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Mann (70) stirbt bei Feuer in Ludwigshafen – Polizei nennt Brandursache

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Von: Peter Kiefer

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Ludwigshafen - Gleich zwei Brände binnen weniger Stunden haben die Feuerwehr in Atem gehalten. Für den Bewohner (70) eines Hauses in Rheingönheim kommt jede Hilfe zu spät:

Update vom 5. Januar, 13:45 Uhr: Nach dem Brand in einer Doppelhaushälfte in der Friedensstraße in Ludwigshafen am 2. . Januar, mit einem toten Bewohner (70) haben Staatsanwaltschaft Frankenthal und Kriminalpolizei Ludwigshafen die Ermittlungen aufgenommen. Ein Brandsachverständiger und Brandermittler der Kripo haben im Auftrag der Staatsanwaltschaft den Brandort am Mittwoch (4. Januar) untersucht.

Ergebnis: Keine Hinweise auf ein vorsätzliches oder fahrlässiges in Brand setzen. Dagegen dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit ein technischer Defekt am Raumthermostatregler das folgenschwere Feuer ausgelöst haben, bei dem ein Schaden von rund 20.000 Euro entstanden ist.

Auch mutmaßliche Brandursache bei Feuer in Mundenheim ermittelt

Nach dem Brand in einer Wohnung in der Mundenheimer Oberstraße nur wenige Stunden danach ist auch der dortige Brandort durch Brandermittler der Kriminalpolizei untersucht worden. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung konnten hierbei ebenfalls nicht gefunden werden. Vielmehr dürfte das Feuer durch eine nicht sachgemäß an einem Holzschrank befestigte Lampe verursacht worden sein. Die Schadenshöhe wird nach der Untersuchung auch hier auf 20.000 Euro geschätzt.

Die Feuer-Nacht von Ludwigshafen – Mann (70) stirbt nach Brand

Erstmeldung vom 3. Januar: Dramatisches Ende eines Feuerwehreinsatzes am Montagabend (2. Januar) in Ludwigshafen. Gegen 18:20 Uhr geht der Notruf wegen eines Brandes im Wohnzimmer eines Mehrfamilienhauses in der Friedensstraße in Rheingönheim in der Leitstelle ein. Vor Ort entdeckt die Feuerwehr einen 70-jährigen Bewohner leblos in dem Haus.

Bewohner (70) stirbt bei Feuer in Ludwigshafen-Rheingönheim

Doch trotz Bergung aus dem Haus stirbt der Mann nach medizinischer Versorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch die Feuerwehr noch vor Ort. Die Ursache für das Feuer ist bislang unklar. Die Kriminalpolizei Ludwigshafen hat die weiteren Ermittlungen übernommen, wie das zuständige Polizeipräsidium Rheinpfalz mitteilt. Eine Katze konnte gerettet werden.

Der Brand wird letztendlich schnell gelöscht und das Gebäude belüftet. Die Notfallseelsorge des Katastrophenschutzes Ludwigshafen hat die Angehörigen und weiteren Bewohner vor Ort betreut. Die vom Brand betroffene Wohnung ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Ludwigshafen mit 19 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr, der Rettungsdienst mit drei Fahrzeugen, die Polizei, die Kriminalpolizei und die Notfallseelsorge des Katastrophenschutzes Ludwigshafen.

Wohnungsbrand in Mundenheim endet glimpflich

Nur wenige Stunden später um 22:38 Uhr muss die Feuerwehr Ludwigshafen zu einem Brand mit Menschenrettung in die Oberstraße nach Ludwigshafen-Mundenheim ausrücken. Dort finden die Einsatzkräfte eine starke Verrauchung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses vor.

Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert letztendlich den Brand von Mobiliar in der Wohnung und alles ist schnell gelöscht. Die Bewohner haben sich vor Eintreffen der Feuerwehr bereits selbst in Sicherheit ins Freie gebracht und das Gebäude verlassen. Die verrauchten Gebäudeteile sind maschinell entraucht worden.

Nach Feuer in Mundenheim: Keine Verletzten, Wohnung unbewohnbar

Personen kommen bei diesem Feuer glücklicherweise nicht zu Schaden. Die betroffene Wohnung ist jedoch derzeit unbewohnbar, der Sachschaden beträgt rund 40.000 Euro. Die Bewohner der restlichen Wohneinheiten können ihre Wohnungen dagegen weiterhin nutzen. Erst kurz vor Weihnachten musste am 21. Dezember bei einem Brand ein Kaufhaus in der Ludwigshafener Innenstadt evakuiert werden.

Die Polizei hat Ermittlungen zur bislang ungeklärten Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren die Feuerwehr Ludwigshafen mit 29 Einsatzkräften und 10 Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr, der Rettungsdienst mit vier Fahrzeugen, die Polizei, der leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst.

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Die Kripo hat die Ermittlungen bezüglich der Brandursache aufgenommen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail an kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen. (pek/pol)

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