BASF in Ludwigshafen: Wieder Produktaustritt! Chemikalie fließt in den Rhein
Ludwigshafen - Nicht schon wieder! Bei Chemie-Riese BASF ist erneut ein Produkt ausgetreten und in großer Menge in den Rhein gelangt. Welche Folgen das hat:
Schon wieder so ein Zwischenfall bei der BASF. Am Mittwoch (30. März) sind rund 190 Kilogramm Butoxyethoxyessigsäure aus einem am Standort ansässigen Betrieb über den Auslauf der werkseigenen Kläranlage in Ludwigshafen in den Rhein gelangt. Die Emission ist gestoppt, der Grund für die Emission wird aktuell von Experten untersucht.
Name | BASF SE |
Hauptsitz | Ludwigshafen am Rhein |
Gründungsjahr | 6. April 1865 |
Mitarbeiter | 111.047 (Stand: 31. Dezember 2021) |
Umsatz | 78,6 Mrd. Euro (Stand: 2021) |
BASF: Produktaustritt in Rhein – keine Gefährdung für Wasserorganismen
Laut Umweltbundesamt wird Butoxyethoxyessigsäure in keine Wassergefährdungsklasse eingestuft. Aufgrund der Menge, der Verdünnung im Rhein und der biologischen Abbaubarkeit ist von keiner Gefährdung für Wasserorganismen oder andere Lebewesen auszugehen.
Die zuständigen Behörden sind von Chemie-Riese BASF entsprechend informiert worden. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium hat vorsorglich eine Rheininformation an die Rheinanlieger herausgegeben.

BASF: Immer wieder gesundheitsgefährdende Produktaustritte
Erst am Donnerstag (10. März) waren bei der BASF Chemikalien in den Rhein geflossen – ein Gemisch aus circa 800 Kilogramm Ethylenglykol und rund 30 Kilogramm Benzoesäure soll über einen Kühlwasserauslauf der BASF in den Fluss gelangt sein.
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Und nur wenige Tage vor diesem Zwischenfall war am 27. Februar im Kläranlagenauslauf eine erhöhte Konzentration von Phenoxyessigsäure festgestellt worden. Der Grund: Rund 150 Kilogramm des Produkts waren aus der BASF-Kläranlage in den Rhein gelangt. (PM/pek)