Ukraine-Flüchtlinge in Ludwigshafen: 640 Hilfesuchende registriert – Anlaufstelle zieht um
Ludwigshafen - Anfang März richtete die Stadt eine zentrale Anlaufstelle für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ein – diese zieht von der Jaegerstraße in die Mottstraße:
Update vom 26. Mai: Der Anlaufpunkt für Ukrainer*innen, die sich bei der Ausländerbehörde registrieren möchten, zieht in den kommenden Tagen von der Jaegerstraße 1 in die Räumlichkeiten der Ausländerbehörde in der Mottstraße 1 um. Ab Mittwoch (1. Juni) können Geflüchtete aus der Ukraine dort ihre Termine bei der Ausländerbehörde wahrnehmen.
Stadt | Ludwigshafen am Rhein |
Bundesland | Rheinland-Pfalz |
Einwohnerzahl | 172.253 (Stand: 31. Dezember 2020) |
Oberbürgermeisterin | Jutta Steinruck (SPD) |
Ludwigshafen: Ausländerbehörde ab 1. Juni neuer Anlaufpunkt für Ukraine-Geflüchtete
In Ludwigshafen sind bislang bei der Ausländerbehörde rund 640 Menschen aus der Ukraine registriert worden. Da jedoch inzwischen weniger Geflüchtete hier Hilfe suchen, wird deren Anlaufstelle künftig in die Ausländerbehörde integriert, erlärte OB Jutta Steinruck (SPD).
Im Bezug von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sind rund 590 Personen. Da Geflüchtete aus der Ukraine ab dem 1. Juni 2022 nicht mehr Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz erhalten sollen, sondern nach dem Sozialgesetzbuch II und XII, ist ab diesem Zeitpunkt in Sachen Sozialhilfeleistungen hauptsächlich das Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen zuständig – bis auf ältere Menschen, die Grundsicherung im Alter beantragen und damit weiterhin im Stadthaus Nord vorsprechen.
Ukraine-Flüchtlinge in Ludwigshafen: Bereits 543 Hilfesuchende bei Stadt registriert
Update vom 28. April: Noch immer leben die meisten Ukraine-Geflüchteten in LU bei Freunden oder Verwandten. Die Stadtverwaltung hat bisher insgesamt 65 Menschen aus der Ukraine in Unterkünften untergebracht. 55 dieser Menschen sind der Stadt Ludwigshafen vom Land RLP zugewiesen worden und wohnten zuvor in Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylsuchende.
Ukraine-Geflüchtete in Ludwigshafen: 543 Menschen sind offiziell registriert
Nach erfolgtem Antrag im Stadthaus Nord erhalten 478 Menschen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Bei der Ausländerbehörde haben sich 543 Ukrainer*innen bis Donnerstag (28. April) registriert. Insgesamt hat die Stadt derzeit 1.074 Menschen in Asylunterkünften oder Wohnungen untergebracht – davon 745 dezentral und nicht in Gemeinschaftsunterkünften. Seit Jahresbeginn sind der Stadt Ludwigshafen 98 Asylsuchende und Geflüchtete vom Land Rheinland-Pfalz zugewiesen worden.
An den Ludwigshafener Schulen sind laut Daten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) 87 ukrainische Schüler*innen in den Unterricht aufgenommen worden, davon 35 an Grund-schulen, 44 an weiterführenden Schulen, sechs am beruflichen Gymnasium (Anna-Freud-Schule) und zwei im Berufsvorbereitungsjahr mit dem Schwerpunkt Sprache an der BBS Technik 2.
In Ludwigshafen: Schon 488 Ukraine-Flüchtlinge bei Stadt registriert
Update vom 19. April: Die Zahl der in Ludwigshafen registrierten Ukraine-Geflüchteten steigt weiter, wenn auch langsamer. Bisher haben sich kaut Stadt 488 Menschen bei der Ausländerbehörde registriert. Aktuell hat die Stadtverwaltung aktuell 46 Ukrainer*innen in Unterkünften und Wohnungen untergebracht – davon wurden der Stadt 41 vom Land RLP zugeteilt. Insgesamt hat die Stadt derzeit 1.039 Menschen in Asylunterkünften oder Wohnungen untergebracht.
