BASF: Mitarbeiter spenden Millionen an Ukraine-Opfer – Chemie-Riese verdoppelt Summe
Ludwigshafen – Der Krieg in der Ukraine tobt unermüdlich weiter. Auch die BASF und ihre vielen Tausend Mitarbeiter sind zutiefst betroffen und spenden weiterhin Millionen:
Update vom 25. April: Eine Zahl spricht für sich: 2.110.156 Euro. Diese beeindruckende Summe haben BASF-Beschäftigte bislang im Rahmen der unternehmensweiten Initiative #ColleaguesForUkraine für die Ukraine-Hilfe gespendet. Das mit Abstand höchste Ergebnis einer Mitarbeiterspendenaktion in der Konzern-Geschichte.
Name | BASF SE |
Hauptsitz | Ludwigshafen am Rhein |
Gründungsjahr | 6. April 1865 |
Mitarbeiter | 110.672 (Stand: Oktober 2021) |
Umsatz | 59,149 Mrd. Euro (Stand: 2020) |
„Bedanken uns von Herzen“ – BASF spendet 4,2 Millionen Euro an Ukraine
Der Clou: Der Chemie-Riese stockt diesen Betrag aufs Doppelte auf, so dass der Spendenstand aktuell bei 4,2 Millionen Euro steht. Dies geschieht zusätzlich zu der bereits Ende Februar von BASF geleisteten Soforthilfe in Höhe von einer Million Euro sowie der laufenden finanziellen Unterstützung der ukrainischen Kolleg*innen durch das Unternehmen. Die Millionen-Spende der Aniliner geht komplett an die BASF-Kolleg*innen aus der Ukraine.
Dagegen kommt die Aufstockung durch die BASF kommt zu 100 Prozent über die UNO-Flüchtlingshilfe den ukrainischen Geflüchteten zugute. „Wir sind alle vollkommen überwältigt und bedanken uns von ganzem Herzen für diese immense Hilfsbereitschaft“, sagt Tiberiu Dima, Managing Director der BASF Ukraine. „Für unsere ukrainischen Kolleginnen und Kollegen, von denen viele alles verloren haben, wird dieses Geld eine große Hilfe sein, um sich ein neues Leben aufzubauen.“
BASF in Ludwigshafen: Soforthilfe für Ukraine – Chemie-Riese spendet Millionen-Summe
Erstmeldung vom 2. März: Die BASF, die selbst Büros in der Ukraine und speziell in der unter massivem Beschuss stehenden Hauptstadt Kiew hat, ist in großer Sorge um ihre Mitarbeiter im Kriegsgebiet. Jetzt setzt der Chemie-Riese ein Zeichen der Solidarität und spendet eine Million Euro Soforthilfe für die leidende Zivilbevölkerung im Land. Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht vor den Angriffen russischer Truppen. Der Betrag geht umgehend an das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Diese Organisation ist seit einigen Tagen unermüdlich in der Krisenregion im Einsatz.
„In der Ukraine ist Krieg! Das Leid für die Zivilbevölkerung im Land ist immens. Diesen Menschen wollen wir helfen und haben uns deshalb schnell zu dieser Soforthilfe entschlossen“, sagt Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender der BASF.
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Ludwigshafen: BASF stellt eine Million Euro bereit – Mitarbeiter spenden ebenfalls
Das DRK unterstützt ihre Schwestergesellschaft, das Ukrainische Rote Kreuz (URK), bei umfassenden Hilfsmaßnahmen. Ein Nothilfeexperte des DRK ist für die Koordination der Hilfen mit Partnerorganisationen in Kiew im Einsatz. Das DRK plant unter anderem, Menschen in der Ukraine zu versorgen und in Nachbarländern ankommende Menschen mit dem Nötigsten zu unterstützen: mit Lebensmitteln, Kleidung, Hygienekits, aber auch mit Kommunikationsgeräten wie Lademöglichkeiten für Mobiltelefone. Auch wird das DRK ein Angebot für psychosoziale Betreuung sicherstellen.
Viele BASF-Mitarbeitende weltweit haben ebenfalls ihre Spendenbereitschaft signalisiert. Deshalb wird das Chemie-Unternehmen in den kommenden Tagen die Möglichkeit zur Spende bereitstellen. Die BASF wird zusätzlich zu der Soforthilfe den sich durch Mitarbeiterspenden ergebenden Betrag auf das Doppelte aufstocken. (PM/pek)