Schrecklicher Unfall in RLP: Matrose vermutlich in Schiffschraube geraten – tot
Mainz-Mombach/Rheinland-Pfalz - Am Sonntagabend kommt es zu einem Betriebsunfall am Industriehafen. Ein Matrose ist dabei vermutlich in eine Schiffschraube geraten:
Schrecklicher Unfall am Sonntagabend (13. November) in Rheinland-Pfalz! Wie das Polizeipräsidium Mainz in einer Pressemitteilung bekannt gibt, kommt es um 22:13 Uhr zu einem Betriebsunfall im Industriehafen. Der Fall soll sich beim Anlegen eines Schubverbandes ereignet haben. Ein 49-jähriger Matrose soll dabei zwischen das Binnenschiff und die Kaimauer geraten und in das Hafenbecken gestürzt sein.
Schrecklicher Unfall in RLP: Matrose tödlich verunglückt – Ermittlungen aufgenommen
Wie die Polizei mitteilt, soll der Verunglückte erst nach Absuche durch Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Mainz leblos in einer Tiefe von 1-2 Meter aufgefunden worden sein. „Er wies schwere Verletzungen an Kopf und Bein auf, sodass derzeit von einem Kontakt mit der Schiffschraube (Propeller) ausgegangen werden muss“, heißt es.
Trotz sofort eingeleiteter Reanimation soll der 49-jährige, aus Tschechien stammende Matrose noch am Unfallort verstorben sein. „Die weiteren Besatzungsmitglieder wurden durch Notfallseelsorger betreut“, heißt es von Seiten der Polizei. Die Kriminalpolizei Mainz habe in enger Zusammenarbeit mit der Wasserschutzpolizei die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Nach derzeitigem Stand gäbe es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Erst kürzlich kam es in der BASF in Ludwigshafen zu einem Arbeitsunfall: Ein Mitarbeiter wurde dabei mit Verbrennungen in ein Krankenhaus eingeliefert. (fas/pol)