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Messer-Angriff in Mainz: Fahrschüler attackiert Lehrer – Haftbefehl

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Von: Daniel Hagen

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Mainz - Die Polizei informiert über einen Einsatz nahe des Hauptbahnhofes. Ein Mann greift mit einem Messer mehrere Personen an und wird durch Schüsse gestoppt. Nun muss er in U-Haft:

Update vom 24. März, 15:13 Uhr: Im Ermittlungsverfahren gegen einen 32-jährigen Beschuldigten wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes ordnete der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mainz, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mainz die U-Haft an. Der Haftbefehl wurde dem Beschuldigten im Krankenhaus eröffnet. Sein Zustand ist weiterhin stabil. Die Bewachung wird fortgeführt.

Weiterhin wurde ebenfalls auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mainz ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt und bereits am gestrigen Mittwoch die Wohnung des Beschuldigten durchsucht. Darüber hinaus finden fortwährend Vernehmungen weiterer Zeugen statt.

StadtMainz
BundeslandRheinland-Pfalz
Fläche97,75 km²
Einwohnerzahl217.123 (31. Dez. 2020)
OberbürgermeisterMichael Ebling (SPD)

Messer-Angriff in Mainz: Fahrschüler attackiert Lehrer – Polizist greift zur Waffe

Update vom 23. März: Nach der Messer-Attacke in Mainz gibt die Polizei neue Details bekannt. Demnach soll es sich bei dem 32-jährigen Angreifer um einen Schüler der Fahrschule handeln, der bereits mehrfach die Prüfungen nicht bestanden hat. Bei dem schwer verletzten Mann handelt es sich um dessen Fahrlehrer. Beide Personen müssen noch in der Nacht notoperiert werden.

Mainz: Fahrschüler sticht auf Lehrer ein

Der Zustand des Angreifers sei stabil, der des Fahrlehrers weiterhin kritisch. Der Angriff in der Nähe des Mainzer Hauptbahnhofs hat während eines Fahrschüler-Wechsels stattgefunden. Als zwei Kollegen dem 48-Jährigen helfen wollen, werden sie ebenfalls verletzt.

Ein Polizist, der zu dem Zeitpunkt noch bei einem nahe gelegenen Unfall arbeitet, habe den 32-Jährigen dazu aufgefordert, den Angriff zu beenden. Als dieser dem nicht nachkommt, feuert der Beamte mehrere Schüsse ab. Bis dahin hat der Fahrlehrer bereits schwere Verletzungen im Kopf-, Hals- und Schulterbereich erlitten. Die Polizei ermittelt wegen versuchtem Mord aus Heimtücke.

Update vom 22. März, 18:30 Uhr: Wie die Polizei Mainz mitteilt, hat ein somalischer Staatsangehöriger vor einer Fahrschule in Mainz mehrere Personen mit einem Messer angegriffen und zum Teil schwer verletzt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird bei der Attacke ein 48-Jähriger lebensgefährlich verletzt.

Messer-Attacke in Mainz: Polizist stoppt Angreifer mit Schüssen

Zwei weitere Männer im Alter von 28 und 48 Jahren werden durch den Angriff in der Alicenstraße leicht verletzt. Ein Beamter, der sich zu dieser Zeit in unmittelbarer Nähe befindet, eilt sofort zur Hilfe. Um den Messer-Mann aufzuhalten, muss er mehrere Schüsse auf ihn abgeben.

Der Angreifer und die Verletzungen werden in Krankenhäuser gebracht. Wie schwer sie alle genau verletzt sind, kann noch nicht genau bekannt gegeben werden. Die Hintergründe der Tat sind ebenfalls noch unklar. Die Kriminaldirektion Mainz und die Staatsanwaltschaft Mainz übernehmen die Ermittlungen wegen des Verdachts auf ein versuchtes Tötungsdelikt.

Mainz: Polizeieinsatz in der Innenstadt – Polizist eröffnet das Feuer

Erstmeldung: Die Innenstadt von Mainz kommt am Dienstag (22. März) nicht zur Ruhe. Erst ereignet sich an der Ecke Parcusstraße/Bahnhofstraße nahe des Hauptbahnhofs ein tragischer Unfall, bei dem ein dreijähriges Kind stirbt. Ein 63-Jähriger soll laut SWR das Mädchen aus Wiesbaden beim Abbiegen übersehen haben.

Nur zwei Stunden später muss die Polizei Mainz erneut zur Parcusstraße ausrücken. Im Bereich des Alicenplatzes finde ein größerer Einsatz statt, es bestehe aber keine Gefahr für Anwohner. Kurz darauf meldet die Polizei auf Twitter, dass mehrere Menschen bei einer „Gefährdungssituation“ verletzt worden seien.

Schüsse in Mainz: Polizei geht nicht von Terror- oder Amoktat aus

Ein Beamter habe zudem seine Waffe nutzen müssen, um den Angreifer aufzuhalten. Alle Verletzten werden vor Ort medizinisch versorgt und die Lage sei unter Kontrolle. Nach ersten Erkenntnissen sollen sich Täter und Opfer gekannt haben. Derzeit liegen zudem keine Hinweise auf einen Amoklauf oder ein Terrorereignis vor. Es bestehe zudem kein Zusammenhang zu dem Unfall. (pol/dh)

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