Geldsegen am Rosenmontag: Mann wirft in Mainz mit Scheinen um sich – und wählt dann den Notruf
Mainz - Wohl noch ganz aufgekratzt von der Fastnacht trifft ein 34-Jähriger in einer Tankstelle eine kuriose Entscheidung, die er später bitter bereut. Warum ihm die Polizei leider nicht helfen kann:
Den Ausdruck „geschenkt ist geschenkt“ scheint einem 34-Jährigen – vermutlich aufgrund ausgiebiger Fastnachtsfeierei – am Rosenmontag kurzfristig entfallen zu sein. Einige Stunden nachdem der Mainzer Rosenmontagsumzug die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz in Ausnahmezustand versetzt hatte, scheint der Mann noch bester Laune zu sein. Doch als er an einer Tankstelle eine folgenschwere Entscheidung trifft, kippt die Stimmung schnell.
Kurioser Geldsegen am Rosenmontag – Mann wirft in Mainzer Tankstelle mit Geld um sich
Wie das Polizeipräsidium Mainz mitteilt, hätte der Mann um kurz nach 23 Uhr eine Tankstelle in der Oberstadt betreten und sei dort auf „andere bestgelaunte Personen“ getroffen. Von der guten Laune offenbar so angesteckt, wirft der 34-Jährige spontan Geldscheine in die Menge, als sei es Konfetti. Um 200 Euro ärmer ruft er noch: „Euer Einkauf geht auf mich!“
Einige der Tankstellen-Kunden nehmen diesen unverhofften Geldsegen natürlich dankbar an. Doch als diese längst gegangen sind, stellt der Spender entsetzt fest, dass er sich nun selbst gar nichts mehr kaufen kann. Weil er sein Geld nun offenbar doch zurück will, ruft er kurzerhand die Polizei – um einen Diebstahl zu melden.
Seine 200 Euro wird der wütende Wohltäter wohl allerdings nicht wiedersehen. Die Beamten klären den Mann auf, dass sie absolut keine strafbare Handlung erkennen können – ganz im Gegensatz zu etlichen Körperverletzungen und weiteren Delikten rund um den Rosenmontagszug in Mainz. (pol/kab)