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Gema R. (†22) brutal getötet: Prozess gegen Ex startet heute – mit Bett im Gerichtssaal

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Die Neuhofer Straße im Stadtteil Rheinau in Mannheim: Hier wurde die spanische Studentin Gema R. (†22) in der Wohnung ihres Ex-Freundes getötet.
Die Neuhofer Straße im Stadtteil Rheinau in Mannheim: Hier wurde die spanische Studentin Gema R. (†22) in der Wohnung ihres Ex-Freundes getötet. © MANNHEIM24/PR-Video-Priebe/Screenshot Facebook

Mannheim - Eine junge Frau wird brutal getötet - der Verdächtige springt aus dem 5. Stock. Ab morgen steht er wegen des Verdachts des Totschlags vor Gericht.

Update vom 23. Oktober: Beim Prozessstart am Freitag macht der Angeklagte Florian R. ausführliche Angaben zu seiner Person, zur Tat selbst äußert er Überraschendes.

Update vom 22. Oktober: Am 15. August 2019 will Gema R. bei ihrem Ex Florian R. nur ein paar Sachen abholen. Weil ihre Freundin danach nichts mehr von ihr hört, ruft sie die Polizei. Als die Beamten an der Tür von Floran R. klingeln, stürzt er sich vom Balkon und verletzt sich so schwer, dass er lange nicht vernehmungsfähig ist. Die Obduktion ergibt, dass auf Gema R. insgesamt 22 Mal eingestochen worden ist. Ab Freitag (23. Oktober) muss sich ihr 30-jährige Exfreund wegen des Verdacht des Totschlags vor dem Landgericht Mannheim verantworten.

Laut Mannheimer Morgen wird es bei der Verhandlung ungewöhnlich zugehen. Im Saal soll ein Pflegebett stehen, in dem der Angeklagte bei Bedarf liegen könnte. Der 30-Jährige leidet nach seinem Sprung aus dem 5. Stock immer noch an den Folgen seiner Verletzungen. Falls es Florian R. während der Verhandlung zu viel wird, kann er sich in das Bett zurückziehen.

Eigentlich sollten die Eltern von Gema R. als Nebenkläger auftreten. Dafür müssten sie aber aus Spanien anreisen, was aufgrund der aktuellen Corona-Situation nur schwer möglich ist. Stattdessen wird sie Opferanwältin Sabrina Hausen über den Verlauf des Prozesses auf dem Laufenden halten.

Gema R. (†22) brutal getötet: Prozess gegen Ex-Freund im Oktober

Update vom 30. September: Am 15. August 2019 soll Florian R. 22 Mal mit einem Messer auf seine Ex-Freundin Gema R. eingestochen haben. Sie verblutet auf dem Boden der vormals gemeinsamen Wohnung. Als die Polizei am nächsten Tag vor seiner Tür steht, springt der 29-Jährige aus dem 5. Stock. Erst Monate später ist er vernehmungsfähig und kann wegen Totschlags angeklagt werden. Wie das Landgericht Mannheim nun mitteilt, soll am 23. Oktober der Prozess gegen ihn eröffnet werden. Die Eltern der Getöteten treten als Nebenkläger auf. Schon am 24. November könnte ein Urteil fallen.

Mannheim: Gema R. (†22) brutal getötet – Ex-Freund angeklagt

Update vom 17. Februar: Wie die Staatsanwaltschaft Mannheim in einer Erklärung mitteilt, haben sie Anklage gegen den 29-jährigen Florian R. erhoben – wegen Verdacht des Totschlags. Er soll am 15. August 2019 seine Ex-Freundin Gema R. in einer Wohnung grausam getötet haben. Mit einem Messer soll er 22 Mal auf den vorderen Halsbereich seines Opfers eingestochen haben, während er auf ihrem Oberkörper kniete. Daraufhin verstarb Gema R. an Blutverlust. Als am nächsten Tag die Polizei an seiner Tür klingelte, sprang Florian R. vom Balkon aus dem fünften Stock

Der 29-Jährige habe laut Staatsanwaltschaft Mannheim unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol gestanden haben. Mordmerkmale seien nach dem Ergebnis der Ermittlungen nicht genügend geklärt, um eine Anklage wegen Mordes erheben zu können. Die Eltern der Getöteten treten als Nebenkläger auf. Die Schwurgerichtskammer muss nun entscheiden, ob sie ein Verfahren eröffnet.

