Stadt Wuhan heim holte. Sie alle wurden in der Südpfalz-Kaserne am Rande von Germersheim untergebracht.
Bilanz seitdem: Laut RKI vom 25. Februar nachweislich 557.620 bestätigte Fälle – bei 4.973 Menschen, die an oder mit Corona gestorben sind. Bisheriger Negativ-Rekord ist die 7-Tage-Inzidenz von 1.144,8, die im Zuge der Omikron-Welle am 10. Februar 2022 registriert wurde.
Die ersten Impfungen gegen das Virus gab es unmittelbar nach Weihnachten 2020 in Altenheimen. Inzwischen sind laut Gesundheitsministerium etwa 83,7 Prozent der Erwachsenen, 62,4 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren sowie 17,1
Prozent der Fünf- bis Elfjährigen grundimmunisiert (zwei Impfungen). Dazu kommen mehr als 2,33 Millionen Booster-Impfungen, was einer Impfquote unter allen Erwachsenen von 66,2 Prozent entspricht. Fast 8,4 Millionen Dosen Impfstoff wurden insgesamt verabreicht.
Update vom 24. Februar, 11:31 Uhr: Hat da die Polizei im letzten Moment Schlimmeres verhindert? Ein 37-Jähriger hat nach Erkenntnissen der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz womöglich eine bewaffnete Bande zum Kampf gegen Corona-Maßnahmen gründen wollen. Nach Angaben der Behörde vom Mittwoch soll er versucht haben, einem verdeckten Ermittler eine selbst gefertigte scharfe Schusswaffe zu verkaufen. Bei einer Razzia in seiner Wohnung an der Mosel sollen 3D-Drucker zum Waffenbau und andere Waffenteile entdeckt worden sein. Auch Munition soll der 37-Jährige hergestellt haben. Er soll sich in der Corona-Pandemie radikalisiert haben. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet.
Wie der Koblenzer Generalstaatsanwalt Jürgen Brauer der Deutschen Presse-Agentur sagte, ermittelt die bei seiner Behörde angesiedelte Landeszentralstelle zur Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus auch gegen zwei weitere Verdächtige, die den mutmaßlichen Waffenkonstrukteur unterstützt haben könnten. Zudem richteten sich die Ermittlungen gegen weitere mögliche Gleichgesinnte in Rheinland-Pfalz, mit denen der 37-Jährige womöglich die bewaffnete Gruppe habe gründen wollen. Dieser wurde laut Brauer schon im Juli 2021 in Wittlich festgenommen. Der Mann sei etwa ein halbes Jahr in U-Haft gewesen und nach einer Verurteilung vom Amtsgericht Wittlich wegen Verstößen gegen das Waffengesetz zu einer längeren Bewährungsstrafe wieder auf freien Fuß gekommen.
Stadt-/Landkreis | 7-Tage-Inzidenz |
SK Neustadt/Weinstraße | 2.164,9 |
LK Bad Dürkheim | 1.493,9 |
LK Germersheim | 1.169,7 |
SK Worms | 1.140,7 |
SK Zweibrücken | 1.085,3 |
Update vom 23. Februar, 10:51 Uhr: Flammender Appell von Ministerin Katharina Binz (38, Grüne) an die rheinland-pfälzische Bevölkerung. Nach zwei Jahren Pandemie brauche die Kultur in Rheinland-Pfalz jetzt vor allem ideelle und gesellschaftliche Unterstützung: „Geht in die Veranstaltungen, geht in die Vorstellungen“, so die Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration am Dienstag (22. Februar). Der Besuch von Konzerten, Theateraufführungen oder Ausstellungen sei sicher – „und die Einrichtungen und Künstler brauchen das auch, um in Zukunft bestehen zu können“, mahnt die Vize-Ministerpräsidentin.
Bei der Vorstellung des Kulturförderberichts des Landes für die Jahre 2019/20 sagte die Grünen-Politikerin, das bis zur Jahresmitte verlängerte Landesprogramm zur Unterstützung der Kultur in der Pandemie werde sehr gut angenommen. Seit April 2020 seien mehr als 4.400 Anträge bewilligt und 11,1 Millionen Euro ausgezahlt worden. Der Haushaltsentwurf für 2022, der im März zur Abstimmung im Landtag ansteht, soll nach Angaben der Kulturministerin mit Mehrausgaben von fünf Millionen Euro „einige neue Weichenstellungen“ setzen. Dabei nannte sie ein Förderprogramm zur Unterstützung von ehrenamtlicher Arbeit in Kultureinrichtungen durch hauptamtliche Kräfte. Außerdem soll eine Strukturförderung für die freie Kulturszene auf den Weg gebracht werden.
Stadt-/Landkreis | 7-Tage-Inzidenz |
SK Neustadt/Weinstraße | 2.545,7 |
LK Bad Dürkheim | 1.775,1 |
SK Worms | 1.352,8 |
LK Germersheim | 1.248,0 |
SK Zweibrücken | 1.217,6 |
Update vom 21. Februar, 8:28 Uhr: Die Reallöhne in Rheinland-Pfalz sind im vergangenen Jahr gesunken. Nach vorläufigen Ergebnissen waren die preisbereinigten Bruttomonatsverdienste um 0,3 Prozent niedriger als im Vorjahr. Deutschlandweit gingen die Reallöhne um 0,1 Prozent zurück. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Montag (21. Februar) mitteilt hat, war dies der zweite Rückgang in Folge. Zwischen 2020 und 2019 sanken die Reallöhne in Rheinland-Pfalz demnach um ein Prozent.
Die Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen entwickelten sich 2021 den Statistikern zufolge mit einem Plus von 2,8 Prozent positiv. Dass die realen Löhne trotz des Anstiegs der Nominallöhne sanken, sei auf die hohe Teuerungsrate zurückzuführen. Die Verbraucherpreise lagen demnach 2021 im Durchschnitt um 3,1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Dies sei der höchste Wert seit Beginn der Berechnung des rheinland-pfälzischen Verbraucherpreisindex im Jahr 1995. Bereits im ersten Corona-Jahr 2020 entwickelten sich die Reallöhne rückläufig. Insbesondere der vermehrte Einsatz von Kurzarbeit dürfte laut Statistischem Landesamt zu der negativen Entwicklung der Nominal- und Reallöhne im Jahr 2020 beigetragen haben.
Stadt-/Landkreis | 7-Tage-Inzidenz |
SK Neustadt/Weinstraße | 2.549,4 |
LK Bad Dürkheim | 1.772,9 |
SK Worms | 1.411,5 |
LK Germersheim | 1.330,9 |
LK Westerwaldkreis | 1.244,9 |
Update vom 21. Februar, 9:21 Uhr: Die Kriminalität mit gefälschten Impfpässe beschäftigt die Polizei in RLP: Aktuell ermittelt das zuständige Landeskriminalamt (LKA) landesweit in 1.253 Fällen, wie der SWR von Innenminister Roger Lewentz (SPD) erfahren hat. Demnach fliegen die meisten Fälschungen in Apotheken auf, wo sie digitalisiert werden sollen. Bei großangelegten Durchsuchungen in Koblenz, Worms sowie im Kreis Birkenfeld seinen Betrüger ins Netz gegangen, die gewerbsmäßig Impfpässe fälschen oder damit schwunghaft Handel treiben. Mehrere verdächtige Personen sind im Zuge der Razzien vorübergehend festgenommen worden
Generell sei die Zahl der Betrugsversuche jedoch deutlich zurückgegangen, seit die Chargennummern der Impfpässe digital von den Apotheken überprüft werden können. Die Polizei warnt: Die Produktion oder auch der Gebrauch gefälschter Urkunden sind Straftaten und werden mit bis zu 5 Jahren Haft bestraft.
Update vom 21. Februar, 8:11 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz in RLP ist am Sonntag leicht gestiegen – laut Landesuntersuchungsamt (LUA) auf 1.099,1 (Stand: 20. Februar, 11:10 Uhr). Am Samstag hatte die Inzidenz noch bei 1.092,6 gelegen. Bis Sonntagvormittag registrierten die Gesundheitsämter im Land den Angaben zufolge 2.106 neue Fälle einer Infektion. Erfreulich: Es gab keinen weiteren Todesfall in Rheinland-Pfalz im Zusammenhang mit Covid-19.
Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten in einer Woche je 100.000 Einwohner - wurde am Sonntag mit 6,58 angegeben nach 6,65 am Vortag. 92 Patienten lagen mit Covid-19 auf den Intensivstationen rheinland-pfälzischer Krankenhäuser. 37 von ihnen wurden invasiv beatmet, wie aus Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Sonntag hervorgeht (Stand 20. Februar, 12:05 Uhr).
