Tier-Drama in der Pfalz – teures Polo-Pferd nach Panikattacke in Anhänger eingeschläfert
Wörth - Ein teures Polo-Pferd tritt auf der A65 in Panik in seinem Anhänger um sich und verletzt sich dabei schwer. Ein stundenlanger Kampf um das Leben des Tieres beginnt:
Schreckliches Tier-Drama am Samstag (29. Oktober) in der Südpfalz. Bei der Überführung eines mehrere 10.000 Euro teuren Polo-Pferdes vom Flughafen Frankfurt nach Frankreich müssen die beiden französischen Besitzer gegen 13:30 Uhr auf der Autobahn 65 bei Wörth (Rheinland-Pfalz) feststellen, dass das Pferd im Anhänger wohl eine Panikattacke erlitten hat. Es kommt zum stundenlangen Kampf um Leben und Tod.
Teures Polo-Pferd verletzt sich bei Panikattacke auf A65 schwer
Als sie im Bereich Hanns-Martin-Schleyer-Straße/Richard-Wagner-Straße an die Seite fahren und nach dem Pferd schauen, stellt sich heraus, dass sich das Pferd durch Tritte gegen den Anhänger massiv selbst verletzt hat.
Laut Michael Sehr von der Berufstierrettung Rhein-Neckar ist das Pferd vermutlich während des Transports in Panik über die vordere Bruststange gesprungen und mit dem Becken hängen geblieben. Während die Tierhalter versuchen, das panische Pferd zu befreien, stößt es mit seinen Vordergliedmaßen die Seitentür des Hängers aus seiner Aufhängung.
Wörth: Tierarzt muss Pferd nach Panikattacke in Anhänger einschläfern
Beim verzweifelten Versuch, sich selbst aus dieser Lage zu befreien, verletzt sich das Pferd dann schwer an seinen Vordergliedmaßen. Stundenlang hätten die Helfer versucht, das Tier mittels Hebegeschirrtechnik wieder schonend auf die Beine zu stellen.
Doch leider scheitert das an den Verletzungen im Beckenbereich, welches sich das Pferd durch seine Befreiungsversuche zugezogen hat. Letztendlich erweisen sich die Verletzungen jedoch als zu schwerwiegend, so dass das Tier noch vor Ort vom Tierarzt eingeschläfert werden muss.
Straßensperrung wegen dramatischem Tiereinsatz in Wörth
Während des Einsatzes ist der Einmündungsbereich Hanns-Martin-Schleyer-Straße/Richard-Wagner-Straße für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt geblieben, so dass es zu Verkehrsbehinderungen gekommen ist.
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