Mannheim - Die Adler Mannheim haben die nächsten drei Punkte eingefahren. Dabei machten es die Blau-Weiß-Roten lange spannend, setzten sich am Ende aber verdient mit 4:1 gegen die Pinguine durch.
Es war kein schönes Spiel, aber das ist am Ende egal. Was zählt, sind die drei Punkte auf dem Konto der Adler!
Die tasten sich langsam an ihre Gegner aus dem Rheinland heran, zwingende Chancen sind zunächst Mangelware. Erst im direkten Anschluss an ein ungenutztes Powerplay in der siebten Minute kommt Mannheims Festerling erstmals gefährlich vor das Tor der Gäste, nur eine Minute später dann Kolarik mit starkem Schuss. Krefelds Keeper Engelage aber mit dem besseren Save!
In der 13. Minute dürfen die Adler - heute ganz in Rot - dann aber jubeln: Neuzugang Phil Hungerecker legt sehenswert auf Kolarik auf, der sich diesmal nicht zweimal bitten lässt und die Hausherren zum 1:0 in Führung schießt. Insgesamt das vierte Tor des Amerikaners in dieser Saison.
Danach nehmen sich die Blau-Weiß-Roten ein wenig zurück, nehmen die Führung mit in die Drittelpause.
Zu Beginn des zweiten Drittels werden die Mannheimer dann für ihr zurückhaltendes Spiel bestraft! Chet Pickard, der heute anstelle von Dennis Endras das Tor der Hausherren hütet, muss zwar lange warten, bis er etwas zu tun hat – dann muss er aber auch gleich hinter sich greifen.
In der 25. Minute fällt Krefelds Orendorz die Scheibe vor die Füße, zieht ab. Pickard ist zwar zur Stelle, beim Nachschuss von Umicevic aber ohne Chance. Aus dem Nichts also der Ausgleich durch Krefeld.
Das Team von Headcoach Rick Audduono merkt, dass die Adler jetzt ordentlich schwimmen und erhöht den Druck. Doch an Pickard ist kein Vorbeikommen. Der 27-Jährige hält das Remis ein ums andere Mal fest.
In der Folge berappen sich die Mannheimer wieder und schalten einen Gang hoch. In der 33. Minute legt Sparre stark für Wolf vor. Engelage ist aber zur Stelle und wehrt auch den Nachschuss von Sparre stark ab. Zum Ende des Mittelabschnitts macht er dann auch dem Adler-Kapitän Kink einen Strich durch die Rechnung.
Kolarik, die Zweite
Die Adler verpassen es zunächst, den Schwung mit in den Schlussabschnitt zu nehmen. Ähnlich wie schon im ersten Drittel passiert lange nichts, keines der beiden Teams schafft es, entscheidende Akzente zu setzen.
Und dann geht es doch ganz schnell!
Wie schon beim Führungstreffer zum 1:0 legt Hungerecker auch in der 51. Minute auf Kolarik auf, der die Scheibe cool zum 2:1 einnetzt.
Drei Minuten später verwandelt Luke Adam den Assist von Marcus Kink und sorgt mit dem 3:1 für die Vorentscheidung. Zu guter Letzt kann Chad Kolarik erneut einen Scorerpunkt auf seinem Konto verbuchen – seine Vorlage nimmt Sparre dankend an und sorgt mit seinem 4:1 für den Endstand.