Stadt-/Landkreis | 7-Tage-Inzidenz |
SK Neustadt/Weinstraße | 2.420,0 |
LK Bad Dürkheim | 1.679,6 |
SK Worms | 1.549,3 |
LK Germersheim | 1.525,5 |
SK Zweibrücken | 1.394,1 |
Update vom 20. Februar: Nach zwei Jahren coronabedingter Pause wird es in diesem Jahr wieder einen Rheinland-Pfalz-Tag geben. „Das erste Mal seit langer Zeit soll es wieder ein wirklich großes Fest geben“, sagt der gastgebende Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD). „In der wärmeren Jahreszeit sollte das wieder gut möglich sein“, fügt das Stadtoberhaupt mit Blick auf das Veranstaltungswochenende vom 20. bis 22. Mai hinzu. Die austragende Stadt organisiert das Fest zusammen mit dem Landtag und der Landesregierung. „Es wird ein ganz besonderer Rheinland-Pfalz-Tag zum 75-jährigen Bestehen des Landes“, verspricht Ebling. „Das Bewusstsein, dass wir in Rheinland-Pfalz zusammengehören, hat sich über die Jahre sicherlich gefestigt.“
Das Musikprogramm wird unterstützt von den Sendern SWR und RPR1 sowie dem Mainzer Rockland Radio. Geplant sind auch ein „Jugendtalk“ mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), ein Frühschoppen der Landesregierung und Talk-Runden mit Kabinettsmitgliedern. Der Landtag Rheinland-Pfalz öffnet zur 75-Jahr-Feier der Landesverfassung seine Türen für alle Bürgerinnen und Bürger. Vor und im Landtag sei ein vielfältiges Programm geplant, erklärt ein Sprecher. Besucher können bei Themenführungen das sanierte Landtagsgebäude kennenlernen, einen Blick hinter die Kulissen der Parlamentsarbeit werfen oder auch ins Amtszimmer von Landtagspräsident Hendrik Hering schauen. Auf einem Markt werden sich die rheinland-pfälzischen Partnerregionen Burgund-Franche-Comté, Oppeln und Mittelböhmen präsentieren - mit Informationsangeboten und kulinarische Spezialitäten.
Stadt-/Landkreis | 7-Tage-Inzidenz |
SK Neustadt/Weinstraße | 2375,0 |
LK Bad Dürkheim | 1653,3 |
LK Germersheim | 1524,7 |
SK Worms | 1428,2 |
SK Zweibrücken | 1414,7 |
Erstmeldung vom 19. Februar: Während in Rheinland-Pfalz zahlreiche Lockerungen vorgenommen werden, geht das Impfen gegen das Coronavirus weiter. In Ludwigshafen wird nun auch der Impfstoff von Novavax angeboten. Im Landesimpfzentrum in der Walzmühle sind ab Montag (28. Februar) Impfungen mit dem Impfstoff Nuvaxovid möglich. Der Impfstoff Nuvaxovid ist seit 20. Dezember 2021 in der EU zugelassen. Es handelt sich um einen Proteinimpfstoff mit Wirkverstärker (Totimpfstoff). Wer sich mit Nuvaxovid gegen Corona impfen lassen möchte, muss sich hierfür auf der Internetseite impftermin.rlp.de des Landes Rheinland-Pfalz hierfür registrieren. Für eine Erstimpfung mit diesem Impfstoff liegen bereits 670 Registrierungen für das Impfzentrum in Ludwigshafen vor, wie die Stadt mitteilt. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt den Impfstoff für Personen ab 18 Jahren. Verimpft werden zwei Impfstoffdosen im Abstand von mindestens drei Wochen. Die Anwendung von Nuvaxovid während der Schwangerschaft und Stillzeit wird derzeit von der STIKO nicht empfohlen.
Im Ludwigshafener Impfzentrum in der Walzmühle sind auch weiterhin Impfungen (Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen) ohne vorherige Anmeldung möglich. Zwischen 9:30 und 17 Uhr ist es möglich, dort ohne Termin vorbeizukommen und nach einer Impfmöglichkeit zu fragen. Falls entsprechende Kapazitäten hierfür verfügbar sind, kann zeitnah die Verabreichung eines mRNA-Vakzins erfolgen. Verimpft werden die Impfstoffe der Hersteller BioNTech und Moderna. Außerdem sind auch Impfungen für
Kinder ab dem Alter von fünf Jahren ohne vorherige Anmeldung möglich.
In Rheinland-Pfalz werden am Freitag (18. Februar) einige Corona-Schutzmaßnahmen gelockert. Erleichterungen gibt es im Einzelhandel, bei Großveranstaltungen und für private Treffen. Nach den Vereinbarungen von Bund und Ländern wurde die Corona-Schutzverordnung geändert.
Generell gilt: Alle Veranstaltungen sind weiterhin nur für geimpfte, genesene oder diesen gleichgestellten Menschen zugänglich, betonte das Gesundheitsministerium. „Es gilt die Masken- und Testpflicht.“ (dpa/jol/pek)