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Prozessbeginn in Heidelberg: Frau (50) soll Mitbewohnerin mit Hammer erschlagen haben

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Von: Daniel Hagen, Eliran Kendi

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In einer Sozialunterkunft in Wiesloch wird eine tote Frau gefunden. Ihre Mitbewohnerin soll sie getötet haben.
In einer Sozialunterkunft in Wiesloch wird eine tote Frau gefunden. Ihre Mitbewohnerin soll sie getötet haben. © HEIDELBERG24/ Marco Friedrich / Einsatz-Report24

Heidelberg - Eine Frau wird in einer Sozialunterkunft in Wiesloch mit einem Hammer erschlagen. Der Prozess gegen die Tatverdächtige am Landgericht Heidelberg steht unmittelbar bevor.

Update vom 15. Oktober: Knapp ein halbes Jahr nach der Horror-Tat von Wiesloch wird der 50-Jährige Verdächtigen in Heidelberg der Prozess (20. Oktober) gemacht. Der Angeklagten wird zur Last gelegt, ihre damalige Mitbewohnerin in einer Obdachlosenunterkunft in Wiesloch getötet haben. Nach ersten Ermittlungen ist angenommen worden, dass die an paranoider Schizophrenie leidende Natalia B. ihr Opfer mit dem hölzernen Stiel einer Axt getötet hat. Der Darstellung des Landgerichts Heidelberg folgend hat die Tatverdächtige ihre Mitbewohnerin „nach einem Streit mit einem Hammer durch eine Vielzahl von Schlägen getötet“. Insgesamt werden die Aussagen von 17 Zeugen und zwei Sachverständige erwartet.

Wiesloch: Mord an Mitbewohnerin – Tatverdächtige (50) in Psychiatrie eingewiesen

Update vom 29. April: Nach dem Horror-Fund von Wiesloch steht eine Frau unter dringendem Tatverdacht ihre Mitbewohnerin einer Sozialwohnung getötet zu haben. Die Beschuldigte ist im Laufe des Mittwochnachmittags (29. April) der Haftrichterin beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt worden. Anschließend ging es für die 50-Jährige direkt in eine psychiatrische Klinik. Die Staatsanwaltschaft Heidelberg hat ein Unterbringungsbefehl erlassen.

Mitte Mai 2020 kommt es in Heidelberg zu einer anderen fürchterlichen Bluttat: Ein 45-Jähriger ersticht seine Freundin in der gemeinsamen Wohnung in Bergheim und stellt sich anschließend der Polizei. Die Staatsanwaltschaft geht von Schuldunfähigkeit aus. Der Täter wird in eine Psychiatrie eingewiesen.

Wiesloch: Polizei entdeckt tote Frau in Keller – steht ihr Killer schon fest?

Erstmeldung vom 28. April: Eine 50-Jährige steht im Mittelpunkt polizeilicher Ermittlungen. Es geht um eine grausame Tat, die sich am Dienstagmorgen (28. April) in Wiesloch zugetragen hat. Nun ermitteln die Staatsanwaltschaft Heidelberg und das Dezernat für Kapitalverbrechen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg gegen die Frau, weil sie eine andere Person getötet haben soll. Das Verbrechen findet in einer Sozialunterkunft statt. Das Opfer – ihre Mitbewohnerin. 

Wiesloch: Frau soll Mitbewohnerin getötet haben

Wie die Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim mitteilen, alarmiert ein Zeuge die Polizei. Was genau er gesehen oder gehört hat, kann auf HEIDELBERG24-Anfrage nicht beantwortet werden. Allerdings führt der Notruf der Person die Beamten in den Keller der Sozialunterkunft in Wiesloch, wo sie die Leiche einer Frau finden! In der Wohnung stellen die Polizisten die 50-jährige Mitbewohnerin des Opfers, die als Tatverdächtige festgenommen wird. Sie befindet sich nun in Gewahrsam. 

In einer Sozialunterkunft in Wiesloch wird eine tote Frau gefunden. Ihre Mitbewohnerin soll sie getötet haben.
In einer Sozialunterkunft in Wiesloch wird eine tote Frau gefunden. Ihre Mitbewohnerin soll sie getötet haben. © HEIDELBERG24/ Marco Friedrich / Einsatz-Report24

Auch in Mannheim spielten sich im Oktober 2019 schreckliche Szenen in einem Treppenhaus ab. Oliver M. soll seine Ex-Freundin ermordet haben, indem er ihr erst einen Hammer auf den Kopf schlug und dann mehrfach mit einem Messer auf sie einstach. Dafür steht er ab dem 13. Mai vor Gericht. Mitte August ereignet sich in Bietigheim-Bissingen ein furchtbarer Fall: Ein Mann wird bei einem Streit getötet und schwer verletzt zurückgelassen. Wenige Stunden später kann nur noch seine Leiche gefunden werden.

Horror-Tat in Wiesloch: Tatwaffe – Stiel einer Axt

Die mutmaßliche Täterin soll, nach ersten Ermittlungen der Polizei, ihr Opfer mit dem hölzernen Stiel einer Axt getötet haben. Diese ist am Tatort sichergestellt worden. Das Motiv der 50-Jährigen ist bislang noch unklar. Es scheint aber seit Wochen andauernde Streitigkeiten zwischen den beiden Frauen gegeben zu haben. Die mutmaßliche Täterin soll im Laufe des Mittwochs (29. April) einem Haftrichter vorgeführt werden. 

Eine weitere grausame Tat ereignete sich im Ende Januar in Rot am See. Dort erschoss Adrian S. sechs Familienmitglieder mit einer Pistole und stellte sich anschließend selbst. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen ihn erhoben und der Prozess könnte Ende Juni starten. 

In Kirchheim soll ein Mann eine 20-Jährige und ihre zweijährige Tochter mit einem Messer attackiert haben. Beide kommen daraufhin in ein Krankenhaus. Die Frau wird schwer verletzt.

pol/dh

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