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Dynamo-Sportchef Becker stichelt gegen FCK – „Harakiri-Ding nicht unser Weg“

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Von: Marco Büsselmann

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Die verlorene Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern scheint Dynamo Dresdens Sportdirektor Ralf Becker noch zu beschäftigen. In einem Interview stichelt er gegen den FCK:

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich Ende Mai in der Relegation gegen Dynamo Dresden durchgesetzt und dadurch die Rückkehr in die 2. Bundesliga gefeiert. Die Sachsen müssen hingegen nach nur einem Jahr in Liga zwei erneut den bitteren Gang in die Drittklassigkeit antreten.

Verein1. FC Kaiserslautern
GeschäftsführerThomas Hengen
TrainerDirk Schuster

Dresden-Sportchef Ralf Becker stichelt gegen FCK – „Harakiri-Ding nicht unser Weg“

In einem Interview mit der Bild-Zeitung antwortet Dresdens Sportdirektor Ralf Becker auf die Aussage, dass die Sparpolitik für den Abstieg Dynamos ausschlaggebend gewesen ist, wie folgt: „Kurzfristig haben wir verloren. Trotzdem glaube ich an Langfristigkeit. Es gibt sicherlich keine Garantie für sportlichen Erfolg. Aber es gibt eine Garantie für vernünftiges Wirtschaften. So ein Harakiri-Ding wie in Kaiserslautern ist nicht unser Weg.“

Hintergrund: Um die direkte Zweitliga-Rückkehr zu schaffen, sind die Pfälzer nach dem Abstieg vor vier Jahren ins Risiko gegangen. Der Plan ist jedoch schief gegangen und ein Schuldenberg in Höhe von 24 Millionen Euro hat sich angehäuft, weshalb der FCK im Sommer 2020 Insolvenz in Eigenverantwortung anmelden musste.

Dynamo-Sportchef Ralf Becker stichelt gegen den FCK.
Dynamo-Sportchef Ralf Becker stichelt gegen den FCK. © Robert Michael/dpa

Dynamo-Sportchef Ralf Becker mit Seitenhieb gegen 1. FC Kaiserslautern

Aufgrund einer Corona-Sonderregelung hat Kaiserslautern dafür damals jedoch keinen Punktabzug erhalten, was vor allem von anderen Drittligisten kritisch betrachtet worden ist.

Zudem hat die Tatsache, dass der FCK auch nach der Insolvenz zum Teil überdurchschnittliche Gehälter zahlen konnte, nachdem eine regionale Investorengruppe mit elf Millionen Euro eingestiegen war, für Verwunderung gesorgt. (mab)

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