Unfall in Mutterstadt führt zu Streit – und endet mit blutender Schnittwunde im Hals
Mutterstadt - Ein Mann erscheint blutend in einem Geschäft. Er macht die Polizei auf einen Unfall und einen Streit mit mehreren alkoholisierten Personen aufmerksam.
Ein Verletzter bringt die Polizei auf die Spur eines skurrilen Streits: Am Freitagmorgen (11. November) erscheint ein Mann mit einer stark blutenden Wunde am Hals in einem Geschäft in der Ludwigshafener Straße in Mutterstadt (Rheinland-Pfalz) und bittet um Hilfe. Nach Eingang der Mitteilung um 6:54 Uhr bei der Polizei Schifferstadt rasen mehrere Funkstreifen der Polizei Schifferstadt sowie umliegender Dienststellen zum Einsatzort, um den Sachverhalt zu klären.
Mutterstadt: Streit nach Unfall – Mann mit blutender Wunde sucht Zuflucht in Geschäft
Die ersten Ermittlungen ergeben dann relativ schnell ein vorläufiges Bild: Demnach ereignet sich kurz zuvor in der Ludwigshafener Straße zunächst ein Verkehrsunfall, bei dem ein mit sechs Personen besetzter Kleintransporter auf eine kleine Mauer auffährt. Am Fahrzeug entstehen erhebliche Schäden. Ursache des Unfalls ist vermutlich eine Fahruntüchtigkeit des alkoholisierten Fahrers.
Danach versuchen die Fahrzeuginsassen das beschädigte Fahrzeug durch Wechsel eines beschädigten Reifens wieder fahrtüchtig zu machen. Aus noch ungeklärten Umständen kommt es hierbei unter ihnen zu einem Streit, bei dem einer der Mitfahrer einen anderen mit einer Glasflasche schlägt. Der Geschlagene erleidet diverse Verletzungen, darunter schnitte an Kopf und im Gesicht, die nicht lebensgefährlich sind. Nachdem er mit einem Begleiter in dem nahegelegenen Geschäft Zuflucht gesucht hatte und die Polizei verständigt wurde, kommt er ins Krankenhaus.
Mutterstadt: Unfall mit Transporter – Mitfahrer und Fahrer unter Alkoholeinfluss
Eine Gefährdung dritter Personen bestand nicht; die Auseinandersetzung fand nur unter den Fahrzeuginsassen statt. Vor Ort werden Spuren gesichert, die betreffenden Personen werden zur Polizeistation gebracht. Aktuell dauern die Ermittlungen zum genauen Tathergang und der Täterschaft an. Nicht ganz so brutal, aber auch skurril: Derweil wird in der Pfalz ein Mann beim Fahren unter Alkoholeinfluss erwischt – und bietet den Polizisten Geld.
Auf Grund mehrheitlicher Alkoholisierung der Fahrzeuginsassen, ist es schwierig sie zu befragen. In Absprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Frankenthal wird dem Fahrzeugführer eine Blutprobe entnommen. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung durch Verursachung eines Verkehrsunfalls im alkoholisierten Zustand.
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Der Angriff mit der Glasflasche wird von der Staatsanwaltschaft als gefährliche Körperverletzung eingestuft. Da zunächst nicht geklärt werden kann, welcher der Mitfahrer dem Geschädigten die Verletzungen beibrachte, werden bei zwei weiteren Personen Blutproben entnommen, schließlich machen zwei Mitfahrer auch Angaben zum Tathergang. Anschließend werden die Personen in Absprache mit der Staatsanwaltschaft auf freien Fuß entlassen. Die Ermittlungen dauern an. (pol/resa)