Wer kein Bußgeld blechen will, sollte sich in den meisten Fällen eine Genehmigung besorgen, um Gartenabfälle anschließend mit Feuer beseitigen zu können. Neben Kompost, Kräutern und Kletterpflanzen: Diese 7 Dinge sollten in Deinem Garten niemals fehlen.

Jeder Hobbygärtner weiß: Ein schöner Garten muss nicht unbedingt teuer sein – wir wissen, wo Du Samen und Blumentöpfe umsonst bekommst. Und damit es auch weiterhin günstig bleibt im Garten, solltest Du es unbedingt unterlassen, Gartenhäuschen ohne Genehmigung zu bauen. Je nach Größe des Gartenhauses und des Bundeslandes, in dem es steht, drohen bis zu 50.000 Euro Bußgelder.

Regenwasser im eigenen Garten: Das solltest Du unbedingt beachten

Und zu guter Letzt: Regenwasser illegal in die Kanalisation leiten. Laut myhomebook.de kostet das gesetzlose Gartengauner bis zu 7.500 Euro Strafe. Jeder Grundstückseigentümer muss daher entsprechende Gebühren für Niederschlagswasser auftreiben, das über die dafür vorgesehenen Wege in die Kanalisation gelangt. Verwende Dein gesammeltes Regenwasser also lieber dafür, um Pflanzen zu gießen, ohne dabei Wasser zu verschwenden. (mad)

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