Nach Schüssen in Landau: Mutmaßlicher Täter landet in Psychiatrie
Landau - Die Polizei wird zu einem Haus gerufen, in dem mehrere Schüsse gefallen sein sollen. Der mutmaßliche Täter wird in der Psychiatrie aufgenommen:
Update vom 6. Mai, 10:05 Uhr: Der Beschuldigte ist nach erfolgter Operation transport- und verlegungsfähig, wie das Polizeipräsidium Rheinpfalz berichtet. Eine Unterbringung wird angestrebt. Er wird durch die Unterbringungsbehörde der Stadt Landau in der Pfalz und durch die Polizeiinspektion Landau in der Pfalz in einem psychiatrischen Krankenhaus vorgestellt und dort stationär aufgenommen.
Nach Schüssen in Landau: Polizei findet mehrere Schreckschusswaffen im Haus
Update vom 5. Mai, 13:20 Uhr: Nach dem Großeinsatz der Polizei in Landau sind die Hintergründe der Tat weiterhin unklar. Der 44-jährige, der von den Beamten mit zwei Schüssen ins linke Bein gestoppt worden ist, wird am Freitag (5. Mai) in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht, wo über eine Unterbringung entschieden wird. Nach einer Operation in der Nacht ist sein Zustand stabil.
Unterdessen haben die Ermittler das Haus durchsucht, in dem am Abend Schüsse gefallen sein sollen. Dort finden die Beamten insgesamt drei Schreckschusspistolen. Eine scharfe Schusswaffe befindet sich jedoch nicht im Gebäude. Noch ist unklar, ob der 44-Jährige mit einer der Waffen geschossen hat. Gegen ihn wird jetzt wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Nach Schüssen in Landau: SEK stürmt Haus und schießt bewaffneten Mann (44) nieder
Update vom 5. Mai, 6:42 Uhr: Neue Details zu den Schüssen am Donnerstag (4. Mai) im südpfälzischen Landau. Laut bisherigen Ermittlungen meldeten Zeugen gegen 18:45 Uhr der Polizei einen 44-jährigen Anwohner, der in der Rietburgstraße an Häusern klingelte und zusammenhanglos Personen ansprach. Vor Ort hörten die Ordnungshüter mehrere Schussgeräusche aus dem Einfamilienhaus, in dem sich der Beschuldigte mit seinen Eltern befand. Das Haus wurde umstellt und der Bereich weiträumig abgesperrt.
Während des Einsatzes ergaben sich zunächst keine Hinweise auf eine unmittelbare Gefährdung der Eltern, da mit ihnen anfänglich telefoniert werden konnte, wie das Polizeipräsidium Rheinpfalz mitteilt. Da der 44-Jährige auch in mehreren Telefonaten nicht zur Aufgabe überredet werden konnte, betrat ein SEK-Kommando gegen 21:35 Uhr das Haus, um ihn festzunehmen.
Stadt | Landau |
Bundesland | Rheinland-Pfalz |
Einwohnerzahl | 46.919 (31. Dez. 2021) |
Oberbürgermeister | Dominik Geißler (CDU) |
SEK stürmt Haus und schießt Pistolen-Mann (44) nieder
Als der Pistolen-Mann die Einsatzkräfte mit einer Schusswaffe bedrohte, eröffneten die Polizisten das Feuer auf den Aggressor. Mit zwei Treffern in die Beine kam der Verletzte in ein Krankenhaus, wo er operiert wurde. Lebensgefahr habe nicht bestanden. Die Schusswaffe des 44-Jährigen wurde sichergestellt. Ob es sich um eine scharfe Schusswaffe handelt, steht noch nicht fest.
Die Kripo Ludwigshafen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Hintergründe und Umstände der Tat sowie das Motiv des 44-Jährigen konnten bislang noch nicht ermittelt werden. Nach ersten Erkenntnissen könnte eine psychische Erkrankung in Betracht kommen. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail an kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.
Schüsse in Landau: Polizei nimmt psychisch kranken Mann fest – Einsatz beendet
Update vom 4. Mai, 22 Uhr: Endlich kehrt wieder Ruhe in Landau (Rheinland-Pfalz) ein. Wie die Rheinpfalz berichtet, hat die Polizei die „verhaltensauffällige Person“ festgenommen. Dabei soll es sich um einen Mann mittleren Alters handeln, der psychisch krank ist und mit seinen Eltern zusammen in dem Haus lebt. Für die Festnahme haben die Einsatzkräfte schießen müssen, wobei der mutmaßliche Täter verletzt worden ist – jedoch nicht in Lebensgefahr schwebe. Er befindet sich jetzt in einem Krankenhaus.
Schüsse in Landau: Polizei-Einsatz wegen „verhaltensauffälliger Person“
Update vom 4. Mai, 20:35 Uhr: Der Großeinsatz in Landau ist weiterhin im Gange. Wie ein Sprecher der Polizei auf LUDWIGSHAFEN24-Anfrage erklärt, sei die Lage vor Ort „stabil“ und das Gebäude in der Rietburgstraße komplett umstellt. Vor Ort befinden sich Spezialkräfte der Polizei mit schwerer Ausrüstung. Laut dem Sprecher sei eine „verhaltensauffällige Person“ gemeldet worden, die in dem Haus lebt, aus dem die Schussgeräusche gekommen sind.
Schüsse in Landau: Polizei sperrt Bereich um Wohnhaus ab
Erstmeldung vom 4. Mai, 19:55 Uhr: Nach ersten Informationen des Polizeipräsidiums Rheinpfalz findet am Donnerstagabend (4. Mai) ein Einsatz in Landau (Rheinland-Pfalz) statt. Aus einem Haus in der Rietburgstraße sollen Schussgeräusche gemeldet worden sein.
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Der Bereich ist aktuell weiträumig abgesperrt und soll von der Bevölkerung gemieden werden. Die genauen Hintergründe sind noch unklar. Verletzte soll es bislang keine geben. (pol/dh)