Ranking für 2022: Die beliebtesten Babynamen in Rheinland-Pfalz und Saarland
Rheinland-Pfalz - Die GfdS hat ein Ranking zu den beliebtesten Vornamen bei neugeborenen Mädchen und Jungen erstellt. Was im Jahr 2022 in RLP und Saarland bei Babys angesagt war:
Hunderttausende Eltern grübeln Jahr für Jahr, welchen Vornamen ihr Kind für den Rest des Lebens tragen soll. Doch dabei haben offensichtlich viele die gleichen Ideen oder lesen dieselben Namensbücher. So sind die beliebtesten Babynamen 2022 in Rheinland-Pfalz diesmal Emilia und Noah. Das gab die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Montag (8. Mai) in Wiesbaden bekannt.
Emilia und Noah sind beliebteste Babynamen in RLP im Jahr 2022
Somit bestätigt das Ranking die Erhebung des Namensexperten Knud Bielefeld, der ebenfalls Emilia und Noah als beliebtesten Babynamen herauskristallisiert hat – in RLP und im Saarland.
Bei der Liste der häufigsten Erstnamen landen Mia und Emma bei den Mädchen auf den Plätzen 2 und 3, bei den Jungen Matt(h)eo/Math(h)eo und Leo. Grundlage für die Listen sind Daten von mehr als 750 Standesämtern, die laut GfdS fast eine Million Namenseintragungen übermittelt hatten.

Und das sind die häufigsten Babynamen im Saarland
Eltern im Saarland haben 2022 laut GfdS ihre Neugeborenen am liebsten Sophia beziehungsweise Sofia und Finn genannt. Bei der Liste der häufigsten Erstnamen landen Mila und Emilia bei den Mädchen auf den Plätzen 2 und 3, bei den Jungen Noah und Matt(h)eo/Math(h)eo.
Grundlage für die Listen sind Daten von mehr als 750 Standesämtern, die laut GfdS fast eine Million Namenseintragungen übermittelt hatten. Auch für Baden-Württemberg stehen die beliebtesten Vornamen des Jahres 2022 fest.
Kurze und sehr kurze Namen sind Favoriten der Eltern
Insgesamt erweisen sich die Top Ten der beliebtesten Vornamen als sehr beständig: Frisch gebackene Eltern geben ihren Kindern nach wie vor gerne kurze oder sehr kurze Namen – oft mit vielen Vokalen.
„Klang und Kürze bestimmen auch die beliebtesten Vornamen 2022. Je kürzer, desto besser“, weiß GfdS-Geschäftsführerin Andrea Ewels. Dies sei ein Trend, den die Sprachforscher bereits seit gut 20 Jahren beobachten könnten. Der schöne Klang scheine für die meisten Eltern das ausschlaggebende Kriterium bei der Vornamenwahl ihrer Kinder zu sein, erläutert die Expertin.
13 der 20 häufigsten Vornamen fangen mit E, M oder L an
Diesen Trend zeigten die bundesweiten Spitzenreiter Noah und Emilia ebenso wie weitere Namen auf der Top-Ten-Liste wie Mia, Lina, Mila oder Leon, Finn und Paul. Neben möglichst vielen Vokalen machten auch sonore Konsonanten wie „l“, „m“ und „n“ die Vornamen weich und melodisch.
„Sie verleihen ihnen eine gewisse lautliche Ästhetik“, sagte Ewels. Die derzeitigen Lieblingsanfangsbuchstaben sind E, M und L: ganze 13 der 20 häufigsten Vornamen beginnen mit einem dieser Buchstaben. (pek/dpa)