Passanten schlagen Alarm – Jugendliche hantieren in Ludwigshafen mit Schusswaffe
Ludwigshafen-Maudach - Kurzer Schreckmoment am Samstagmittag: Mehrere Einsatzkräfte der Polizei rücken an, als Passanten Jugendliche mit einer Schusswaffe beobachten.
Schreckmoment am Samstagmittag (15. Oktober) in Ludwigshafen-Maudach. Gegen 13 Uhr beobachten Passanten in der Breite Straße eine Gruppe Jugendlicher – augenscheinlich beim Hantieren mit einer Schusswaffe. Gleich mehrere Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz rücken an und kontrollieren die Jugendlichen im Alter von 13 bis 15 Jahren. Schließlich gibt ein 13-Jähriger aus Ludwigshafen an, dass es sich tatsächlich um eine Schusswaffe handele – allerdings nur um eine Softair-Waffe, mit der man gespielt habe.
Teenager hantieren in Ludwigshafen mit Waffe: Softair „kein Spielzeug“
Bedroht wurde mit der vermeintlichen Waffe niemand. Dennoch wird die schwarze Pistole als sogenannte „Anscheinswaffe“ sichergestellt, weil sie einer echten Schusswaffe täuschend ähnlich sieht. Gegen den Jungen wird eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erfasst, er wird an seine Eltern überstellt.
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Auch wenn es sich bei Softair-Pistolen nach Überzeugung der Hersteller um „Spielzeug“ handeln mag, führen diese gerade wegen ihrer optischen Ähnlichkeit gegenüber echten bzw. scharfen Schusswaffen immer wieder zu besorgten Anrufen bei der Polizei. Ein ähnlicher Vorfall spielte sich erst Ende September in der Ludwigshafener Innenstadt ab, als ein 18-Jähriger am Berliner Platz ebenfalls mit einer Softair-Pistole hantierte. Die Polizei weist darauf hin, dass das Führen dieser Pistolen in der Öffentlichkeit daher gerade wegen der Verwechslungsgefahr mit scharfen Schusswaffen verboten ist. (mko/pol)