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Stadt Frankenthal und „Fridays for Future“ pflanzen Storchenwald – was das bedeutet

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Von: Peter Kiefer

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Frankenthal - Die Stadt und die Umweltbewegung „Fridays for Future“ legen einen großen Storchenwald an. Heißt: Pro geborenem Kind soll ein Baum gepflanzt werden.

Tierisch klingender Plan der Stadt Frankenthal (Rheinland-Pfalz) und der jungen Bewegung „Fridays for Future“! Um einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz zu leisten, wird das Projekt Storchenwald ins Leben gerufen. Erklärtes Ziel: Auf mehreren Grundstücken in der Frankenthaler Gemarkung sollen so viele Bäume angepflanzt werden, wie pro Jahr Kinder in Frankenthal geboren werden. Als Richtwert dient das Jahr 2021, in dem 374 Babys zur Welt kamen. 

Stadt und Fridays for Future planen Storchenwald in Frankenthal – pro Baby ein Baum

Als erste Fläche wird ein rund 2.000 Quadratmeter großes Grundstück zwischen den beiden Frankenthaler Vororten Eppstein und Studernheim bepflanzt. Die ersten 200 Bäume und Sträucher finden hier am Samstag (25. März) ab 10 Uhr bei einer gemeinsamen Pflanzaktion eine neue Heimat. Gepflanzt werden ein bis drei Jahre alte Traubeneichen, Feldahorn, Weißdorn, Haselnuss, Gemeine Berberitze, Schlehe und Heckenkirsche.

Alle naturliebenden Bürger sind herzlich eingeladen, an dieser gemeinschaftlichen Pflanzaktion teilzunehmen. Das Grundstück befindet sich zwischen dem Studernheimer Weg und der Mühlbergstraße auf der Westseite der Eisenbahnüberführung. Alle Freiwilligen werden gebeten, Spaten oder Schaufel selbst mitzubringen. Festes Schuhwerk wird empfohlen.

Spenden ermöglichen Errichtung eines Storchenwalds in Frankenthal

Umgesetzt werden konnte das Projekt mithilfe von Spenden verschiedener Unternehmen und Privatpersonen. Gespendet haben Albert-Frankenthal, Baugesellschaft Frankenthal, Günter Steiger Gartenbau, J. Wedig Internationale Spedition und Transportgesellschaft, Sparkasse Rhein-Haardt, Tröndle Bau, Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz und Jan, Caroline, Isabell und Martin Dörr.

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Alle Spender werden auf der Website veröffentlicht. Die Namen derer, die 250 Euro oder mehr gespendet haben, erscheinen außerdem auf einem Insektenhotel, das auf dem Grundstück aufgestellt werden soll. Mehr Informationen findest Du online unter www.frankenthal.de/mitreden zu finden. Apropos Sörche: Im September 2022 war der älteste Storch (27) in der Region tot auf einer Baggersee-Insel bei Speyer aufgefunden worden. (pek mit PM)

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