Bomben-Fund in Ludwigshafen: Blindgänger entschärft – Bahnen fahren wieder
Ludwigshafen - Bei Erdarbeiten wird am Dienstag (14. Juni) in Ludwigshafen-West eine Weltkriegsbombe gefunden. Mittlerweile ist der Sprengkörper entschärft worden.
Update vom 15. Juni, 18:10 Uhr: Entwarnung in Ludwigshafen. Wie die Stadt mitteilt, ist die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Der Kampfmittelräumdienst hat den Sprengkörper gegen 17:44 Uhr erfolgreich unschädlich gemacht. Rund 90 Bewohner des evakuierten Bereichs können wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, Züge und Straßenbahnen nehmen den Betrieb wieder auf.
„Gewohnt professionell und fokussiert haben alle Beteiligten dafür gesorgt, dass eine solch gefährliche Hinterlassenschaft des Zweiten Weltkriegs beseitigt wurde. Der Dank der Stadt Ludwigshafen gilt allen, die beigetragen haben, dass das glücklicherweise erneut glimpflich abgelaufen ist“, sagt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck nach der Entschärfung in der neuen Pesch-Siedlung.
Bomben-Fund in Ludwigshafen: Heute um 17 Uhr wird Blindgänger entschärft
Update vom 15. Juni, 11:33 Uhr: Heute gegen 17 Uhr ist es also soweit. Dann soll die geplante Entschärfung der 250-Kilo-Blindgängers über die Bühne gehen. Voraussetzung: Bis dahin muss die notwendige Evakuierung aller Gebäude in einem Sicherheitsradius von 400 Metern um die Fundstelle abgeschlossen sein. Dies muss bis 15 Uhr im betroffene Gebiet geschehen sein.
Stadt | Ludwigshafen am Rhein |
Bundesland | Rheinland-Pfalz |
Fläche | 77,68 km² |
Bevölkerung | 172.557 (31. Dez. 2020) |
Oberbürgermeisterin | Jutta Steinruck (SPD) |
Evakuierung in Ludwigshafen: Diese Straßen sind betroffen
- Industriestraße 31a-43,
- Saarburgstraße 15-31,
- das Heinrich-Pesch-Haus,
- Frankenthalerstraße 244-254,
- Mannheimer Straße 214, 214a, 219,
- die Kleingartenanlage Katzengalgenweg
- sowie Wollstraße 182
Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die Fenster ihrer Wohnungen beziehungsweise Betriebe geschlossen zu halten, die Rollläden herunterzuziehen und ihre Gebäude abzuschließen. Für Bürger*innen, die nicht anderweitig unterkommen können, steht ab 14 Uhr am Mittwoch die Friedrich-Ebert-Halle als Ausweichquartier zur Verfügung.
Wegen Blindgänger-Entschärfung in LU-West: Morgen Evakuierung und Umleitungen
Update vom 14. Juni, 19:30 Uhr: Für die Zeit der Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Ludwigshafen-West meldet auch die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) Umleitungen des Stadtbahnverkehrs. Am Mittwoch (15. Juni) ab etwa 17 Uhr wird ein in West entlang der Heinrich-Pesch-Siedlung entdeckter Blindgänger entschärft. Aufgrund der Entschärfung muss die Stadtbahnstrecke zwischen den Haltestellen Wollstraße und Oggersheim ab 16:30 Uhr bis zur Freigabe des Streckenabschnitts in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden.
Blindgänger in Ludwigshafen-West: Viele Umleitungen im ÖPNV
In diesem Zeitraum, so teilt die rnv weiter mit, fahren die Bahnen der Linien 4 und 9 die Haltestellen Rohrlachstraße, LU Hauptfriedhof, Heinrich-Pesch-Haus, Wollstraße, Zum Guten Hirten (BG Unfallklinik), Mannheimer Tor und Hans-Warsch-Platz nicht an. Die Linien sind damit bis zum Abschluss der Entschärfungsarbeiten geteilt, die Fahrbeziehungen von Oggersheim nach Bad Dürkheim sowie von LU Hauptbahnhof nach Mannheim sind allerdings nicht weiter betroffen in diesem Zeitraum.
