Hartz und herzlich: Fans belagern Elvis an Ostern – „klopfen an die Fenster“
Elvis ist wütend! Eigentlich wollte der Mannheimer das Osterfest mit seiner Familie verbringen. Doch er wird von „Hartz und herzlich“-Fans dabei gestört. Jetzt hat er genug:
Bunte Eier, leckeres Essen und Zeit mit der Familie: Auch die Protagonisten der RTLZWEI Sozialdoku „Hartz und herzlich“* feiern das Osterfest im Kreis ihrer Liebsten. Während es bei Publikumsliebling Janine mit ihren Zwillingen auf die Eiersuche im Grünen geht, möchte Elvis einen entspannten Festtag im eigenen Heim verbringen. Doch diese Privatsphäre wird immer wieder durch Fans der TV-Sendung gestört – schockiert über die Manieren der Besucher, macht Elvis seinem Ärger auf Facebook Luft, wie MANNHEIM24* berichtet.
Sendung | Hartz und herzlich |
Sender | RTLZWEI |
Drehort | Benz-Baracken, Mannheim |
„Hartz und herzlich“ in Mannheim: Bei Elvis‘ Familie ist immer etwas los
Seit 2017 können RTLZWEI-Zuschauer durch die Sozialdoku „Hartz und herzlich“ an dem Leben der Mannheimer teilhaben. Die Sendung hat wegen der Authentizität und der interessanten Schicksale der Baracken-Bewohner zahlreiche Fans. Das ist nicht verwunderlich, denn die sympathischen Barackler zeigen ganz unverblümt ihren Alltag als Hartz-IV-Empfänger.
Ein Benz-Baracken-Bewohner, der es den Zuschauern besonders angetan hat, ist der achtfache Vater Elvis. Nachdem er in den Benz-Baracken geboren und aufgewachsen ist, zieht er im Jahr 2007 mit seiner Ehefrau Katrin und den acht Kindern dorthin zurück. Trotz der finanziellen Not als Hartz VI-Empfänger ist im Hause Elvis immer etwas los*.
„Hartz und herzlich“: Elvis ist Publikumsliebling – und hat durch die Sozialdoku viele Fans gewonnen
Da Elvis mittlerweile in ganz Deutschland für seine offene und sympathische Art bekannt ist, bekommt der Mannheimer sogar eine eigene Webserie „Einfach Elvis“ auf Facebook. Doch der TV-Ruhm hat auch ihre Schattenseiten*. Schon längst wissen eingefleischte Fans, wo die Benz-Baracken in Mannheim liegen und kennen sogar die Adressen ihrer liebsten „Hartz und herzlich“-Barackler.
Neben unerwünschter Post und Hassnachrichten in den Sozialen Medien bekommen die Sozialdoku-Teilnehmer auch oft ungebetenen Fan-Besuch im ehemaligen Arbeiterviertel. Immer wieder appelliert Elvis an die Fans, die Stippvisiten in seiner Nachbarschaft zu unterlassen – und stößt mit seiner Bitte auf taube Ohren.
„Hartz und herzlich“: Fan-Besuche an Ostern – Elvis macht seinem Ärger auf Facebook Luft
Elvis ist stinksauer und kann nicht glauben, dass ihm die Fans selbst an Ostern keine Privatsphäre lassen: „Es ist Ostern, die Familien sind zusammen am Ostereier suchen, nur bei uns nicht. Es gibt anscheinend so viele Leute, die nichts davon halten und sogar an diesem Tag vor unserer Tür stehen“, schreibt Elvis am Ostersonntag auf Facebook.
Der Kult-Bewohner der Benz-Baracken ist fassungslos über die Manieren der „Hartz und herzlich“-Fans: „Die klopfen an die Fenster oder Rollläden, wenn keiner aufmacht“, so Elvis auf Social Media. Doch damit nicht genug: Der achtfache Vater beklagt sich in seinem Beitrag darüber, dass die Besucher sich auf seinem Grundstück selbstständig machen würden, sobald ihnen keiner die Türe öffnet, nur um ihren „Hartz und herzlich“-Liebling einmal persönlich zu treffen.
„Hartz und herzlich“: Elvis wird an Ostern von Fans belagert – „Vor der Haustür, hinten am Gartentor...“
Elvis findet für die dreiste Belagerung der TV-Zuschauer am Osterfeiertag dramatische Worte: „Vor der Haustür, hinten am Gartentor. Fehlt nur noch, dass sie sich aus einem Hubschrauber abseilen lassen oder einen Tunnel graben. Und das an Ostern, Leute an Oooostern“, gibt er auf Facebook preis.
Der „Hartz und herzlich – Tag für Tag Benz-Baracken“-Protagonist fühlt sich durch die andauernden Fan-Besuche in seiner Freiheit und Privatsphäre enorm eingeschränkt: „Ich muss schon Haken schlagen, um aus dem Haus zu gehen, ohne dass man gleich angehalten wird, um Bilder usw. zu machen“, verrät der Familienvater in seinem Facebook-Post.

„Hartz und herzlich“ in den Benz-Baracken: Elvis wünscht sich mehr Privatsphäre
Der achtfache Vater ist besorgt, dass künftig deutlich mehr Fans in den „Stillen Winkel“ der Benz-Baracken pilgern, um ihrem Liebling nahe zu sein. Vor etwa zwei Jahren kam es bereits zu einer Eskalation, da betrunkene Fans einfach nicht mehr gehen wollten und Katrin und den Kindern sogar Gewalt angedroht haben*.
„Alleine schon [an Ostern] zu klingeln ist der Hammer“, echauffiert sich Elvis über die unerwünschten Gäste. Der Mannheimer fühlt sich hilflos und kann die Aktionen der „Hartz und herzlich“-Fans nicht nachvollziehen. „Ich wünsche mir für die Zukunft, dass an Feiertagen und Sonntagen keine Fans oder Zuschauer zu uns kommen , außer natürlich Familie oder Freunde“, schreibt er auf Facebook weiter und richtet den dringenden Appell an die Fans, die unerwünschten Besuche zu unterlassen. (sik) *MANNHEIM24 ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.