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Giftige Chemikalie bei BASF ausgetreten – weiße Wolke über Ludwigshafen

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Von: Sarah Isele

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Ludwigshafen – Am 21. November ist eine weiße Wolke über Ludwigshafen sichtbar. Der Grund dafür ist ein Produktaustritt bei der BASF. Alle Infos zum Ereignis:

Am Mittwoch (21. November) ist über der Chemiestadt am Rhein, Ludwigshafen, eine große weiße Wolke sichtbar. Hierbei handelt es sich um eine Produktwolke, wie die BASF informiert. In einem Betrieb im Werksteil Süd der BASF SE kommt es gegen 10:45 Uhr zu einem Produktaustritt von Ethylendiamin. Dabei entwickelt sich die kurzzeitig sichtbare weiße Wolke.

Giftige Chemikalie bei BASF ausgetreten: Messfahrzeuge unterwegs

Unmittelbar nach Austritt des Produkts sind Umweltmesswagen der BASF unterwegs und stellen im betroffenen Gebiet leicht erhöhte Messwerte von Ethylendiamin fest. Auch sind außerhalb des Werks Messfahrzeuge der Berufsfeuerwehr Mannheim und der BASF im Einsatz. Bei ihren Messungen in Ausbreitungsrichtung der Produktwolke stellen sie keine erhöhten Messwerte und keinen Geruch fest. Daher besteht keine Gefährdung von Mensch und Umwelt.

Beim Produktaustritt kommt ein Mitarbeiter mit dem Produkt an der Hand in Berührung. Nach medizinischer Erstversorgung durch den Rettungsdienst der BASF wird er in ein umliegendes Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht. Der Großraumrettungswagen der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen ist zur Unterstützung im Einsatz. Erst vor Kurzem gab es über Ludwigshafen gelbe Wolken – der Grund dafür: eine Abgasfahne der BASF.

Giftige Chemikalie bei BASF ausgetreten: Ethylendiamin ist sehr gefährlich

Im Sicherheitsdatenblatt ist die Chemikalie Ethylendiamin wie folgt gekennzeichnet:

Die BASF-Werksfeuerwehr ist im Einsatz. Der Produktaustritt ist gestoppt. Die Ursache wird noch ermittelt. Die zuständigen Behörden sind informiert. Die BASF Fackel brennt ebenfalls in regelmäßigen Abständen, hier sind alle Informationen rund um die Fackeltätigkeiten des Chemiekonzerns.(rah) 

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