Corona-Impfzentrum in Sinsheim: Was man zu Standort, Termin und Impfen wissen muss

Sinsheim - Seit Dezember wird in den Parsa-Hallen auf Corona getestet, jetzt kann man sich im Gebäudekomplex auch gegen das Virus impfen lassen. Alle Infos zum Kreisimpfzentrum:
- Wegen weiterhin hoher Ansteckungen mit dem Coronavirus wird über eine Verschärfung des Lockdown nachgedacht.
- Um die Bevölkerung leichter gegen Sars-CoV-2 impfen zu können, werden Impfzentren eingerichtet.
- Das Kreisimpfzentrum in Sinsheim ist jetzt betriebsbereit:
Update vom 11. Juni: Ab Montag (14. Juni) bekommen Impflinge im Kreisimpfzentrum (KIZ) Sinsheim digitale Impfnachweise. Das teilt der Rhein-Neckar-Kreis mit. Die Nachweise können über entsprechende Smartphone-Apps (CovPass oder CoronaWarn-App) ausgelesen werden. Impflinge, die bereits ihre Zweitimpfung im KIZ in den Parsa-Hallen erhalten haben, bekommen den digitalen Impfnachweis per Post zugeschickt. Weitere Infos zum digitalen Impfnachweis unter digitaler-impfnachweis-app.de.
Corona-Impfzentrum in Sinsheim: Was man zu Standort, Termin und Impfen wissen muss
Erstmeldung vom 15. Januar: Am 27. Dezember fiel bundesweit der Startschuss für die Impfkampagne gegen das Coronavirus. Um den momentan noch knappen Impfstoff besser zu verteilen, wurden „Zentrale Impfzentren“ eingerichtet. In Baden-Württemberg arbeiten neun dieser zentralen Anlaufstellen an der Immunisierung der Bevölkerung gegen Sars-CoV-2. Ab Mitte Januar sollen sie landesweit von 50 Kreisimpfzentren (KIZ) unterstützt werden.
In den Parsa-Hallen in Sinsheim wird seit 10. Dezember bereits auf Corona getestet, seit Freitag (15. Januar) ist in dem Gebäudekomplex auch ein Kreisimpfzentrum betriebsbereit. „Wir sind startklar und können mit den Impfungen beginnen“, sagt Landrat Stefan Dallinger. „Ich freue mich, dass Sinsheim auch ein Stück zur Verbesserung der Situation beitragen kann, weshalb wir die Einrichtung eines Impfzentrums von Anfang an sehr unterstützt haben“, so der Sinsheims Oberbürgermeister Jörg Albrecht.
Das Land Baden-Württemberg plant mit dem Impfstart in den Kreisimpfzentren am 22. Januar. In Weinheim, Mosbach und Mannheim gibt es weitere Kreisimpfzentren. In Heidelberg befindet sich das Zentrale Impfzentrum im ehemaligen Supermarkt des Patrick-Henry-Village, im Gesellschaftshaus im Pfaffengrund entsteht zudem ein Kreisimpfzentrum.
Impfzentrum Sinsheim: Infos zu Standort, Terminvergabe und Ablauf
Das Impfzentrum in Sinsheim befindet sich in den Parsa-Hallen (Breite Seite 3) wird vom Rhein-Neckar-Kreis betrieben. Hier sollen künftig bis zu 500 Menschen täglich eine Impfung gegen Corona erhalten. Impftermine bekommt man ab dem 19. Januar NUR über die Internetseite www.impfterminservice.de oder telefonisch unter 116 117. Ohne Termin bekommt man keinen Zugang zu dem Gebäudekomplex. Damit die „Impflinge“ möglichst wenig Kontakt untereinander haben, ist der Impfablauf in einem Einbahnstraßensystem konzipiert, erläutert Christoph Schulze, der neben dem Impfzentrum in Sinsheim auch die Impfzentren in Weinheim und auf PHV in Heidelberg leitet.
Kreisimpfzentrum Sinsheim
Parsa-Hallen
Breite Seite 3
74889 Sinsheim
Öffnungszeiten: täglich 7-21 Uhr
Einlass nur nach vorheriger Terminvergabe (www.impfterminservice.de/Tel:116 117)
Zunächst werden bei der Registrierung im Impfzentrum Termin und Impfberechtigung kontrolliert. „Es macht keinen Sinn, sich einen Termin zu sichern, wenn man von der Priorisierung her noch nicht an der Reihe ist. Die Impfberechtigung wird in den Impfzentren geprüft und wenn sie nicht vorliegt, wird die Person auch nicht geimpft“, stellt KIZ-Leiter Schulze klar. In der Registrierungskabine werden die Daten der zu impfenden Person erfasst. Anschließend gibt es in einer größeren Kabine eine Gruppenaufklärung für bis zu sechs Personen: Ein kurzes Video informiert über die anstehende Schutzimpfung gegen Corona.
Daraufhin klärt ein Arzt den Impfling in einer Einzelkabine über weitere Fragen auf. Hat der Impfling sein schriftliches Einverständnis gegeben, wird er in der nächsten Einzelkabine von medizinischem Fachpersonal „gepiekst“. Geimpfte sollen nach der Impfspritze noch eine Zeit lang im Wartebereich bleiben. Falls es zu Nebenwirkungen kommen sollte, steht ein Sanitätsbereich zur Verfügung. Für den gesamten Impfvorgang über Aufklärung und Impfung bis zum Verlassen des Wartebereichs wird mit rund 45 Minuten gerechnet. (pm/rmx)