Woche je 100.000 Einwohner - ist inzwischen deutlich höher. Dieser Wert stieg in 24 Stunden von 4,42 auf 4,96. Dies ist der höchste Wert seit der regelmäßigen LUA-Erfassung im September 2021. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle von Covid-19-Patienten nahm am Freitag um sieben auf 4.767 Opfer seit Pandemie-Beginn zu.
Stadt-/Landkreis | 7-Tage-Inzidenz |
SK Mainz | 1.036,7 |
SK Kaiserslautern | 1.034,5 |
LK Bad Kreuznach | 936,1 |
LK Kaiserslautern | 883,2 |
SK Speyer | 806,1 |
Update vom 21. Januar: Die Zahl der Coronainfektionen in Rheinland-Pfalz nimmt weiter stark zu. Das RKI meldet am Freitag (21. Januar) 5.542 Neuinfektionen. Die 7-Tage-Inzidenz springt um über 50 Punkte auf 546,6. Die hochansteckende Omikron-Variante macht landesweit mittlerweile 90,8 Prozent der Fälle aus. Auch die Hospitalisierungsinzidenz zieht weiter an. Sie liegt mittlerweile bei 4,42.
Derweil beklagen Hausärzte in Rheinland-Pfalz Engpässe bei der Belieferung mit dem Corona-Impfstoff von Biontech. „Angebot und Nachfrage passen bei Biontech in den Praxen derzeit schlecht zusammen“, sagte die Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Hausärzteverbandes, Barbara Römer, der dpa. Das führe zu einem „massiven Organisationsstress“ vor allem für die Medizinischen Fachangestellten (MFAs), die in der Regel die Impftermine koordinierten.
Stadt-/Landkreis | 7-Tage-Inzidenz |
SK Kaiserlsautern | 960,2 |
SK Mainz | 928 |
LK Bad Kreuznach | 851,7 |
LK Kaiserslautern | 779,7 |
SK Koblenz | 751,4 |
Update vom 20. Januar: Der rheinland-pfälzische Landtag setzt seine Plenarwoche an diesem Donnerstag (20. Januar, 9:30 Uhr) mit drei Aktuellen Debatten fort. Den Auftakt bildet eine von der SPD beantragte Diskussion über „Bandbreite und Gefahren“ der Proteste gegen Corona-Maßnahmen bei den seit Dezember andauernden „Montagsspaziergängen“. Die CDU-Fraktion hat die Situation in den Kitas auf die Tagesordnung gesetzt, die Grünen-Fraktion macht die Integration von Geflüchteten aus Afghanistan zum Thema. In parlamentarischen Anträgen in der zweiten Hälfte des Plenums geht es unter anderem um Corona-Tests an Schulen und die Transformation der Arbeitswelt. Außerdem steht der im Dezember vorgestellte Waldzustandsbericht für Rheinland-Pfalz auf der Tagesordnung des Parlaments.
Stadt-/Landkreis | 7-Tage-Inzidenz |
---|---|
SK Mainz | 840,1 |
SK Kaiserslautern | 763,6 |
LK Bad Kreuznach | 743,3 |
SK Speyer | 705,5 |
SK Koblenz | 687,9 |
Update vom 19. Januar: Die Registrierung für Corona-Impfungen mit dem Impfstoff des US-Herstellers Novavax ist in Rheinland-Pfalz ab Montag (24. Januar) möglich. Die Anmeldung für diesen sogenannten Totimpfstoff erfolge über das Impfportal des Landes, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag (18. Januar) in Mainz mit. Ende Februar erwarte das Land die erste Lieferung des Impfstoffs Nuvaxovid. Die Dosen werden demnach im Abstand von etwa drei Wochen verabreicht.
Das Mittel von Novavax richtet sich der Mitteilung zufolge an Menschen, die den bislang zugelassenen Impfstoffen skeptisch gegenüberstehen. „Für alle, die sich bisher in der Impfkampagne zurückgehalten haben und gleichzeitig auf den „Totimpfstoff“ gewartet haben, ist das eine gute Nachricht“, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD). Der Impfstoff von Novavax wurde vor Kurzem als fünfter Corona-Impfstoff in der EU zugelassen. Der Bund soll die zunächst rund 1,75 Millionen Dosen bis zum 21. Februar 2022 zur Verfügung stellen. Die Verteilung an die Länder sei noch in Klärung.
