Rheinland-Pfalz: Impfung beim Shoppen? RLP sucht neue Wege zum Corona-Schutz
Corona in RLP: Das Land Rheinland-Pfalz will den Weg zur Corona-Schutzimpfung vereinfachen. Um das zu ermöglichen, werden nun außergewöhnliche Maßnahmen geprüft.
Zwar befindet sich Rheinland-Pfalz im bundesweiten Inzidenz-Ranking aktuell auf dem zwölften Platz und somit im unteren „Tabellendrittel“ – der Wert von 6,3 (+0,1 im Vergleich zum Vortag) kann sich aber mehr als sehen lassen. Das Coronavirus scheint unter Kontrolle, auch wenn die Sorge vor der Delta-Variante aufgrund einer immer rasanteren Ausbreitung wächst.
Im Kampf gegen den gefährlichen SARS-CoV2-Erreger bleiben die Impfungen das wichtigste Mittel. Und damit die Zahl der Geimpften weiter rasch wächst, will das Land Rheinland-Pfalz nun neue Wege gehen, wie LUDWIGSHAFEN24* berichtet.
Corona in Rheinland-Pfalz: Spritze beim Einkaufen? Weg zu Corona-Impfung soll einfacher werden
58,6 Prozent der Menschen in Rheinland-Pfalz sind nach Angaben des Ministeriums inzwischen einmal gegen das Coronavirus geimpft worden, 39,7 Prozent seien inzwischen vollständig geimpft. „Wir stehen kurz vor einem Wendepunkt in der Impfkampagne“, so der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch am Donnerstag (8. Juli) in Mainz. Bald werde es erstmals mehr Impfstoff als Impfwillige geben.
Nach seinen Worten warten derzeit noch mehr als 27.000 Rheinland-Pfälzer auf einen Termin in einem Impfzentrum. 42.000 weitere hätten bereits einen Termin, aber noch keine Impfung bekommen.
Damit für all jene Menschen der Weg zur Impfung einfacher wird, prüft das Land derzeit mehrere außergewöhnliche Maßnahmen.
Corona in Rheinland-Pfalz: Impfung beim Shoppen? Land prüft neue Wege zum Corona-Schutz
Das Land Rheinland-Pfalz will den Weg zur Corona-Schutzimpfung vereinfachen. So sollen sich Impfwillige voraussichtlich von kommender Woche an das Impfzentrum aussuchen dürfen. Bislang war dies an den Wohnort gekoppelt.
Außerdem denkt das Land über den Einsatz von Impfbussen - ähnlich wie beispielsweise bereits in Mannheim umgesetzt - nach, damit sich Menschen ohne vorherige Registrierung beispielsweise auf Marktplätzen oder in belebten Einkaufsstraßen impfen lassen können. Diese Idee werde zur Zeit noch geprüft, teilte Gesundheitsminister Clemens Hoch. (rob/dpa) *LUDWIGSHAFEN24* ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA