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Hartz und herzlich: Darum haben Gudrun und Michael die Benz-Baracken verlassen

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Von: Sina Koch

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„Hartz und herzlich“: Gudrun und Michael haben sich für einen drastischen Schritt entschieden. Nach vielen Jahren haben sie die Benz-Baracken verlassen. Deshalb sind sie umgezogen:

Die meisten Bewohner der Benz-Baracken lieben ihr Viertel – denn an Humor und Zusammenhalt fehlt es den Mannheimern in der früheren Arbeitersiedlung beileibe nicht. Die Barackler teilen seit nun schon fünf Jahren ihren Alltag mit den Zuschauern der Sozial-Doku „Hartz und herzlich“.

SendungHartz und herzlich – Tag für Tag Benz-Baracken
SenderRTLZWEI
DrehortMannheim

„Hartz und herzlich“: Gudrun und Michael sind seit der ersten Staffel dabei – und haben einiges mitgemacht

In den Benz-Baracken von Mannheim wird Herzlichkeit und Gemeinschaft großgeschrieben. Daher fällt es den Bewohnern umso schwerer, wenn sich ein Nachbar dazu entscheidet, den Baracken den Rücken zu kehren. Während der 20-jährige Pascal den großen Schritt für die Liebe wagt, haben Michael und Gudrun schon vor längerer Zeit beschlossen, die Benz-Baracken zu verlassen.  

Das Paar aus „Hartz und herzlich – Tag für Tag Benz-Baracken“ ist seit 25 Jahren verheiratet und hat viel gemeinsame Zeit in der sozialschwachen Siedlung verbracht – bevor sie in die Innenstadt von Mannheim gezogen sind. Auch das Baracken-Ehepaar Dieter und Carmen spielt mit dem Gedanken die Benz-Baracken zu verlassen und in eine ländlichere Gegend zu ziehen.

„Hartz und herzlich“ in Mannheim: Darum wohnen Michael und Gudrun nicht mehr in den Benz-Baracken

Gudrun ist auf den Rollstuhl angewiesen, da sie zu Beginn der Dreharbeiten vor fünf Jahren ihren rechten Fuß verloren hatte. Da sich das Paar an die neue Situation anpassen musste, hat sich auch räumlich etwas Neues für das Ehepaar ergeben. „Der Rollstuhl in den Benz-Baracken war – ganz offen und ehrlich – eine grauenvolle Sache“, gibt Michael in der TV-Sendung „Hartz und herzlich“ preis.

Die alte Wohnung des Ehepaars war nicht Rollstuhl konform. Michael hatte jedes Mal viel Mühe seine pflegebedürftige Frau von A nach B zu bekommen: „Obwohl ich die Türen schon ausgehängt hatte, sind wir trotzdem nicht [durch die Wohnung] gekommen – kein Durchkommen!“, verrät der Zuschauerliebling im Fernsehen.

„Hartz und herzlich“: Rollstuhlgerechtes Heim für Gudrun – „Das war für mich wie im Knast“

Der Alltag war für das Baracken-Traumpaar damals viel schwerer, als er heute ist. Deshalb zieht es sie auch nicht mehr zurück in die Benz-Baracken: „Also ich vermisse Waldhof nicht – das war für mich wie im Knast“, gibt Gudrun preis. Auch Michael kann durch den Umzug neue Energie und neuen Lebensmut schöpfen.

Michael und Gudrun bereuen ihren Umzug in die Mannheimer Innenstadt keineswegs – im Gegenteil: „Ich wurde schon gefragt, ob ich wieder zurückkommen will – da habe ich gesagt: Von was träumst du nachts“, enthüllt Gudrun bei „Hartz und herzlich“. Es habe lange gedauert, bis sie in der Quadratestadt ihr neues Zuhause bezogen haben, aber: „Es hat sich gelohnt“, so die 61 -Jährige weiter. (sik)

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