Stadt-/Landkreis | 7-Tage-Inzidenz |
---|---|
SK Mainz | 738,2 |
LK Bad Kreuznach | 679,7 |
SK Kaiserslautern | 679,3 |
SK Speyer | 654,3 |
SK Koblenz | 620 |
Update vom 18. Januar, 8 Uhr: In Rheinland-Pfalz laufen derzeit sechs berufsrechtliche Ermittlungsverfahren gegen Mediziner im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Ermittelt wird wegen möglicher Verstöße gegen die Corona-Verordnung des Landes wie mangelnder Abstand, kein Tragen von Schutzmasken und das unkorrekte Ausstellen von Attesten, wie die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz mitteilt. In einem Fall sei bereits eine Sanktion in Höhe von 15.000 Euro verhängt worden. Dabei ging es um einen Verstoß gegen die Abstands- und Schutzmaskenregeln. Diese Sanktion ist rechtskräftig und wurde laut Landesärztekammer auch vom Berufsgericht bestätigt.
Stadt-/Landkreis | 7-Tage-Inzidenz |
---|---|
SK Mainz | 674,3 |
SK Speyer | 628,7 |
LK Bad Kreuznach | 620,5 |
LK Mainz-Bingen | 585,3 |
SK Kaiserslautern | 579,0 |
Update vom 17. Januar, 09:35 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist wieder gestiegen. Der Kennwert bezogen auf je 100.000 Einwohner stieg auf zuletzt 377,9, wie das Robert-Koch-Institut am Montagmorgen mitteilt. Die Gesundheitsämter registrierten im Bundesland 1.385 neue bestätigte Fälle – nach 1.222 am Vortag. Das Landesuntersuchungsamt schlüsselte die Corona-Inzidenzen auch nach Impfungen auf: Demnach lag die Sieben-Tages-Inzidenz in Rheinland-Pfalz am Sonntag bei 242,3 pro 100.000 geimpfter Menschen und bei 722,7 pro 100.000 nicht geimpfter Bürger.
Derweil liegt die Quote geimpfter Menschen mit Auffrischungsimpfung („Booster“) bei derzeit 48 Prozent, das entspricht etwa 2 Millionen Bürgern. Damit liegt Rheinland-Pfalz im Vergleich der Bundesländer auf Platz 6. Spitzenreiter bei den Auffrischungsimpfungen sind die saarländischen Nachbarn mit einer Quote von 55,1 Prozent. Immerhin 71,9 Prozent der Rheinland-Pfälzer haben bislang mindestens zwei Impfungen erhalten. (dpa/mko)
Stadt-/Landkreis | 7-Tage-Inzidenz |
---|---|
SK Kaiserslautern | 651,2 |
LK Bad Kreuznach | 567,6 |
SK Mainz | 565,6 |
LK Kaiserslautern | 522,0 |
SK Trier | 518,6 |
Update vom 16. Januar, 10:30 Uhr: Das Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz warnt vor Imfpassfälschungen. Wie der SWR am Samstag (15. Januar) berichtet, habe es bis Jahresanfang bereits Ermittlungen in 924 Fällen gegeben. Ab Oktober seien die Fallzahlen „linear im dreistelligen Bereich“ angestiegen. Da Delikte mit gefälschten Impfpässen nicht separat in der Polizeilichen Kriminalstatistik erfasst würden, seien die Zahlen allerdings nicht verlässlich und lediglich „als Tendenz zu verstehen“, so der SWR mit Verweis auf das LKA. Die gefälschten Impfausweise würden nach Erkenntnissen der Ermittler überwiegend in Apotheken zum Erhalt des digitalen Impfnachweises vorgelegt.
