Chemie-Alarm in Frankenthal: Entwarnung von Firma Renolit
Frankenthal - Die Stadt warnt derzeit vor einem Chemie-Unfall in der Franz-Nissl-Straße, wo Titandioxid austritt. Das Unternehmen Renolit gibt aber wieder Entwarnung.
Update vom 29. August, 12 Uhr: Entwarnung in Frankenthal. Nachdem Titandioxid auf dem Gelände des international tätigen Chemieunternehmen Renolit ausgetreten ist, hat die Feuerwehr den Austritt des Produkts gestoppt. Messungen um das Werksgelände herum zeigen keine auffälligen Werte. Die Sperrungen rund um die Franz-Nissl-Straße sind wieder aufgehoben worden.
Anwohner, die Verunreinigungen an ihren Autos oder anderen Gegenständen feststellen, sollen sich unter der Nummer 06233 3210 melden. Wie ein Sprecher von Renolit der Rheinpfalz erklärt, sei der Chemie-Vorfall wohl durch „menschliches Versagen“ ausgelöst worden, nachdem ein Silo geöffnet worden ist, an dem aber keine Leitung angeschlossen gewesen war.
Chemikalien-Alarm in Frankenthal: „Aufenthalt im Freien vermeiden“
Erstmeldung vom 29. August, 10 Uhr: Die Stadt Frankenthal warnt derzeit Anwohner im Umfeld der Franz-Nissl-Straße, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Grund dafür ist ein „Produktaustritt“ bei einem chemischen Unternehmen. Betroffen sind Bewohner in der Veldenstraße, Nachtweideweg, und dem Foltzring. Dabei handelt es sich um den Bereich zwischen Hauptfriedhof und Ostparkbad (Hallenbad) sowie zwischen Polizei und OstparkStadion. Man sollte zudem derzeit nicht ins Freie gehen!
Aktuell sind die Mörscher Straße und Breitscheidstraße (ab Nordring bis Foltzring) voll gesperrt. Worum es sich genau handelt, ist derzeit noch unklar. Die Feuerwehr Frankenthal hat gegen 9:11 eine „Katwarn“-Meldung herausgegeben. Erst letzte Woche hat es in Mannheim am Mühlauhafen einen Chemie-Unfall gegeben. (dh/pm)