Chemie-Austritt bei BASF: Arbeiter nach Unfall in Krankenhaus
Ludwigshafen - Bei der BASF ist eine Chemikalie ausgetreten. Es handelt sich dabei um eine chemische Verbindung, die Reizungen verusachen kann. Eine Person wird dabei verletzt.
Wie die BASF mitteilt, hat es am Freitagnachmittag (2. Dezember) gegen 15:30 Uhr einen Produktaustritt im Werksteil Süd in Ludwigshafen gegeben. Dabei ist eine geringe Menge einer chemischen Verbindung namens o-Toluonitril ausgetreten. Der Austritt ist zwar lokal begrenzt und klein, kann aber schnell gefährlich werden. Laut dem Chemie-Riesen kann die Verbindung nämlich Hautreizungen oder Verätzungen verursachen und langfristig schädlich für Wasserorganismen sein.
Chemikalien-Austritt bei BASF: Mitarbeiter im Krankenhaus
Doch auch das Einatmen von o-Toluonitril kann gefährliche Wirkung haben. So sind Atembeschwerden und bei größeren Mengen auch Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen möglich. Bei dem Chemikalien-Austritt bei der BASF hat ein externer Unternehmer die Verbindung eingeatmet und muss vom BASF-Rettungsdienst behandelt werden. Nach der Erstversorgung ist er stationär in ein Krankenhaus aufgenommen worden.
Übrigens: Unser LUDWIGSHAFEN24-Newsletter informiert Dich regelmäßig über alles Wichtige, was in Deiner Stadt und Region passiert.
Direkt nach dem Vorfall sind Umweltmesswagen der BASF innerhalb und außerhalb des Werkgeländes in Ludwigshafen unterwegs, um Luftemissionen zu erfassen. Nur in unmittelbarer Nähe des Austritts können leicht erhöhte Messwerte erfasst werden. Erst vor wenigen Wochen hat es einen schlimmen Unfall bei der BASF gegeben, bei dem sich ein Mitarbeiter schwere Verbrennungen am Arm zugezogen hat. (pm/dh)