Ende Mai 2020 kommt es in Weinheim zu einem blutigen Streit zwischen zwei Männern. Vor einer Tankstelle in der Bergstraße wird einer der Kontrahenten durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt. Die Hintergründe der Tat sind zunächst unklar.

Mannheim: Gema R. brutal getötet – Ex-Freund kann vernommen werden

Update vom 14. Februar 2020: Seit die 22-jährige Gema R. im August 2019 in einer Wohnung im Mannheimer Stadtteil Rheinau brutal getötet wurde standen die Ermittlungen still. Der tatverdächtige Ex-Freund der jungen Frau sprang nach der schrecklichen Tat vom Balkon des Mehrfamilienhauses und war seitdem nicht vernehmungsfähig. Nun könnten die Ermittlungen nach der Bluttat in Mannheim jedoch wieder aufgenommen werden. Wie Morgenweb am Freitag berichtet, habe der zum Tatzeitpunkt 29-jährige Florian R. den Sprung überlebt und sei nun vernehmungsfähig. Laut Bericht wolle die Staatsanwaltschaft Mannheim in der kommenden Woche weitere Informationen bekanntgeben.

Mitte Mai 2020 kommt es in Heidelberg zu einer anderen fürchterlichen Bluttat: Ein 45-Jähriger ersticht seine Freundin in der gemeinsamen Wohnung in Bergheim und stellt sich anschließend der Polizei. Die Staatsanwaltschaft geht von Schuldunfähigkeit aus. Der Täter wird in eine Psychiatrie eingewiesen.

Mannheim: Gema R. (†22) brutal getötet: Ex-Freund nicht vernehmungsfähig

Update vom 13. September: Auch etwa einen Monat nach dem brutalen Mord an Gema R. in Mannheim ist unklar, was in der Mordnacht passiert ist. Das liegt auch daran, dass der mutmaßliche Täter nach seinem Sprung aus dem 5. Stock im Krankenhaus liegt. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Mannheim auf Anfrage mitteilt, sei der 29-Jährige, bei dem es sich um den Ex-Freund des Opfers handelt, weiterhin nicht vernehmungsfähig. 

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Es sei sehr schwierig in den Ermittlungen weiterzukommen, wenn der Hauptverdächtige nicht aussagen könne. „Es steht und fällt mit dem Gesundheitszustand“, erklärt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Mannheim. Über den genauen Zustand könne er aber nichts sagen. Mittlerweile liegt auch das endgültige Obduktionsergebnis vor, nach dem Gema R. durch 40 Messerstiche verblutet sei. Mehr habe die Obduktion nicht ergeben. Der Ex-Freund hat sich also nicht, wie die Ermittler zuerst vermuteten, an ihrer Leiche vergangen. 

Mannheim: Florian R. schwebt weiterhin in Lebensgefahr

Update vom 27. August: Rund zehn Tage nachdem, Gema R. tot in ihrer Wohnung in Mannheim gefunden wurde, kommen immer mehr grausame Details ans Tageslicht. Wie „Bild“ berichtet, soll ihr Ex-Freund Florian R. sie mit 40 Messerstichen getötet haben. „Florian muss komplett ausgetickt sein. Dabei ist er eigentlich ein total netter und hilfsbereiter Mensch“, so ein Bekannter des mutmaßlichen Täters gegenüber „Bild“. 

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Die Fahnder vermuten sogar, dass sich der 29-Jährige danach an der Leiche der jungen Frau vergangen haben könnte. Das endgültige Obduktionsergebnis steht allerdings noch aus. Florian R. schwebt nach einem Sprung aus dem 5. Stock weiterhin in Lebensgefahr. Er liegt mit Polizeiüberwachung in der Uniklinik in Mannheim.

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Mannheim: Gema R. (†22) brutal getötet – überwältigende Anteilnahme nach Horror-Tat!

