RLP: Brutale Tierquälerei – Mann (26) tritt und schlägt auf seinen Hund ein
Rheinland-Pfalz - Mitten in einer Bahn prügelt ein 26-Jähriger auf seinen eigenen Schäferhund ein. Nicht sein erster Fall von Tierquälerei des Herzlos-Herrchens:
Brutaler Fall von Tierquälerei in Mainz (Rheinland-Pfalz). Ein Hundehalter schlägt und tritt in einem Zug vor zahlreichen Fahrgästen mehrfach auf seinen Vierbeiner ein. Eine aufmerksame Zeugin hat darüber pflichtbewusst telefonisch das Bundespolizeirevier Mainz alarmiert. Am Mainzer Hauptbahnhof angekommen, hat die Frau sofort auf sich und den Tierquäler samt Hund hingewiesen.
Stadt | Mainz (Rheinland-Pfalz) |
Einwohnerzahl | 217.556 (31. Dez. 2021) |
Fläche | 97,75 km² |
Oberbürgermeister | Michael Ebling (SPD) |
Mainz: Herzloser Hunde-Schläger (26) schon mehrfach wegen Tierquälerei gemeldet
Schnell haben sich auch weitere Reisende gemeldet, die das Martyrium in der Bahn ebenfalls hautnah miterleben mussten. Und siehe da: Im Rahmen der durchgeführten Personenkontrolle hat sich herausgestellt, dass der unverbesserliche Hundehalter schon mehrfach wegen Tierquälerei beim Veterinäramt gemeldet worden ist.
Daraufhin ist Schäferhund „Butz“ durch Beamte der Bundespolizei sichergestellt und in der Folge von der Feuerwehr Mainz an das Tierheim Mainz übergeben worden.

Rheinland-Pfalz: Schäferhund „Butz“ sucht liebevolles Zuhause
Rührend: Trotz der schmerzlichen Erfahrungen habe der verschüchterte Hund schnell Vertrauen zu den eingesetzten Polizisten aufgebaut. Offensichtlich hat er instinktiv gemerkt, dass es auch Menschen gibt, die es gut mit ihm meinen und dass ihm geholfen wird. Frisches Wasser und Leckerlis haben sicher ihr Übriges dazu beigetragen.
Die tierliebe Bundespolizei bedankt sich jedenfalls bei „der aufmerksamen Zeugin für den Hinweis“ und hofft, dass „Butz schnellstmöglich ein neues und liebevolles Zuhause findet“.
Mainz: Nach Prügel-Attacke – Bundespolizei rettet Schäferhund vor eigenem Herrchen
Logische Konsequenz für den Schläger: Nach einer gutachterlichen Bewertung des zuständigen Amtstierarztes zu dem Vorfall, der sich bereits am 9. Juni zugetragen hat, ist gegen das Horror-Herrchen ein Tierhalte- und Betreuungsverbot für Hunde erlassen worden.
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Doch damit noch nicht genug: Außerdem muss der 26-Jährige die gesamten Kosten bezüglich der Einziehung des Hundes durch die Kreisverwaltung Mainz-Bingen tragen. Ein ähnlich brutaler Fall hat sich am 23. Juni bei Sandhausen (Baden-Württemberg) ereignet, als ein 46-Jähriger unter Drogeneinfluss auf einem Autobahn-Rastplatz auf seinen hilflosen Hund eingeprügelt hat. (pol/pek)