Update vom 6. April: Am Montagmittag wendet sich die rnv mit einem eindringlichen Appell an alle Fahrgäste, um so der weiteren Ausbreitung des Coronavirus entschieden entgegenwirken zu können. „Aufgrund der aktuellen Ausnahmesituation, die die Corona-Krise darstellt, bittet die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) ihre Fahrgäste dringend, den ÖPNV aktuell nicht für Freizeitverkehre oder tagestouristische Aktivitäten zu nutzen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Fahrgäste sollen sich demnach nur auf dringend notwendige Fahrten wie zum Beispiel zur Arbeit, zum Einkaufen oder für Arztbesuche beschränken. Weiter weißt das Unternehmen darauf hin, dass in den Bussen und Bahnen weiterhin die Abstandregelung eingehalten werden solle, um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten.
Übrigens: Ab sofort findest Du alle aktuellen Zahlen und News zum Coronavirus in Baden-Württemberg in unserem neuen News-Ticker!
Update vom 28. März: Seit dem 23. März fährt die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) wegen der Ausbreitung des Coronavirus nur einen reduzierten Fahrplan. Bisher fuhren Bus und Bahn immer nur bis etwa 22 Uhr – jetzt hat die rnv auf Hinweise von Fahrgästen und vor allem Schichtarbeitern reagiert und will das Angebot ab Montag (30. März) wieder deutlich ausweiten:
Die rnv hat den neuen Fahrplan so gestaltet, dass im gesamten Verkehrsgebiet bis etwa 23 Uhr noch Fahrten von den Stadtzentren in umliegende Stadtteile angeboten werden. In Ludwigshafen wird im morgendlichen Berufsverkehr der Schienenersatzverkehr mit Bussen auf der Linie 7 auf einen 10-Minuten-Takt und auf der Linie 6 im Berufsverkehr ebenfalls punktuell verstärkt.
Zwischen Mannheim und Ludwigshafen werden die Fahrzeiten der Linie 6 angepasst, um in Verbindung mit der Linie 4 einen gleichmäßigeren Takt zwischen den beiden Städten herzustellen.
In Mannheim beginnt der Betrieb auf der Linie 2, der Linie 3, der Linie 7 sowie der Buslinie 48 etwa eine Stunde früher, um dem Schichtbeginn in verschiedenen Firmen und Kliniken besser Rechnung zu tragen. Außerdem werden im morgendlichen Berufsverkehr zusätzliche Fahrten mit größeren Fahrzeugen auf der Linie 58 angeboten.
In Heidelberg werden im morgendlichen Berufsverkehr zusätzliche Busse auf der Linie 32 zwischen Hauptbahnhof und Neuenheimer Feld eingesetzt, um Berufspendler, die mit dem Regionalverkehr anreisen, den Weg zur Arbeit zu erleichtern. Zwischen 6.33 Uhr und 8:33 Uhr wird auf der Linie 32 zudem ein 10-Minuten-Takt eingerichtet. An Samstagen und Sonntagen verkehren ab etwa 4.30 Uhr zudem einzelne Moonliner, um ein gewisses Grundangebot zu gewährleisten.
Ab Sonntag, 29. März, 15 Uhr, stehen unter www.rnv-online.de/aushangfahrplaene die Aushangfahrpläne für die einzelnen Haltestellen zur Verfügung.
Update vom 24. März, 7:10 Uhr: Seit Montag (23. März) fahren die Bahnen und Busse der rnv mit einem reduzierten Sonder-Fahrplan. Bisher galt dieser nur bis 22 Uhr. Nun hat das Unternehmen auf Hinweise von Fahrgästen und Insitutionen reagiert und wird im Laufe der Woche das Angebot nach 22 Uhr ausweiten. Damit soll sichergestellt werden, dass auch Schichtarbeiter – egal ob im Krankenhaus, oder Produktion oder im Supermarkt – in Zeiten der Coronavirus-Krise gut nach Hause kommen. Auch im morgendlichen Busverkehr hat die rnv Anpassungen angekündigt. Weitere Informationen folgen.
Der Sonderfahrplan hat jedoch ein großes Problem: Viele Busse sind jetzt überfüllt, wie ein Zeuge berichtet. Deshalb müssen die Pläne noch einmal überarbeitet werden.