Das LKA weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass nicht nur das Herstellen und Vertreiben, sondern auch die Nutzung von gefälschten (digitalen) Impfausweisen strafbar ist. Als Strafrechtsnormen kommen zum Beispiel Urkundenfälschung, das Fälschen von Gesundheitszeugnissen oder das Ausstellen bzw. der Gebrauch unrichtiger Gesundheitszeugnisse in Betracht. „Gefälschte Impfausweise sind kein Kavaliersdelikt, da durch den vorgetäuschten Impfschutz die Gesundheit anderer Menschen gefährdet wird. Deshalb geht die Polizei den festgestellten Verstößen konsequent nach“, so LKA-Präsident Johannes Kunz.
Im Zusammenhang mit gefälschten Impfausweisen rät das LKA, keine Bilder seines Impfausweises mit Chargennummer der Impfstoffe oder Anschrift in den sozialen Medien zu veröffentlichen. Betrüger nutzten diese Daten für ihre Fälschungen. Angebote von gefälschten Impfausweisen sollten umgehend der Polizei und dem Netzwerkbetreiber gemeldet werden.
Stadt-/Landkreis | 7-Tage-Inzidenz |
---|---|
SK Kaiserslautern | 687,3 |
LK Kaiserslautern | 562,5 |
LK Bad Kreuznach | 532,9 |
SK Mainz | 519,1 |
LK Mainz-Bingen | 493,6 |
Update vom 15. Januar, 11 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz hat am Freitag den höchsten Stand seit Beginn der Pandemie erreicht. Damit wurde der vorherige Rekord von Donnerstag übertroffen. Der Kennwert für das jüngste Ausmaß der Ansteckungen bezogen auf die Bevölkerungsgröße stieg von 342,4 auf 362,9, wie das Landesuntersuchungsamt (LUA) mitteilt. Das Robert-Koch-Institut registrierte 2953 neue Fälle binnen 24 Stunden.
Die Hospitalisierungsinzidenz veränderte sich trotz der stark gestiegenen Inzidenz zuletzt nur wenig. Am Freitag waren es 2,76 nach 2,85 am Donnerstag. Das Landesuntersuchungsamt gibt den Anteil der Virusvariante Omikron an
den im Labor genetisch untersuchten Infektionen mit 81,9 Prozent an. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle von Covid-Patienten stieg um zwei auf 4734. (dpa/mko)
Stadt-/Landkreis | 7-Tage-Inzidenz |
---|---|
SK Kaiserslautern | 670,3 |
SK Mainz | 560,1 |
LK Kaiserslautern | 533,3 |
LK Bad Kreuznach | 517,2 |
LK Mainz-Bingen | 502,1 |
Update vom 14. Januar, 8:36 Uhr: Die Omikron-Variante des Coronavirus verbreitet sich immer schneller. Somit steigt die Ansteckungsgefahr. In Ludwigshafen geht man jetzt zusätzliche Wege: Beate Steeg (SPD), Dezernentin für Soziales und Integration, wendet sich gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Beirates für Migration und Integration (BMI), Joannis Chorosis, und der Integrationsbeauftragten der Stadt, Hannele Jalonen, in einem neuen Video-Appell mit dem Titel „Impfen schützt und rettet Leben“ an die Bevölkerung und ruft alle auf, sich impfen zu lassen. Dieser Impf-Aufruf wird am Ende in 30 Sprachen übersetzt. Dadurch sollen auch Mitbürger*innen erreicht werden, die die deutsche Sprache noch nicht beherrschen.
„Die Omikron-Variante ist die Form des Coronavirus, die sich bislang am schnellsten in der Bevölkerung ausbreitet. Die Corona-Impfstoffe sind sicher und haben eine hohe Wirksamkeit – auch gegen die neue Omikron-Variante. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns alle selbst und andere mit einer Impfung schützen, weil nur Impfen die Ausbreitung von Corona deutlich mindert – und damit weitere Lockdowns überflüssig macht“, sagt Beate Steeg. „Wir alle wünschen uns die Alltagsnormalität, wie sie vor der Pandemie war, zurück. Uns ist es wichtig zu zeigen: Dass dies so gelingen wird, dazu kann jede und jeder einzelne beitragen, indem er oder sie sich impfen lässt“, erklärt der BMI-Vorsitzende Chorosis.
