Durchsuchungsergebnisse der dringende Verdacht des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und Mitführens einer Schusswaffe ergab. „Er wird voraussichtlich im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt werden“, heißt es von Seiten der Polizei.
Gegen die Tatverdächtigen werde nun unter anderem wegen Verstößen gegen das Vereinsgesetz, das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Neben Kräften der Polizeipräsidien Rheinpfalz und Trier, der Landeskriminalämter Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg waren auch Spezialeinheiten und Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik sowie der Bundespolizei an den Einsatzmaßnahmen beteiligt.
Gegen verschiedene Beschuldigte wurde bereits nach einem Übergriff auf Polizeikräfte im Jahr 2021 in Neustadt a. d. Weinstraße ermittelt: Bei einem Polizeieinsatz am 4. Dezember 2021 im Stadtteil Geinsheim, bei dem ein potentiell gefährlicher Hund sichergestellt werden sollte, wurden zwei Polizeibeamte angegriffen. Während die Polizeikräfte vor Ort auf einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss warteten, tauchte plötzliche eine Gruppe von sieben Personen auf und griff die Polizeibeamten an.
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Zwei Männer aus der Gruppe schlugen den Polizisten ins Gesicht. Beide Polizeibeamte erlitten leichte Verletzungen, eine Beamtin kam unbeschadet davon. Die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Kriminalpolizei Neustadt hatten daraufhin unverzüglich die Ermittlungen wegen Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Bereits im Jahr 2019 war der Polizei ein schwerer Schlag gegen eine Rocker-Gruppe in Mannheim, Heidelberg und Alzey gelungen. (fas/pol)