Schüsse in der Pfalz: Vermummter Schüler (13) ballert herum – Großeinsatz der Polizei
Grünstadt - Als Zeugen eine vermummte Person bemerken, die mit Gewehr und Pistole bewaffnet ist und mehrere Schüsse abgibt, rückt die Polizei in Schutzausrüstung an. Der Einsatz:
Schwere Folgen hat das unbedachte „Spiel“ eines 13-jährigen Teenagers in Asselheim bei Grünstadt (Rheinland-Pfalz)! Doch der Reihe nach: Am Sonntagnachmittag (12. Februar) gegen 15:20 Uhr wird die Polizei über eine vermummte Person alarmiert, die mit einer Langwaffe und einer Kurzwaffe im Feld hinter dem REWE-Supermarkt in der dortigen Weinstraße herumläuft und schießt.
Vermummter Teenager (13) schießt in Asselheim herum – Polizei-Einsatz
Und tatsächlich: Als gleich mehrere Streifenwagen zum Einsatzort rasen und mit entsprechender Schutzausrüstung vorsichtig an die verdächtige Person herantreten, entdecken die Beamten bei dem Schüler die beschriebenen Waffen, mit denen die gemeldeten Schüsse abgefeuert worden sind.
Doch zum Glück schnell stellt sich heraus, dass es sich dabei nur um Softairwaffen handelt, mit denen der Jugendliche laut eigenen Angaben auf dem Feld „spielt“, wie die zuständige Polizeiinspektion Grünstadt mitteilt. Sicher äußerst unangenehm: Der junge Ballermann wird von den Polizisten anschließend nach Hause gebracht und seiner Mutter übergeben, die garantiert „not amused“ über diesen unangekündigten sonntäglichen Besuch gewesen ist.
Polizei mahnt: Mitführen von Anscheinswaffen in der Öffentlichkeit ist streng verboten
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang noch einmal nachdrücklich darauf hin: Das Führen von sogenannten Anscheinswaffen, die scharfen Schusswaffen täuschend ähnlich sind und somit echt aussehen, in der Öffentlichkeit ist verboten! Es handelt sich um eine Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz.
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Erst am 22. Januar hat sich in Hermersberg bei Pirmasens im Landkreis Südwestpfalz nach einem Schuss ein wahres Tierdrama zugetragen, als ein Gastjäger (33) irrtümlich ein Pferd (14) auf einer Koppel erschossen hat. (pol/pek)