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Nach starker Hinrunde – FCK-Chef Hengen: „Schöne Momentaufnahme“

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Von: Tobias Becker

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Der 1. FC Kaiserslautern hat eine starke Hinrunde als Aufsteiger gespielt. FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen will die Euphorie nicht bremsen, weiß aber, wie es laufen kann.

Damit hat vor der Saison wohl keiner gerechnet: Der 1. FC Kaiserslautern beendet die Hinrunde auf dem vierten Tabellenplatz. Eine Überraschung, aber auch harte Arbeit stecken dahinter. Hinzu kommt die Auswärtsstärke der Mannschaft. In der Ferne hat der FCK kein Spiel verloren, bleibt also ungeschlagen. 29 Punkte reichen für die gute Platzierung.

FCK-Geschäftsführer Hengen über Hinrunde: „Schöne Momentaufnahme

Vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar, die diese Woche beginnt, ist die Hinrunde in der zweiten Bundesliga vorbei. FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen blickt zurück auf die erste Saisonhälfte und erklärt gegenüber dem SWR: „Das ist eine schöne Momentaufnahme und eine Belohnung für die harte Arbeit, die das Team leistet.“

Doch nicht nur die Spieler und Trainer sind dafür verantwortlich. Laut Hengen ist es auch „eine Belohnung für das Team hinter dem Team sowie für die Fans, die die Mannschaft wahnsinnig unterstützen“. 38.602 Zuschauer kommen im Schnitt zu den Heimspielen der aktuellen Saison, wie auf transfermarkt.de zu lesen ist. Damit liegt der FCK im Zuschauerschnitt sogar auf Platz zwei hinter dem HSV (50.627).

FCK auf Platz vier nach der Hinrunde: Liga ist „brutal eng“

Einen Grund für die bislang konstante Leistung sieht Hengen aber auch in der Entwicklung des Teams. „Da ist keiner beleidigt, wenn er mal nicht spielt“, so der FCK-Chef gegenüber SWR. Die „gewachsene Truppe“ hat demnach akzeptiert, dass es zum Mannschaftssport gehört, wenn man mal nicht spielt. Hengen: „Das sind die paar Prozentpunkte, die wichtig sind und die uns auch ausmachen.“

Die Frage ist nur, ob der FCK das Level halten kann, schließlich war der 2:1-Sieg in Düsseldorf erst Spieltag 17 von 34. „Das wird eine harte Rückrunde“, so Hengen, der die Liga als „brutal eng“ bezeichnet. Der Blick des FCK-Geschäftsführers richtet sich deshalb auch nach unten. Sandhausen als Tabellenletzter hat auch bereits 16 Punkte gesammelt.

Hengen über FCK-Hinrunde: „Gestern warst du der König, morgen bist du der Depp.“

Hengen: „Ich habe selten erlebt, dass die Mannschaften, die in der unteren Tabellenhälfte stehen, so viele Punkte auf dem Konto haben wie dieses Jahr.“ Damit gibt er auch gleich das Ziel vor: Klassenerhalt. Um den zu erreichen benötigt der FCK wohl 40 Punkte. „Je früher wir die 40 Punkte holen, umso besser.“ Dabei helfen vor allem die FCK-Fans - zu Hause, wie auch auswärts!

Hengen: „Man hat es in Düsseldorf wieder gesehen - der Support der Fans ist unfassbar. Im Stadion und nachher in der Stadt. Dort in der Altstadt habe ich fast nur Lauterer gesehen.“ Die Euphorie darf bleiben, allerdings muss der Job erledigt werden und Hengen weiß selbst, wie es in Kaiserslautern laufen kann: „Gestern warst du der König, morgen bist du der Depp.“ (tobi)

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