Fackeltätigkeit bei BASF: Chemie-Riese verbrennt überschüssige Gase – diesmal in Mannheim
Ludwigshafen/Mannheim – Auf dem Werksgelände der BASF kommt es erneut tagelang zu Fackeltätigkeiten. Diesmal zischt und leuchtet es auf der Friesenheimer Insel:
Update vom 26. Mai: Es ist mal wieder soweit: Aus technischen Gründen kann es in den kommenden Tagen zu Fackeltätigkeiten auf dem Werksgelände der BASF SE auf der Friesenheimer Insel kommen, wie der Chemie-Riese mitteilt. Überschüssige Gase werden über eine Fackel verbrannt. Dabei kann es zu sichtbarem Feuerschein, verbunden mit Lärmbelästigung und Rußbildung kommen. Die zuständigen Behörden sind informiert. Inzwischen hält die BASF online über die aktuellen Fackeltätigkeiten am Standort Ludwigshafen unter www.basf.com/fackel auf dem Laufenden.
Name | BASF SE |
Hauptsitz | Ludwigshafen am Rhein (Rheinland-Pfalz) |
Gründungsjahr | 1865 |
Mitarbeiter | 110.672 (Stand: Oktober 2021) |
Umsatz | 59,149 Mrd. Euro (Stand: 2020) |
BASF in Ludwigshafen: Technischer Defekt – Fackeltätigkeit und Rußwolke bei Steamcracker
Update vom 29. April: Diesmal fackelt mal wieder der Steamcracker... Wie Chemie-Riese BASF am Freitag (29. April) mitteilt, mussten im Steamcracker in Ludwigshafen gegen 9 Uhr in Folge eines technischen Defekts überschüssige Gase über eine Fackel verbrannt werden. Dabei kam es kurzzeitig zu einer Rußbildung. Die Fackeltätigkeit wird voraussichtlich bis Samstagvormittag (30. April) andauern. BASF bittet ihre Nachbarn um Verständnis.
Hintergrund: Der Steamcracker spaltet unter Zusatz von Wasserdampf bei etwa 850 Grad Hitze Rohbenzin auf. Dabei entstehen unter anderem Ethylen und Propylen, beides unverzichtbare Grundprodukte für die Herstellung vieler BASF-Produkte. Aus Ethylen und Propylen werden unter anderem Kunststoffe, Lacke, Waschrohstoffe und Pflanzenschutzmittel hergestellt.
BASF in Ludwigshafen: Wieder Fackeltätigkeit beim Chemie-Riesen – so lange dauert es diesmal
Update vom 20. April: Es ist mal wieder soweit! Beim Abfahren von Anlagen kommt es ab dem heutigen Mittwoch (20. April) bis in die erste Maiwoche im Werksteil Nord der BASF SE zu Fackeltätigkeiten, die mit sichtbarem Feuerschein und Lärmbelästigungen verbunden sein können. Hintergrund: Von Ende April bis Mitte Juni wird die BASF SE am Standort Ludwigshafen Anlagen für die gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsüberprüfung abstellen, die in regelmäßigen Abständen durchzuführen ist.
BASF: Wieder Fackeltätigkeit über Ludwigshafen – so lange bleibt es laut und hell
Update vom 15. März, 7:11 Uhr: Aufgrund einer Betriebsunterbrechung in einer Anlage im Werksteil Nord am heutigen Dienstag (15. März) gegen 4 Uhr früh haben die entsprechenden Sicherheitssysteme laut BASF-Angaben wie vorgesehen reagiert.
Heißt: Überschüssiges Gas wird über Fackeln verbrannt. Dabei kommt es zu altbekannten Fackeltätigkeit inklusive Lärmbelästigung für die Anwohner, die noch den Tag über andauern wird. Die zuständigen Behörden sind informiert.

BASF: Nach technischem Defekt – Fackel brennt tagelang
Update vom 13. März: Am Samstagmorgen kam es gegen 6:30 Uhr wegen eines technischen Defekts zu einer Betriebsunterbrechung in einer Anlage auf dem Werksgelände der BASF auf der Friesenheimer Insel. Die Sicherheitssysteme reagierten nach Angaben des Chemie-Riesen wie vorgesehen – überschüssiges Gas wird nun über eine Fackel verbrannt. Dabei kommt es zu Fackeltätigkeit mit sichtbarem Feuerschein, die noch bis zum 20. März andauern kann.
Update vom 10. März, 11:40 Uhr: Ab heute wird es in den Nachtstunden bis voraussichtlich Montag, den 14. März 2022, im Werksteil Nord der BASF in Ludwigshafen wieder zu Fackeltätigkeit kommen, wie der Chemie-Riese in einer Pressemeldung mitteilt. Grund ist das Wiederanfahren einer Anlage nach Reparaturarbeiten. Während des Anfahrprozesses werden überschüssige Gase über eine Fackel verbrannt. Dabei kann es zu sichtbarem Feuerschein bei Nacht kommen. Wie üblich bittet das Unternehmen seine Nachbarn um Verständnis.
