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Andreas Wolff leidet unter Phasmophobie: DHB-Keeper hat Angst vor Geistern

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Von: Boris Manz

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Deutschland trifft zum Auftakt der Handball-WM auf Katar. Zwischen den Pfosten vertraut der DHB auf Andreas Wolff, der sich vor Geistern fürchtet.

Katowice – Handball-WM in Polen und Schweden: Die deutsche Nationalmannschaft bekommt es in der Gruppenphase mit Katar, Serbien und Algerien zu tun. Auf dem Feld ruhen die WM-Hoffnungen auf Juri Knorr – zwischen den Pfosten vertraut DHB-Coach Alfred-Gislason auf Andreas Wolff. Der 1,98-Meter große Hühne wird sich auch in den kommenden Tagen in jeden Ball werfen, doch kurioserweise leidet er seit seiner Jugend an Phasmophobie. Wolff hat Angst vor Geistern.

Andreas Wolff
* 3. März 1991 in Euskirchen
Länderspiele: 126 (Stand: 12. Januar 2023)
Team: Vive Kielce (seit 2019)
Erfolge: 3x Polnischer Meister, 2x DHB-Pokalsieger, 1x Europameister, 2x Deutschlands Handballer des Jahres uvm.

Andreas Wolff: Glanzparaden und WM-Sieg machen DHB-Keeper zum Medien-Star

Rückblick ins Jahr 2016: Andreas Wolff feiert einen seiner größten Erfolge. Überraschend lässt Bundestrainer Dagur Sigurdsson den damals 24-Jährigen zwischen den Pfosten starten und Wolff reagiert glänzend. Er spielt sich in das All-Star-Team der EM und holt dank überragender Paraden mit Deutschland den Titel. Gefeiert von den Fans für seine bodenständige Art wird die Nachfrage nach Wolff immer größer.

Im Tor ohne Angst: DHB-Keeper Andreas Wolff ist zwischen den Pfosten der deutschen Nationalmannschaft gesetzt.
Im Tor ohne Angst: DHB-Keeper Andreas Wolff ist zwischen den Pfosten der deutschen Nationalmannschaft gesetzt. © IMAGO/Franziska Gora/Jan Huebner

Andreas Wolff im Interview mit der Sportschau: „Ich bin überzeugt, dass es Geister gibt“

Als Gast bei „Schlag den Star“ oder bei anderen TV-Shows. Wolff entwickelt sich zum Medienmagnet. Und im Ersten macht der furchtlos wirkende Wolff 2016 ein überraschendes Geständnis. „Ich bin überzeugt, dass es Geister gibt“, so Wolff. „Mir fällt es schwer, nach einem Horrorfilm allein in der Wohnung zu schlafen.“

Die Angst vor Geistern entwickelte Wolff bereits in jungen Jahren. „Ich war als Kind schon begeisterter Leser, da liest man schon das ein oder andere und übernimmt es in seine Wesensart“, erklärte Wolff.

Andreas Wolff ist inzwischen bei Kielce in Polen aktiv

Und Wolff glaubt tatsächlich an Geister. Vor allem, da nach Aussagen ein Beweisfoto mit einem damaligen Mitspieler existierte. „Das war echt gruselig. Irgendwas stand zwischen uns. Sah aus wie ein Gesicht mit Mund, Nase“, so Wolff. Das Foto sei mitsamt des Handys kurz danach verloren gegangen.

Freundin Samira Bothe nimmt Angst von Andreas Wolff nicht ernst

Mittlerweile spielt Wolff in Polen bei Kielce und ist aktuell wieder in Top-Form. Jetzt will er mit Deutschland in seiner Wahlheimat trotz Außenseiterchancen den Titel gewinnen. „Ich könnte theoretisch nach den Spielen nach Hause fahren und gucken, ob in meiner Wohnung alles in Ordnung ist“, sagt Wolff.

Dort wartet vermutlich seine Freundin Samira auf ihn, die mit der Geister-Angst ganz gut umgehen kann. „Die findet es sogar lustig. Sie freut sich jedes Mal. Und begleitet das dann immer mit viel Häme...“

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