Update vom 22. März: Ab Montag (23. März) wird der öffentliche Verkehr in der Metropolregion Rhein-Neckar abermals massiv eingeschränkt, um der Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Grundsätzlich orientiert sich der neue Fahrplan an dem Angebot, das normalerweise an Sonntagen gefahren wird. Allerdings beginnt der Betrieb flächendeckend bereits in den frühen Morgenstunden, um Berufspendler zur Arbeit zu bringen.
Die Bahnen fahren weitestgehend auf ihrem regulären Linienweg, allerdings fast überall im 20-Minutentakt. Dafür setzt die rnv überall dort, wo es die Haltestellengröße zulässt, entweder Zugverbände oder größere Bahnen ein, um eine starke Besetzung der Fahrzeuge zu verhindern. Dadurch soll es den Fahrgästen ermöglicht werden, Abstand zueinander einzuhalten.
Bei den Buslinien kommt es vielerorts zur Einstellung von Linien. Es entfallen vor allem die Linien, die teilweise auch durch Bahnverbindungen abgedeckt werden oder die Linien, die Institutionen anfahren, welche derzeit ohnehin geschlossen sind.Im gesamten Verkehrsgebiet wird der Betrieb flächendeckend ab etwa 22 Uhr eingestellt. Ausnahmen hiervon gibt es vereinzelt auf Linien, die Krankenhäuser und Kliniken anfahren.
Der neue Fahrplan wird auch in den kommenden Tagen fortwährend überprüft und - falls vonnöten - angepasst. Im Folgenden werden nur die wichtigsten Änderungen in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg dargestellt. Fahrgäste werden dringend gebeten, die elektronische Verbindungsauskunft unter www.rnv-online.de oder unter www.vrn.de zu beachten. Des weiteren stehen unter www.rnv-online.de/coronavirus aktuelle Liniennetzpläne mit den geänderten Fahrwegen der Busse zur Verfügung.
Stadtbahn
Bus
Straßenbahn
Bus
Bei den Buslinien in Heidelberg gibt es ab Montag Änderungen der Fahrwege und der Fahrpläne. Von Montag bis Samstag fahren die Heidelberger Buslinien ab 5 Uhr morgens und stellen um 22 Uhr abends ihren Betrieb ein.
Auch im regionalen Schienenpersonennahverkehr des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) im südlichen Rheinland-Pfalz, im hessischen Kreis Bergstraße und im nördlichen Baden-Württemberg wird wegen der Corona Pandemie das Fahrplanangebot ab dem kommenden Montag, 23. März 2020 auf den meisten Bahnstrecken erheblich eingeschränkt. Zum Teil gelten völlig neue Fahrpläne.
Update vom 20. März: Um der weiteren raschen Ausbreitung des Coronavirus in Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen und der gesamten Metropolregion weiter entgegenzuwirken, verschärfen der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) weitere die Maßnahmen und fahren ihr Angebot erneut merklich zurück! Ab Montag (23. März) gelten dann die neuen Fahrpläne!
„Der neue Fahrplan soll der Aufforderung nach einer Einschränkung der Aktivitäten im öffentlichen Raum Rechnung tragen und gleichzeitig gewährleisten, dass all diejenigen zügig und pünktlich zur Arbeit kommen, die aktuell zur Bewältigung der Krise gebraucht werden. Zudem sorgt die Angebotsreduktion dafür, dass die rnv auch bei einer Ausweitung der Krise langfristig einen stabilen und verlässlichen Verkehr anbieten kann“, heißt es in einer Mitteilung der rnv.
Derzeit arbeite man mit Hochdruck an einem Konzept, um vor allem im Berufsverkehr ein leistungsfähiges Angebot zur Verfügung zu stellen. Deutlich reduziert werden hingegen hauptsächlich Freizeitverkehre in den Abendstunden oder am Wochenende. Fahrten nach 22 Uhr werden weitestgehend ausgesetzt.
WICHTIG: Aufgrund der geringen Vorlaufzeit können keine angepassten Fahrpläne an den Haltestellen aufgehängt werden – Fahrgäste sind stattdessen aufgerufen, sich ab Freitagnachmittag unter www.rnv-online.de/coronavirus zu informieren!
