BASF: Chemie-Gigant in Ludwigshafen macht Riesen-Gewinn
Ludwigshafen – Der Chemie-Riese BASF hat seine Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Mit über 2 Milliarden Euro macht das Unternehmen einen Mega-Gewinn.
Der Chemiekonzern BASF hat im zweiten Quartal dank Preiserhöhungen und dem schwachen Euro mehr Geschäft und Gewinn
gemacht als von Experten erwartet. Der Umsatz des Dax-Konzerns legt im Jahresvergleich um 16 Prozent auf knapp 23 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen am Montag (11. Juli) in Ludwigshafen mitteilt.
| Unternehmen | BASF SE |
| Hauptsitz | Ludwigshafen am Rhein |
| Mitarbeiter weltweit | 111.047 (Stand: 31. Dezember 2021) |
BASF: Chemie-Riese aus Ludwigshafen macht Mega-Gewinn
Das operative Ergebnis – der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderposten – sinkt um knapp ein Prozent auf 2,34 Milliarden Euro,
fällt damit aber weit besser aus als von Analysten zuvor geschätzt. Diese hatten im Schnitt nur mit knapp 2,1 Milliarden Euro Ergebnis gerechnet. Gestiegene Preise für Rohstoffe und Energie hätten weitgehend über höhere Verkaufspreise weitergegeben werden können, heißt es.
Unter dem Strich verdient BASF mit 2,1 Milliarden Euro gut ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor, vor allem dank eines höheren
Beteiligungsergebnisses bei der Gas- und Ölfördertochter Wintershall Dea. Die Aktie legt auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um fast zwei Prozent zu. Detaillierte Quartalsergebnisse legen die Ludwigshafener am 27. Juli vor. Die BASF hat vor kurzem bekannt gegeben, dass sie eine Riesen-Wärmepumpe bauen wollen. (dh mit dpa)