Der reinste Taubenschlag – Frau (60) aus verdreckter Wohnung in Ludwigshafen geholt
Ludwigshafen Nord/Hemshof - Beamte finden eine 60-jährige Frau in einer völlig verdreckten Wohnung. Verantwortlich für den desolaten Zustand sind Tauben, die ein- und ausfliegen.
Manche Menschen halten sich Katzen als Haustier, manche lieber Hunde. Bei dieser Frau aus Ludwigshafen zogen dagegen Tauben in die Wohnung ein. Die Tiere sind jedoch eher weniger stubenrein und hinterlassen ihre Wohnung leider in einem unbewohnbaren Zustand. Unter diesen Umständen finden Einsatzkräfte die Bewohnerin vor. Die Frau ist nun im Krankenhaus.
Großflächig mit Vogelkot verunreinigt: Frau aus verdreckter Wohnung geholt
Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) bringt am Mittwoch (4. Januar) eine 60-Jährige gemäß den Maßnahmen des Landesgesetzes über Hilfen bei psychischen Erkrankungen (PsychKHG) ins Krankenhaus. Ein Anwohner verständigte zuvor den KVD, weil aus ihrer Wohnung Tauben durch eine Balkontür ein- sowie ausgeflogen seien. Gegen 15 Uhr treffen die Einsatzkräfte die Frau in der großflächig mit Vogelkot verunreinigten Wohnung in Nord/Hemshof an.
Zu diesem Zeitpunkt halten sich dort etwa 20 Tauben auf. Die Bewohnerin gibt an, dass sie zuvor Vögel als Haustiere gehalten, diese im Herbst freigelassen und dann gehofft habe, die Tiere mit Brotresten wieder anlocken zu können. Stattdessen seien Tauben gekommen, die sie in die Wohnung gelassen habe, um sie dort unter anderem vor der Winterkälte zu schützen.
Von Tauben verunreinigte Wohnung – Frau willigt zu stationärer Behandlung ein
Da die Frau zeitweise depressiv wirkt und die unhygienischen Zustände eine Gesundheitsgefährdung darstellen, bringen die Einsatzkräfte sie in eine Klinik, wo sie einwilligt, stationär aufgenommen zu werden. Die KVD-Streife sichert zuvor die Balkontür gegen unbefugtes Eindringen und stellt dabei sicher, dass die Tiere die Wohnung eigenständig verlassen können.
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Für die 60-Jährige besteht nun Hoffnung auf Besserung. Ein 70-jähriger Ludwigshafener kommt dagegen nach einem Feuer in einem Wohnhaus am Montag (2. Januar) ums Leben. (paw/PM)