BASF in Ludwigshafen: Feuerschein erstrahlt Nachthimmel – so lange brennt Fackel diesmal
Update vom 1. März, 8:48 Uhr: Seit der Nacht auf Dienstag (1. März) leuchtet und zischt der Himmel über dem Werksteil Nord der BASF wieder mal. Der Grund für die erneute Fackeltätigkeit ist das Wiederanfahren einer Anlage nach Reparaturarbeiten, wie der Chemie-Riese in einer Mitteilung erklärt. Während des Anfahrprozesses werden überschüssige Gase über eine Fackel verbrannt. Dabei kommt es zu einem weithin sichtbaren Feuerschein bei Nacht, der voraussichtlich bis Ende dieser Woche zu sehen sein wird. Die BASF bittet alle Nachbarn und Anwohner um Verständnis.
BASF in Ludwigshafen: Feuerschein erleuchtet Nachthimmel – Fackel brennt tagelang
Update vom 11. Februar, 11:45 Uhr: Es ist mal wieder soweit! Wie die BASF in einer kurzen Mitteilung verkündet, kann es ab dem heutigen Freitag bis voraussichtlich Montag (14. Februar) zu Fackeltätigkeiten im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen kommen. Der Grund dafür ist das Wiederanfahren einer Anlage nach abgeschlossenen Reparaturmaßnahmen. Überschüssige Gase werden über eine Fackel verbrannt. Dabei kann es zu sichtbarem Feuerschein mit lauten Zisch-Geräuschen kommen. Alle Anwohner der BASF in Edigheim und Oppau können ein Lied davon singen.
BASF in Ludwigshafen: „Steamcracker“ brennt! Fackel erleuchtet Nachthimmel
Update vom 21. Januar: Wie der Chemie-Riese BASF mitteilt, kann es ab dem heutigen Freitagabend bis voraussichtlich morgen (22. Januar) zu Fackeltätigkeiten im Werksteil Nord in Ludwigshafen kommen. Grund dafür sollen Reparaturmaßnahmen an einer Anlage sein. Dabei werden überschüssige Gase über eine Fackel verbrannt. Der bei diesem Vorgang entstehende helle Feuerschein ist im Großraum Ludwigshafen/Mannheim ein regelmäßiges Spektakel.
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BASF in Ludwigshafen: Wieder Feuerschein am Himmel zu sehen
Erstmeldung vom 3. November 2021: Seit Mittwoch führt die BASF in Ludwigshafen am „Steamcracker“ auf dem Werksgelände Instandhaltungsarbeiten durch, wie der Chemie-Riese in einer Pressemitteilung bekannt gibt. Dadurch könne es bis Mitte November zu gelegentlichen Fackeltätigkeiten kommen, so das Unternehmen weiter, die mit Lärm- und Geruchsbelästigungen einhergehen können.
Der Steamcracker spaltet unter Zusatz von Wasserdampf bei etwa 850 Grad Hitze Rohbenzin (Naphta), das aus langen Kohlenwasserstoffketten besteht, auf (von engl. „to crack“ = spalten). Dabei entstehen unter anderem Ethylen und Propylen.
Ab dem 10. November ist außerdem im Werksteil Nord der BASF immer wieder eine Fackel zu sehen. Grund: Wegen eines technischen Fehlers musste kurzzeitig eine Anlage außer Betrieb genommen werden. Dabei werden überschüssige Gase über Fackeln verbrannt. Diese können mehrere Tage zu sehen sein.
BASF in Ludwigshafen: Insgesamt zwei „Steamcracker“ in Betrieb
Insgesamt betreibt der Konzern zwei derartige Anlagen auf dem Werksgelände: Der Cracker I wurde 1965 fertiggestellt, 1980 folgte der Cracker II mit einer etwa doppelt so hohen Kapazität. Letzterer hat eine Fläche von rund 64.000 Quadratmetern und ist damit so groß wie 13 Fußballfelder. Die Steamcracker I und II arbeiten weitgehend unabhängig voneinander. So kann auch bei Reparaturarbeiten in einer Anlage die andere normal weiterlaufen.

Die BASF wird am 6. April 1865 ursprünglich als „Badische Anilin- & Soda Fabrik“ gegründet – und das in Mannheim. Weil dort aber kein geeignetes Areal zur Verfügung steht, wird das neue Werk noch im selben Jahr am gegenüberliegenden Rheinufer in Ludwigshafen gebaut. Heute ist die BASF, gemessen am Umsatz, das größte Chemieunternehmen der Welt. Allein im Hauptwerk in Ludwigshafen arbeiten gut 39.000 Menschen. (PM/mko/esk)