Ukraine-Flüchtlinge in Ludwigshafen: Sprachberatung an VHS
461 Erwachsene und Kinder aus der Ukraine sind aktuell im Bezug von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. An den Ludwigshafener Schulen sind laut Daten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) nach wie vor 72 ukrainische Schüler*innen in den Unterricht aufgenommen worden, davon 31 an Grundschulen, sieben an Realschulen plus beziehungsweise Grund- und Realschulen plus, 31 an Gymnasien und drei an Integrierten Gesamtschulen.
Die VHS bietet mittwochs (14 bis 16:15 Uhr) zusätzlich zu den bisherigen Öffnungszeiten eine Sprachberatung für Ukrainer*innen an. Diese Sprachberatung ist verpflichtend, um in einen Sprachkurs vermittelt werden zu können. Ab Mitte Mai werden die ersten Menschen aus der Ukraine an den regulären BAMF-zertifizierten Integrationskursen teilnehmen können. Ende April startet ein MaMa-Kurs (Sprachkurs für Frauen mit Kinderbetreuung), weitere MaMa-Kurse sind in Planung.

Ludwigshafen: Schon 475 Kriegsflüchtlinge aus Ukraine bei Stadt registriert
Update vom 12. April: Beim zentralen Anlaufpunkt der Ausländerbehörde für Ukraine-Geflüchtete sind mittlerweile 475 Menschen registriert. Die Stadt Ludwigshafen hat aktuell 41 Menschen aus der Ukraine in Unterkünften und Wohnungen untergebracht, davon wurden der Stadt 38 vom Land Rheinland-Pfalz zugewiesen.
Ludwigshafen: Aktuell 1.036 Menschen in Asylunterkünften und Wohnungen
Die Stadt Ludwigshafen geht davon aus, in nächster Zeit mehr Geflüchtete unterzubringen, da es bereits Anfragen von Ukrainer*innen gibt nach Unterbringung, die zunächst bei Freunden oder Verwandten gewohnt haben. Insgesamt hat die Stadt derzeit 1.036 Menschen in Asylunterkünften oder Wohnungen untergebracht – inklusive anerkannte Asylbewerber*innen. Im Jahr 2022 wurden der Stadt bisher 81 Personen zugewiesen (einschließlich der 38 Menschen aus der Ukraine).
Im Stadthaus Nord haben bei der Abteilung Asyl insgesamt 419 Erwachsene und Kinder vorgesprochen und sind im Bezug von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Ab 1. Juni sollen Geflüchtete aus der Ukraine keine Leistungen mehr nach Asylbewerberleistungsgesetz erhalten, sondern Sozialleistungen nach SGB II und SGB XII.

Schon 72 ukrainische Kinder an Ludwigshafener Schulen
72 ukrainische Schüler*innen sind laut Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) bislang an Ludwigshafener Schulen in den Unterricht aufgenommen worden: davon 31 an Grundschulen, sechs an Realschulen plus, 31 an Gymnasien und drei an Integrierten Gesamtschulen.
Die Stadtbibliothek hat rund 40 Willkommenstaschen an Ukrainer*innen ausgegeben – die Gutscheine gibt‘s im Ukraine-Café und bei der Registrierung der Personen. An der VHS ist die Sprachberatung für ukrainische Staatsangehörige (mittwochs von 14 bis 16 Uhr) gut angelaufen, 20 ukrainische Kinder konnten in Sprachkurse in den Osterferien vermittelt werden. Nach den Osterferien soll ein Sprachkurs für geflüchtete Frauen mit Kinderbetreuung starten.
Kriegsflüchtlinge in Ludwigshafen: Zentraler Anlaufpunkt – bislang 420 Menschen registriert
Update vom 5. April: Beim zentralen Anlaufpunkt der Ausländerbehörde für Geflüchtete aus der Ukraine sind nach Angaben der Stadtverwaltung mittlerweile 420 Menschen registriert. Im Stadthaus Nord sprachen bei der Abteilung Asyl insgesamt 310 Menschen (Erwachsene und Kinder) vor und beziehen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.
21 Geflüchtete aus der Ukraine wurden der Stadt Ludwigshafen vom Land Rheinland-Pfalz zugewiesen und in städtischen Unterkünften untergebracht. An Ludwigshafener Schulen sind laut Daten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion 55 ukrainische Schüler und Schülerinnen in den Unterricht aufgenommen worden, davon 22 an Grundschulen, sechs an Realschulen plus, 25 an Gymnasien, zwei an Integrierten Gesamtschulen.