Die Linie 10 wird für die Dauer der Entschärfungsarbeiten eingestellt, allerdings fahren die Bahnen der Linien 4 und 9 ab LU Hauptbahnhof bis zur Haltestelle Ebertpark weiter und dann auf gleichem Weg zurück. Bereits ab 15 Uhr und bis zur Freigabe des Streckenabschnitts können an den Haltestellen Heinrich-Pesch-Haus und Wollstraße keine mehr Fahrgäste ein- oder aussteigen.
Ludwigshafen: Blindgänger in West gefunden – Entschärfung morgen, Gebiet wird evakuiert
Update vom 14. Juni, 16:55 Uhr: Die am heutigen Vormittag bei Sondierungsarbeiten im Baufeld „Heinrich-Pesch-Siedlung“ gefundene englische 250-Kilogramm-Weltkriegsbombe wird am Mittwochnachmittag (15. Juni), entschärft. Für die Entschärfung wird um den Fundort ein Sicherheitsradius von 400 Metern gezogen. Bis 15 Uhr müsse das betroffene Gebiet geräumt sein, ie die Stadtverwaltung mitteilt. Im Evakuierungsgebiet befinden sich überwiegend Gewerbebetriebe, weshalb mit rund 90 gemeldeten Anwohner*innen dort eine geringe Zahl an Anwohner*innen gemeldet sei.
Ludwigshafen: Weltkriegsbombe in West – Zufahrtsstraßen gesperrt
Das Gefahren-Informationstelefon unter der Nummer 0621/5708-6000 ist am Dienstag ab 16 bis 22 Uhr und am Mittwoch ab 8 Uhr erreichbar. Der Wertstoffhof West des Wirtschaftsbetriebs ist am Mittwoch ab 15 Uhr geschlossen. Stadtverwaltung und Polizei werden die Zufahrtsstraßen zum betroffenen Bereich absperren. Straßenbahnen und Busse der Verkehrsbetriebe Ludwigshafen werden für den Zeitraum der Entschärfung unterbrochen. Die Absperrung gilt so lange, bis der Kampfmittelräumdienst Entwarnung gegeben hat.
Informationen sowie eine Grafik mit den von der Evakuierung betroffenen Straßenzügen stehen auf der Homepage der Stadt Ludwigshafen, www.ludwigshafen.de sowie auf den Social-Media-Kanälen der Stadt bei Facebook, Twitter und Instagram zur Verfügung. Die Feuerwehr hat außerdem die Warn-Apps Nina und Katwarn ausgelöst.
Ludwigshafen: Weltkriegsbombe in West gefunden – Entschärfung am Mittwoch
Erstmeldung vom 14. Juni, 14:28 Uhr: Bei Erdarbeiten wird am heutigen Dienstagvormittag (14. Juni) in Ludwigshafen-West auf Höhe der Straßenkreuzung Bayreuther Straße/Kopernikusstraße eine 250-Kilogrammbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Feuerwehr sowie Kommunaler Vollzugsdienst sicherten den Fundort in Nähe des Heinrich-Pesch-Hauses.
Ludwigshafen: Weltkriegsbombe entdeckt – Entschärfung am Mittwoch
Der Kampfmittelräumdienst begutachtete den Sprengkörper vor Ort. Von der Bombe geht derzeit keine Gefahr für die Öffentlichkeit aus, weshalb bisher keine Menschen ihre Wohnungen verlassen oder Gebäude im Fundbereich evakuiert werden mussten. Die Bombe soll in Abstimmung mit dem Kampfmittelräumdienst am morgigen Mittwoch (15. Juni) entschärft werden.
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Immer wieder werden in der Chemie-Stadt Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Anfang Dezember 2021 etwa war eine Fliegerbombe in der Nähe der Friedrich-Ebert-Halle entdeckt worden. In einem Umkreis von rund 500 Metern mussten während der Entschärfung gut 3.400 Menschen evakuiert werden. (mko/PM)