Update vom 21. August, 21 Uhr: „Unser Engel Gema kann sich bald auf ihre letzte Reise machen und in Frieden ruhen“, liest man am Mittwochabend auf der Spenden-Seite, die Freunde für die in Mannheim getötete Spanierin eingerichtet haben. 15.170 Euro wurden für die Beerdigung der jungen Frau gespendet, die am Wochenende in einer Wohnung in Rheinau umgebracht wurde. Ein anonymer Nutzer hat sogar 2.000 Euro gespendet. Somit ist das Spendenziel von 7.000 Euro erreicht. Gema kann in ihrem Heimatland Spanien von ihrer Familie beigesetzt werden. „Sprachlos und dankbar. Dieses Gefühl ist nicht in Worte zu fassen“, schreiben die Freunde der 22-Jährigen auf der Spendenplattform. „Danke an jeden einzelnen. Wir zusammen haben das möglich gemacht.“

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Mannheim: 22-jährige Gema wurde brutal getötet: Freunde sammeln Spenden für Beerdigung

Update vom 21. August, 9 Uhr: „Hola mein Name ist Gema 22 Jahre jung“. Mit diesen Worten beginnt ein Text, den das ZARA-Team aus Mannheim geschrieben hat, wo die Getötete als Aushilfskraft gearbeitet hat. In den nächsten Zeilen wird das Leben der jungen Spanierin beschrieben – wie sie 2016 nach Deutschland gekommen sei, wundervolle Menschen getroffen habe und sogar vor ein paar Tagen einen Platz an der Uni Heidelberg erhalten habe.

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Mannheim/Rheinau: Verdächtiger schwebt weiter in Lebensgefahr – keine Befragung möglich

Doch vor 3 Tagen wurde mir das alles genommen.“ In dem Text geht es um Gema, die Freitagabend (16. August) brutal getötet wurde. Ihr Ex-Freund soll mehrfach auf sie eingestochen haben – nach der Bluttat springt der 29-Jährige von seinem Balkon aus dem 5. Stock in Mannheim. Für Gema kam jede Hilfe zu spät – als die Ermittler sie in der Wohnung ihres Ex-Freundes entdecken, ist sie bereits tot

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Wie das Morgenweb berichtet, liege der Verdächtige weiter im Krankenhaus und schwebe in Lebensgefahr. Daher sei eine Befragung derzeit nicht möglich. Auch die Autopsie des Opfers habe bisher keine Ergebnisse gebracht. Es habe aber in der Vergangenheit bereits polizeiliche Einsätze bei dem Paar gegeben, wie eine Sprecherin der Polizei Mannheim berichte.

Mannheim/Rheinau: Spendenaufruf für Gema – ihre Familie braucht Geld für die Beerdigung

Während Angehörige, Freunde und Kollegen um die 22-Jährige trauern und noch unter Schock stehen, gibt es ein weiteres Problem. Gemas Familie lebt noch in Spanien und will ihre Tochter auch dort begraben – doch dafür fehlt das Geld! Deshalb hat Letizia Sciascia einen Spendenaufruf auf „gofundme“ gestartet.

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© Screenshot gofundme.com

Laut Morgenweb handelt es bei ihr um die Geschäftsführerin der Mannheimer Zara-Filiale, in der die 22-Jährige als Aushilfskraft gearbeitet hat. Das 60-köpfige Team hat am Sonntag von ihrem Tod erfahren. Ihnen sei sofort klar gewesen, dass sie irgendetwas für die Familie tun müssen. Daraufhin wird die Spendenseite erstellt und auf Facebook und Instagram geteilt – mit großem Erfolg.

Mannheim/Rheinau: Spendenziel übertroffen – und die Summe steigt weiter!

Innerhalb von zwei Tagen wurde das eigentliche Spendenziel von 7.000 Euro erreicht. Seitdem gehen immer weiter Spenden ein. Aktuell (Stand: 21. August, 10 Uhr) sind bereits 12.636 Euro für die Überführung des Leichnams und das Begräbnis in Spanien eingegangen! 400 Spender haben dies möglich gemacht. Fast 1.000 Mal ist der Beitrag bereits geteilt worden. In den Kommentaren darunter trauern zahlreiche Nutzer der Seite und wünschen ihr „Descanse en paz“ – „Ruhe in Frieden“ auf Spanisch. 