Geflüchtete aus der Ukraine: 50 Interessenten für Integrationskurs
Die Nachfrage nach Terminen beim zentralen Anlaufpunkt der Ausländerbehörde geht aktuell etwas zurück. „Es war eine sehr gute Entscheidung, den zentralen Anlaufpunkt für die Menschen aus der Ukraine einzurichten. Die Menschen haben keine langenn Wartezeiten und es kann ihnen schnell geholfen werden“, so Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
An der Volkshochschule haben sich bislang rund 50 Geflüchtete aus der Ukraine als Interessenten für einen Integrationskurs bei der Sprachberatung gemeldet. „Wir wollen den Menschen hier Sicherheit bieten und ihnen den Start in Deutschland und die Integration erleichtern. Dafür stellt sich die Verwaltung möglichst breit auf; alle Bereiche arbeiten engagiert mit“, sagt Sozialdezernentin Beate Steeg.
Kriegsflüchtlinge in Ludwigshafen: Zentraler Anlaufpunkt – bislang 75 Menschen registriert
Erstmeldung vom 15. März: Die Stadtverwaltung Ludwigshafen bereitet sich nach dem Beginn des Kriegs in der Ukraine weiter mit Hochdruck auf die Aufnahme geflüchteter Menschen vor. Beim zentralen Anlaufpunkt für Geflüchtete aus der Ukraine in der Jaegerstraße hätten seit dessen Öffnung am Mittwoch, den 9. März, schon rund 75 Menschen vorgesprochen und sich bei der städtischen Ausländerbehörde registriert, wie die Stadtverwaltung mitteilt.
Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine: Zumeist Mütter und Kinder
Bislang seien dies zumeist Mütter mit Kindern gewesen, die anschließend privat bei Verwandten oder Bekannten untergekommen seien. Die Stadtverwaltung aber rechnet damit, dass ihr in den nächsten Wochen auch vermehrt Menschen aus den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes Rheinland-Pfalz zugewiesen werden – also Geflüchtete, die nicht bei Verwandten oder Bekannten wohnen können und dann in Unterkünften für Geflüchtete sowie in Wohnungen untergebracht werden.
Für diesen Fall bereitet die Stadt schon jetzt Unterkünfte vor, außerdem kamen Angebote zur Aufnahme von Kriegsflüchtlingen auch von privater Seite. Nach städtischen Angaben seien seit vergangener Woche zwei Teams der Stadtverwaltung im Einsatz, um besagte Wohnungen in Augenschein zu nehmen. Darüber hinaus bereite die Volkshochschule aktuell die ersten Deutschkurse für Geflüchtete aus der Ukraine vor.
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Ludwigshafen: Zentraler Anlaufpunkt „richtiger Schritt“
„Es war der richtige Schritt einen zentralen Anlaufpunkt zu schaffen. An Vormittagen ist zudem eine ukrainisch-sprechende Sprachmittlerin ehrenamtlich vor Ort, um bei Bedarf bei der Verständigung zu helfen. Alle tun ihr Bestes, um die Anliegen der Menschen schnellstmöglich zu bearbeiten. Wir werden als Verwaltung unser Angebot immer hinterfragen und wenn möglich verbessern“, so Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
„Auch wenn es nach wie vor offene Fragen gibt, bereiten wir uns darauf vor, Menschen aufzunehmen und ihnen in dieser für sie so schwierigen und belasteten Zeit die größtmögliche Unterstützung zu geben. Unser Dank gilt dabei allen, die sich ehrenamtlich und im Beruf engagieren. Diese Solidarität und Mitmenschlichkeit macht unsere Gesellschaft aus“, ergänzt Sozialdezernentin Beate Steeg.
Kriegsflüchtlinge in Ludwigshafen: Telefon-Hotline weiterhin geschaltet
Die Stadt weist darauf hin, dass die Hotline für Fragen rund um die Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine weiterhin geschaltet ist und auch denjenigen zur Verfügung steht, die Wohnraum anbieten möchten. Die Hotline ist werktäglich von 9 bis 17 Uhr unter der Nummer 0621 504-7070 ereichbar. Auch unter der E-Mail-Adresse asyl-ukraine@ludwigshafen.de kann man sich an die Stadtverwaltung wenden. (mko/PM)