Stadt-/Landkreis | 7-Tage-Inzidenz |
---|---|
SK Kaiserslautern | 681,3 |
SK Mainz | 538,4 |
LK Kaiserslautern | 519,2 |
SK Koblenz | 464,8 |
SK Speyer | 463,1 |
Update vom 13. Januar: Im ersten Monat seit Beginn der Corona-Impfungen für Kinder von fünf bis elf Jahren haben in Rheinland-Pfalz etwa 30.000 Jungen und Mädchen die schützende Spritze erhalten. Das geht aus Zahlen des Gesundheitsministeriums und der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) hervor. Etwa die Hälfte der Kinder wurde in einem der Impfzentren des Landes geimpft, die andere in einer Arztpraxis. Das Covid-19-Risiko von Kindern gilt als eher gering. Zwar können auch sie sich infizieren, doch sind schwere Erkrankungen nach Einschätzung von Kinderärzten die Ausnahme.
Kinder ab zwölf Jahren durften bereits seit Längerem gegen Corona geimpft werden, der Startschuss für die Altersklasse zwischen fünf und elf Jahren fiel aber erst Mitte Dezember. Erstmals konnten Eltern in Rheinland-Pfalz Anfang Dezember über das Impfportal des Landes einen Termin für ihre Kinder in der Altersgruppe von fünf bis elf beantragen. Seither gingen nach Angaben des Gesundheitsministeriums rund 24.500 Anmeldungen ein (Stand Dienstag (11. Januar)).
Update vom 12. Januar: Die derzeit geltende 29. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz soll am Freitag (15. Januar) erneut angepasst werden. Dabei orientiere sich die Landesregierung an den gemeinsam vereinbarten Quarantäne-Regelungen der letzten Ministerpräsidenten-Konferenz. „Auch Personen, die frisch – das heißt, vor weniger als drei Monaten – doppelt geimpft bzw. genesen oder die nach einer doppelten Impfung genesen sind, werden von der Testpflicht im Rahmen der 2G-Plus-Regelung befreit. Damit erweitern wir die Ausnahmeregelung, die aktuell für Personen mit Booster-Impfung gilt“, erklärt Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Bereits ab sofort soll „im Vorgriff“ die Bestimmung gelten, dass Kontaktpersonen von Infizierten, die bereits eine Booster-Impfung hatten, von der Quarantäne ausgenommen werden. Ab Freitag würden auch frisch Geimpfte und Genesene von der Quarantäne ausgenommen - die genauen Kriterien lege das Robert Koch-Institut (RKI) bundeseinheitlich fest. Für alle anderen Kontaktpersonen gebe es eine zehntägige Quarantäne, ebenso lange wie bei Infizierten mit einer zehntägigen Isolation. Mit einem negativen Test sei es möglich, bereits nach sieben Tagen die Quarantäne oder Isolation zu beenden.
„Wir wissen, dass die andauernden Maßnahmen unserer Wirtschaft viel abverlangen“, unterstreicht die Ministerpräsidentin. „Aufgrund der hoch ansteckenden Omikron-Variante stehen uns nach Einschätzung der Experten und Expertinnen jedoch sehr stark steigende Infektionszahlen und eine hohe Belastung in unserem Gesundheitssystem bevor. Es ist deshalb unerlässlich, die bestehenden Kontaktbeschränkungen und Zutrittsregeln, darunter auch die 2G-Plus-Regelung, beizubehalten.“ Ab Dienstag (11. Januar) können Unternehmen zudem die Überbrückungshilfe IV beantragen, durch die sie von Januar bis März finanzielle Unterstützung erhalten.
Update vom 11. Januar: Der rheinland-pfälzische Landesbeauftragte für Datenschutz, Dieter Kugelmann, fordert, „ernsthaft zu prüfen, ob die Luca-App als Instrument zur Pandemie-Bekämpfung noch gebraucht wird“. Es gebe immer wieder datenschutzrechtliche Bedenken, sagte Kugelmann der dpa in Mainz. Möglicherweise sei die mehrfach nachgerüstete Corona-Warn-App des Bundes ausreichend, bei der die Daten nicht in einem zentralen Pool, sondern auf dem Smartphone gespeichert würden. „Rheinland-Pfalz liegt viel an einer gemeinsamen Lösung“, sagte Regierungssprecherin Andrea Bähner. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen.