Mannheim/Rheinau: Die Polizei geht von einem Beziehungsdrama aus

Update vom 19. August: Knapp drei Tage nach der furchtbaren Tat in Mannheim im Stadtteil Rheinau ist das Motiv noch weiter unklar. Die Polizei gehe bisher von einem Beziehungsdrama aus. Wie BILD berichtet, soll es sich beim Opfer um eine 22-Jährige halten. Ihr 29-jähriger Ex-Freund ist tatverdächtig, soll mehrfach mit dem Messer auf sie eingestochen haben soll, bevor er aus dem 5. Stock gesprungen ist. Durch den Sprung erleidet der 29-Jährige lebensgefährlichen Verletzungen

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Die Neuhofer Straße im Stadtteil Rheinau in Mannheim: Hier wurde eine junge Frau in der Wohnung ihres Ex-Freundes getötet. © MANNHEIM24/PR-Video/Priebe

Wie BILD weiter berichtet, hätte sich die 22-Jährige von ihrem Freund getrennt. Immer wieder habe es Streit zwischen den beiden gegeben. „Sie hat ihn aus der Wohnung geworfen. Er war wohl immer sehr eifersüchtig“, habe eine Bewohnerin des Hauses in Mannheim erzählt. Warum er trotzdem am Freitagabend in die Wohnung zurückkehrt, sei bislang unklar. Die Obduktion des Opfers steht derzeit noch aus und werde wohl erst Mitte der Woche Ergebnisse bringen.

Mannheim/Rheinau: Mann springt aus 5. Stock auf die Straße

Es sind grausame Szenen, die Bewohner im Stadtteil Rheinau in Mannheim am frühen Freitagabend (16. August) mitansehen müssen: Die beobachten, wie ein Mann gegen 18:30 Uhr aus seiner Wohnung im 5. Stock auf die Neuhofer Straße springt. Die Zeugen verständigen sofort den Rettungsdienst Mannheim – nach seiner notärztlichen Behandlung vor Ort wird der Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik in Mannheim eingeliefert. Bei der anschließenden Überprüfung seiner Wohnung machen die Beamten eine schreckliche Entdeckung.

Mannheim/Rheinau: Junge Frau mit Messer getötet – Zeugen unter Schock

Als Beamte der Polizei Mannheim in die Wohnung des Mannes in Rheinau gehen, machen sie einen Horror-Fund: Dort entdecken sie die Leiche einer jungen Frau – brutal erstochen! Die Polizei Mannheim beschlagnahmt daraufhin den Leichnam der getöteten Frau, ebenso die Tatwohnung. Kurz darauf trifft die Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg zur Spurensicherung am Tatort ein. Auch das Institut für Rechtsmedizin der Universität Heidelberg ist nach der Horror-Tat in Mannheim, bei der Erinnerungen an das schreckliche Verbrechen aus der Neckarstadt wach werden, bei dem eine Vermieterin (†32) von einem Mieter mit finanziellen Problemen brutal erstochen wurde, eingeschaltet. 

Mannheim/Rheinau: Junge Frau erstochen – Tatverdächtiger ist der Ex-Freund der Getöteten

Wie die Ermittlungen der Polizei Mannheim ergibt, handelt es sich bei dem durch den Sprung aus dem 5. Stock lebensgefährlich verletzten Mann aus Rheinau um den Ex-Freund der getöteten Frau. Er ist dringend tatverdächtig! Die Hintergründe der grausamen Tat in Mannheim sowie der Tatablauf selbst sind derzeit noch völlig unklar. Eine Obduktion der Leiche soll nähere Erkenntnisse liefern. Zwei Zeugen erleiden einen Schock und müssen psychologisch betreut werden.

Oft gelesen: Streit um Geldschulden eskaliert in Weinheim – Mann wird brutal niedergestochen.

Mannheim: Bluttat in Rheinau – Junge Frau mit Messer getötet

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats Mannheim bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg zu der Bluttat im Stadtteil Rheinau in Mannheim dauern an. Wie die Polizei in einer Meldung mitteilt, ist mit ersten Ermittlungsergebnissen nicht vor Mitte kommender Woche zu rechnen.

Erst kürzlich hat eine weitere brutale Messer-Attacke in Mannheim für Aufsehen gesorgt: Nach einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern vor einem Café in den Quadraten zückt einer der beiden plötzlich ein Messer – und sticht seinem Kontrahenten (25) ins Gesicht.

Im August 2019 wurde die 22-jährige Lea S. mit einem Kopfschuss auf einem Reiterhof in Hofheim ermordet. Hauptverdächtiger ist ihr 56-jähriger Ex-Freund, Lothar R.

pol/rob/dh

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