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Messer-Attacke vor Burger King in Ludwigshafen – Täter muss ins Gefängnis

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Von: Peter Kiefer

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Ludwigshafen - Nach einer Massenschlägerei und einer Messer-Attacke vor einem Burger King im Stadtteil West mit mehreren Verletzten ist jetzt der Haupttäter verurteilt worden:

Update vom 23. März 2023, 7:19 Uhr: Ein völlig eskalierter Streit zweier Familien am 16. Juni 2022 auf dem Parkplatz der Burger-King-Filiale in der Bruchwiesenstraße mit einem lebensgefährlich verletzten Mann – jetzt wurde der Messer-Stecher verurteilt. Wegen gefährlicher Körperverletzung hat das Landgericht Frankenthal den Täter zu 3 Jahren und zwei Monaten Freiheitsstrafe verurteilt, wie der SWR berichtet. Die Verteidigung hat bereits Revision angekündigt. Die Staatsanwaltschaft wollte mehr, forderte sogar 4,5 Jahre Haft für den Täter.

Ludwigshafen: Versuchter Totschlag – Messer-Attacke vor Burger King

Update vom 17. Juni, 13:57 Uhr: Neue Details zur blutigen Messerstecherei am Burger King in der Bruchwiesenstraße: Mehrere Mitglieder zweier Familien haben sich dort geprügelt. Plötzlich sind ein 24-Jähriger und ein 20-Jähriger (ebenfalls Mitglieder einer der Familien) vorgefahren und schossen mit Softair- und Reizgaswaffen in Richtung der anderen Familie. Anschließend soll ein 29-Jähriger aus der angegriffenen Familie mit einem Messer auf den 20-Jährigen eingestochen haben.

StadtLudwigshafen am Rhein (Rheinland-Pfalz)
Einwohnerzahl172.253 (Stand: 31. Dezember 2020)
Fläche77,68 km²
OberbürgermeisterinJutta Steinruck (SPD)

Massenschlägerei in LU-West: 20-Jähriger nach Messerstichen notoperiert

Als sein Vater das Opfer ins Krankenhaus fahren wollte, verletzte er beim Rangieren eine Person leicht. Der 20-Jährige erlitt durch den Messerangriff schwere Verletzungen und musste in einem Krankenhaus notoperiert werden – es besteht keine Lebensgefahr. Der mutmaßliche Messerstecher wurde vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der Haftrichter heute Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachtes des versuchten Totschlages. Der Beschuldigte schweigt zur Sache, sitzt in einer Justizvollzugsanstalt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Kripo Ludwigshafen dauern weiter an. Bei der Kripo wurde eine Ermittlungsgruppe gebildet. Polizei und Staatsanwaltschaft bitten zur Aufklärung des genauen Tatablaufes, um mögliche Zeugenhinweise aus der Bevölkerung.

Vor einem Burger King in Ludwigshafen kam es zu einer Massenschlägerei bei der auch Messer eingesetzt wurden. (Fotomontage)
Vor einem Burger King in Ludwigshafen kam es zu einer Massenschlägerei bei der auch Messer eingesetzt wurden. (Fotomontage) © Karl-Josef Hildenbrand/picture alliance/dpa

Ludwigshafen: Messerstecherei vor Burger King – mehrere Verletzte

Erstmeldung vom 17. Juni, 9:48 Uhr: Brutale Eskalation am Donnerstagabend (16. Juni) in Ludwigshafen-West. Gegen 20:20 Uhr sind bei der Burger King Filiale in der Bruchwiesenstraße rund 20 Personen aufeinander losgegangen. Nach den ersten polizeilichen Erkenntnissen kam es zwischen mehreren Mitgliedern zweier Familien zu einer Auseinandersetzung, bei welcher mehrere Personen verletzt wurden.

Ludwigshafen: Bei Schlägerei in Bruchwiesenstraße auch Messer eingesetzt

Bei der Massenschlägerei sollen auch Messer zum Einsatz gekommen sein. Eine am Tatort gefundene Schusswaffe ist scheinbar nicht abgefeuert worden. Eine Person ist durch einen Messerstich so schwer verletzt worden sein, dass sie von einem Krankenwagen in eine Klinik eingeliefert worden ist.

„Der Mann wurde bereits operiert – sein Zustand ist stabil“, so der Leitende Oberstaatsanwalt Hubert Ströber von der Staatsanwaltschaft Frankenthal auf Nachfrage von LUDWIGSHAFEN24 zu dem Vorfall.

Ludwigshafen: Massenschlägerei am Burger King – Polizei sucht Zeugen

Bei dem größeren Polizeieinsatz wurden mehrere Personen vorübergehend festgenommen. Es bestand keine Gefahr für die Bevölkerung, wie das zuständige Polizeipräsidium Rheinpfalz mitteilt. Der Grund für den Streit ist bislang unklar und Teil der Ermittlungen. „Das Motiv ist bislang unbekannt“, so der Oberstaatsanwalt weiter. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail an kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen. (pol/pek)

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