Im Fall der unrechtmäßigen Nutzung der Luca-App bei den Ermittlungen zu einem tödlichen Sturz werde seine Behörde je ein Informationsersuchen an das Gesundheitsamt und die Staatsanwaltschaft stellen, sagte Kugelmann. Dann werde voraussichtlich ein Verfahren eingeleitet und am Ende die Rechtswidrigkeit beanstandet. Die unrechtmäßige Nutzung erschüttere das Vertrauen vieler Menschen, dass die Pandemie-Bekämpfung im rechtlichen Rahmen bleibe, sagte Kugelmann und verwies auf Beschwerde-Mails, die er dazu erhalten habe.
Die Polizei Mainz hatte bei den Ermittlungen zu dem Todesfall auf Daten von Besuchern einer Gaststätte aus der Luca-App zugegriffen. Dafür habe keine hinreichende rechtliche Grundlage bestanden, hatte die Staatsanwaltschaft eingeräumt und sich entschuldigt. Sie hatte der Abfrage eigenen Angaben zufolge zugestimmt. 21 potenzielle Zeugen seien telefonisch kontaktiert worden.
Bundesland | Rheinland-Pfalz |
Einwohnerzahl | 4.098.391 (31. Dezember 2020) |
Landeshauptstadt | Mainz |
Ministerpräsidentin | Malu Dreyer (SPD) |
Das Justizministerium hat mittlerweile einen Bericht der Staatsanwaltschaft Mainz angefordert und die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz mit einer Prüfung beauftragt, wie ein Ministeriumssprecher sagte. Justizminister Herbert Mertin (FDP) werde voraussichtlich am Donnerstag im Rechtsausschuss über den Vorgang berichten. Zuvor hatte die „Allgemeine Zeitung“ berichtet. Anlass der Ermittlungen war der Sturz eines Mannes am 29. November 2021 nach dem Verlassen einer Gaststätte. Er soll einige Tage später an diesen Folgen gestorben sein.
Erstmeldung vom 10. Januar: Die 7-Tage-Inzidenz in Rheinland-Pfalz steigt dramatisch. Laut Robert-Koch-Institut liegt sie am Montag bei 315,6 – allerdings ist die Zahl nach dem Wochenende wegen teilweise fehlenden Meldungen aus einigen Landkreisen mit Vorsicht zu genießen. Das Landesuntersuchungsamt (LUA) meldet dagegen am Montagmittag schon eine Inzidenz von 327,7. Das wäre ein Höchststand seit Beginn der Corona-Pandemie. Die zuvor höchste Inzidenz wurde am 3. Dezember vergangenen Jahres mit 322,1 Neuinfektionen pro 100.000 Menschen binnen einer Woche registriert. Den Anteil der Variante Omikron an den im Labor auf genetische Besonderheiten untersuchten Erregern gibt das LUA mit 73,8 Prozent an.
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Derweil fordert der rheinland-pfälzische Landesbeauftragte für den Datenschutz, Dieter Kugelmann, „ernsthaft zu prüfen, ob die Luca-App als Instrument zur Pandemie-Bekämpfung noch gebraucht wird“. Es gebe immer wieder datenschutzrechtliche Bedenken, sagte Kugelmann am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Möglicherweise sei die mehrfach nachgerüstete Corona-Warn-App des Bundes ausreichend, bei der die Daten nicht in einem zentralen Pool, sondern allein auf dem Smartphone gespeichert würden. (dpa/mko)
Stadt-/Landkreis | 7-Tage-Inzidenz |
---|---|
SK Kaiserslautern | 686,3 |
LK Kaiserslautern | 602,0 |
SK Mainz | 534,7 |
LK Cochem-Zell | 440,1 |
SK Speyer | 392,2 |