Update vom 17. März, 19:15 Uhr: Jetzt fallen weitere Optionen für den Reiseverkehr weg: Die Fernbus-Unternehmen Flixbus und Blablabus wollen ab Mittwoch den Betrieb einstellen. Flixbus werde alle nationalen sowie grenzüberschreitenden Verbindungen von und nach Deutschland ab Mitternacht aussetzen, teilt das Unternehmen am Dienstag in München mit. Blablabus will am Mittwoch ab 7 Uhr genauso vorgehen. Damit ziehen beide Unternehmen, wie zuvor auch schon die Deutsche Bahn und rnv, Konsequenzen aus der weiteren Ausbreitung des Coronavirus. Betroffene Fahrgäste werden informiert und erhielten einen Gutschein über den gesamten Ticketpreis ohne Stornierungsgebühr an die bei der Buchung angegebene Email-Adresse.
Update vom 16. März, 16 Uhr: Nach der Einstellung des Schulbetriebes sowie die Schließung der Kindertagesstätten werden die meisten Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) das Fahrplan-Angebot im Verbundgebiet schrittweise auf den Ferienfahrplan umstellen. Die rnv beginnt mit der Umstellung bereits am Montag (16. März). Auch die Deutsche Bahn wird spätestens ab Mittwoch (18. März) ihren Regionalverkehr deutlich einschränken. Damit wird es einen ausgedünnten ÖPNV-Fahrplan geben.
„Wir möchten gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen sicherstellen, auch weiterhin einen stabilen und leistungsfähigen öffentlichen Personennahverkehr im Verkehrsgebiet anbieten zu können. An unsere Kunden richten wir die Bitte, sich vor Fahrtantritt über die elektronischen Fahrplanmedien zu informieren, ob und wann die Linien vor Ort verkehren“, so Volkhard Malik, VRN-Geschäftsführer.
Schutzmaßnahme vor Infektionen für Fahrer/innen und Fahrgäste:
Weitere Inforationen zur Aktualität des Verkehrsangebotes im VRN findest Du HIER.
Erstmeldung vom 16. März/11 Uhr: Die Deutsche Bahn hat angekündigt ihren Regionalverkehr in den nächsten Tagen deutlich einschränken. Damit reagiert das Unternehmen auf die geringe Zahl an Fahrgästen als Folge der Coronavirus-Krise, wie eine Sprecherin am Sonntag (15. März) in Berlin sagt. Die Zahl der Züge werde schrittweise an die sinkende Nachfrage angepasst – ein „Notfahrplan“ sei das aber nicht.
Außerdem werden die Zugbegleiter in den Regionalzügen bis auf weiteres die Fahrkarten nicht mehr kontrollieren. Diese ungewöhnliche Maßnahme bedeutet jedoch nicht, dass die Züge frei nutzbar sind und die Ticket-Pflicht entfällt.
Dies geschehe ausschließlich zum Schutz von Fahrgästen und Mitarbeitern vor dem Coronavirus, so die Sprecherin. Die Schaffner fahren aber weiterhin in den Zügen mit.
Zuvor hat der „Spiegel“ über die Maßnahmen der Bahn berichtet. Demnach sollen die Fahrpläne von Dienstag oder Mittwoch (18. März) an ausgedünnt werden. Die Bahn erweitert wegen der außergewöhnliche Lage auch die Möglichkeiten für die Kunden, ihre Reise zu verschieben oder zu stornieren.
„Die Kulanzregelungen gelten in den kommenden Wochen, deshalb ist es nicht erforderlich, sich unverzüglich zu melden“, betont das Unternehmen. Erstattungen können auch noch nach dem gebuchten Reisetag eingereicht werden. Für alle bis zum 13. März erworbenen Tickets mit Reisedaten zwischen 13. März und 30. April könnten Fahrgäste ihre Fahrt verschieben und den Fahrschein bis zum 30. Juni flexibel für die gebuchte Strecke nutzen.
Bei Sparpreisen und Supersparpreisen ist die Zugbindung aufgehoben. Möglich ist nach Angaben der Bahn auch eine Umwandlung in Reisegutscheine: Bis zum 13. März erworbene Tickets für Reisen bis 30. April können demnach kostenfrei in einen Reisegutschein umgewandelt werden. Dies gelte auch für Sparpreise und Supersparpreise.
Anträge zur Umwandlung in einen Reisegutschein könnten auch noch nach dem gebuchten Reisetag abgeschickt werden.
Die Coronavirus-Fallzahlen in Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen – immer aktuell.
dpa/esk